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Aerzte zum Verlieben Band 57

Aerzte zum Verlieben Band 57

Titel: Aerzte zum Verlieben Band 57 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Caroline Anderson , Joanna Neil , Emily Forbes
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nahm sein Essen mit in den Wintergarten. Hier konnte er wenigstens versuchen, an etwas anderes zu denken als an Amy und ihren verlockenden Körper.
    Matt fand die Aufgabe, einen Kinderwagen auszusuchen, nicht weniger kompliziert als beim ersten Mal. Aber Amy brauchte keine halbe Stunde, um sich für ein Kombi-Modell zu entscheiden. Es ließ sich flexibel anpassen, ob man mit dem Baby nun zu Fuß oder im Auto unterwegs war. Fehlte eigentlich nur noch, dass das Ding sich von selbst zusammenklappte.
    Und der Aufbau passte auf das System, das er in seinem Wagen schon für die Babyschale hatte. Perfekt. Die Verkäuferin versprach, dass alles am Montag geliefert würde, und nach einem Blick auf ihre Liste schickte Amy ihn mit Josh spazieren.
    „Ich brauche ein paar Sachen für mich“, sagte sie und errötete leicht. Dabei sah sie so süß aus, dass Matt Mühe hatte, nicht zu lächeln. Doch er nickte nur und ließ sie allein.
    Die Babyschale mit seinem Sohn in der Hand bummelte er durch den riesigen Laden. Matt hatte sich schon an die Reaktionen der Leute gewöhnt, die Ahs und Ohs, die manche ausstießen, weil Josh so winzig war … Und sicher auch, weil sie selten so ein hübsches Baby zu Gesicht bekamen. Oder war das nur Vaterstolz? Matt blickte nach unten, in die dunkelblauen Babyaugen, die ihn aufmerksam ansahen. Ach, was. Josh war wirklich ein schönes Baby. Der Stolz war mehr als gerechtfertigt.
    Matt blickte über die Schulter. Amy begutachtete gerade einen Still-BH. Nimm dich zusammen, Mann, dachte er und versuchte, nicht an ihren Körper zu denken.
    Um sich abzulenken, inspizierte er die Reisebettchen. Sicher würden sie auch mal nach London fahren, und dann konnte er es bei sich zu Hause gleich aufstellen. Noch hatte er mit Amy nicht darüber gesprochen, aber er wollte vorbereitet sein. Er sprach die Verkäuferin an, die ihnen die Vorzüge des Kinderwagens erklärt hatte, und bekam nun fachkundig die einzelnen Bettchen vorgeführt.
    Ziemlich bald dämmerte ihm, dass dieses Kind, so klein es auch noch sein mochte, sein Leben radikal verändern würde. Angefangen bei seinem Auto.
    Matt seufzte. Er hatte sich den Wagen erst vor vier Monaten angeschafft, ein schickes, sportliches Modell, das ihn schnell und komfortabel von A nach B brachte. Für all den Kram, den ein Baby auf Reisen anscheinend brauchte, war der Wagen jedoch ziemlich unpraktisch.
    Wieder glitt sein Blick zur Wäscheabteilung. Er entdeckte Amy an der Kasse. Sehr gut, dachte er. Sie hatten noch viel vor, oder vielmehr hatte er einiges zu erledigen. Zuerst den Großeinkauf im Supermarkt und danach eine kleine Surftour im Internet, auf der Suche nach einem größeren Wagen.
    Sein Handy meldete eine SMS, und er zog es aus der Tasche. Ben schrieb, dass sich ihre Eltern morgen zu einer Stippvisite angekündigt hätten. Puh! Matt vergaß jeden Gedanken an ein neues Auto und sah wieder zu Amy hinüber. Ob sie schon bereit war für diesen Besuch? Wahrscheinlich nicht, aber wenn seine Eltern extra deswegen herkamen …
    Und um alles noch ein wenig komplizierter zu machen, fing Josh an zu weinen. Matt schwenkte den Babysitz sachte hin und her, aber sein Sprössling dachte nicht daran, wieder einzuschlafen. Aus dem zaghaften Weinen wurde forderndes Gebrüll.
    „Na, komm, kleiner Mann, dann wollen wir mal deine Mummy suchen.“ Notgedrungen marschierte Matt zu den Kassen.
    Amy hörte sie kommen. Prompt kribbelte es in ihren Brüsten, und die Milch schoss ein. Mist, ich habe die Stilleinlagen vergessen, dachte sie. Sie fragte die Verkäuferin.
    „Die haben wir hier“, bekam sie freundlich Auskunft. Amy legte schnell noch eine Packung zu ihren Einkäufen.
    „Meine Eltern kommen morgen vorbei“, erklärte Matt, als er bei ihr war.
    Amy wurde plötzlich nervös. Sie hatte sie seit Bens und Daisys Hochzeit nicht gesehen und auch damals nur kurz mit ihnen gesprochen. „Wo sollen sie schlafen, Matt?“, konzentrierte sie sich aufs Praktische. „In meinem Gästezimmer bist du, und Ben und Daisy haben Florence da.“
    „Wenn ich Ben richtig verstanden habe, bleiben sie nicht über Nacht, weil sie niemanden haben, der auf die Hunde aufpasst. Du brauchst dich um nichts zu kümmern, Amy“, versicherte Matt ihr. „Ich besorge nachher ein paar Kekse, und dann sitzt du einfach dabei, trinkst in Ruhe deinen Tee und lässt sie den Kleinen bewundern. Sie können es kaum erwarten, ihn zu sehen.“
    Dachte er wirklich, dass sie die Umstände scheute, wenn sie zu Besuch

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