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Aerzte zum verlieben Band 55

Aerzte zum verlieben Band 55

Titel: Aerzte zum verlieben Band 55 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alison Roberts , Judy Campbell , Meredith Webber
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Augenblick an die Kehle gehen würden.
    â€žHört euch doch selbst einmal zu! Ihr solltet euch beide dafür schämen, dass ihr euch so kindisch benehmt. Ich finde euch beide ganz schrecklich!“
    Denovan trat einen Schritt zurück, woraufhin Kerry erleichtert aufatmete.
    â€žFrank ist nicht hergekommen, um mit dir zu streiten, Denovan. Er wollte nur mit mir über die Praxis reden. Ich mache uns mal eine Kanne Tee.“
    Frank stand auf. „Nicht für mich, danke. Mein Taxi wartet.“ Er maß Denovans eleganten Anzug mit einem abschätzigen Blick. „Du bist also Kerrys Verabredung. Wohin führst du sie denn aus?“
    â€žIns Farmer’s Plough.“
    Mit einem ironischen Lächeln verabschiedete Frank sich. „Dann wünsche ich euch einen schönen Abend. Bis morgen, Kerry.“ Er nickte ihnen zu und ging.
    Nachdem die Tür hinter ihm zugefallen war, funkelte Kerry Denovan wütend an. „Was war das denn eben für eine Nummer? Mag ja sein, dass Frank dich verletzt hat, aber …“
    â€žDu hast ja keine Ahnung!“, unterbrach Denovan sie zornig.
    â€žSchon möglich. Doch ich weiß, dass Frank noch immer sehr krank ist.“
    â€žUnd es war absolut leichtsinnig von ihm, sich selbst zu entlassen!“
    â€žNun, er ist Arzt und wird schon wissen, was er sich zumuten kann. Er hat sogar angeboten, für ein paar Stunden am Tag in die Praxis zu kommen.“
    â€žWie gnädig! Wenn er sich gesund genug fühlt, auf eigene Faust die Klinik zu verlassen, dann kann er wohl auch in seiner eigenen Praxis arbeiten. Schließlich hat er dir durch sein unvernünftiges Verhalten schon mehr als genug Arbeit aufgehalst!“
    Kerry seufzte. Offenbar war es unmöglich, zwischen den Brüdern zu vermitteln, und sie wollte sich nicht den Abend verderben, auf den sie sich so gefreut hatte. Nach diesem Start würde es sowieso schwierig genug werden.
    â€žAlso – falls du lieber doch nicht ausgehen möchtest, können wir es auch lassen. Auf keinen Fall möchte ich den Abend mit einem Mann verbringen, der die ganze Zeit vor sich hin schmollt und schlechte Laune verbreitet. Was auch immer das Problem zwischen dir und Frank ist – ihr müsst es unter euch klären.“
    Denovan sah sie gekränkt an. „Du denkst, es sei alles meine Schuld, nicht? Obwohl Frank unverzeihliche Dinge gesagt hat.“
    â€žDu hast ja recht“, räumte Kerry ein. „Er hätte nicht so abfällig über deine Mutter sprechen dürfen. Trotzdem fand ich deine Reaktion unangemessen. Abgesehen davon ist er zu mir immer freundlich und hilfsbereit gewesen. Ganz im Gegensatz zu dir. Erinnere dich doch nur einmal an unser erstes Telefonat. Da warst du nicht gerade besonders höflich.“
    â€žIch werde es dir erzählen“, beschloss Denovan. „Dann siehst du die Sache bestimmt mit anderen Augen.“
    Kerry maß ihn mit einem eisigen Blick. „Ja, vielleicht solltest du das.“
    â€žAlso gut. Das alles ist schon sehr lange her …“ Noch immer schien er unentschlossen, ob er ihr alles erzählen sollte. Doch dann begann er: „Vor vielen Jahren hat unser netter, allseits beliebter Frank meine damals noch sehr junge und sehr verletzliche Mutter verführt. Als mein Vater es herausfand, war sie so verzweifelt und beschämt, dass sie uns von einem Tag auf den anderen verlassen hat. Ich habe sie nie wiedergesehen.“ Er schluckte. „Verstehst du jetzt, weshalb ich meinen Halbbruder nicht mag?“
    Einige Sekunden lang fehlten Kerry die Worte. Entsetzt sah sie Denovan an. „Was? Frank hatte ein Verhältnis mit deiner Mutter ? Mit seiner eigenen Stiefmutter? Wie hast du es herausgefunden?“
    â€žNach dem Tod meines Vaters habe ich in seinem Schreibtisch ein Tagebuch entdeckt. Dort hatte er alles sehr detailliert aufgeschrieben.“
    Noch immer konnte Kerry es kaum fassen. Der arme Denovan! Es musste furchtbar für ihn gewesen sein!
    â€žAls das alles passierte, war mir das Ausmaß der Katastrophe natürlich nicht klar“, fuhr Denovan fort. „Ich war ja erst zehn Jahre alt. Mein Vater sagte mir nur, dass meine Mutter uns verlassen hätte. Kannst du dir vorstellen, wie das meine kleine Welt ins Wanken gebracht hat? Mum hat mir nur einen kurzen Brief geschickt, in dem sie versprach, bald wiederzukommen. Doch das ist nie geschehen …“
    Kerry konnte

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