Ärztliche Untersuchungen!
sah, machte sein Herz einen Satz. Die junge Frau, die ihm offen ins Gesicht schaute, ließ ihn den heute erlebten Ärger im Job auf der Stelle vergessen.
Sie blickte ihn etwas länger an, bevor sie ihn begrüßte.
„Sie sind Ferdinand Nützel von Sündersbühl?“
„Ähh... ja“, stammelte er.
„Was ist das denn für ein merkwürdiger Name?“
„Ein altes Adelsgeschlecht aus Nürnberg.“
„Sind sie etwa Franke?“
Ihre Frage klang, als hätte er einen ernsthaften geistigen Schaden.
„Ja, tut mir sehr leid“, antwortete er. „Meine Eltern sind Nürnberger, aber ich bin mit zwanzig bereits nach München gezogen.“
„Gute Entscheidung“, sagte sie, nickte mit ihrem hübschen Kopf und lächelte ihn an.
„Treten sie ein, gebissen werden sie nur nebenan!"
Sie grinste. Ferdinand überlegte, ob sie ihn verarscht, denn er wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sie das ernst gemeint hatte.
„Haben sie Ihre Versichertenkarte dabei?"
„Ja, natürlich!"
Er zog seinen Geldbeutel aus der Hosentasche. Während er die Karte herauszog, öffnete sich das Fach mit dem Kleingeld. Sämtliche Münzen fielen klimpernd auf den Boden.
„Oh, nein!" entfuhr es ihm, aber die Sprechstundenhilfe schenkte ihm ein warmes Lächeln.
„Nur die Ruhe! Das könnte mir auch passieren! Geben sie mir ihre Karte, und suchen in Ruhe die Münzen."
Er reichte seine Versichertenkarte der Krankenkasse über die Theke. Ihre sehr schlanken, manikürten Hände zogen seinen Blick magisch an. Ein silberner, schmaler Ring zierte ihren Mittelfinger.
Er fand schnell einige Münzen wieder. Sie kam um die Theke herum und half ihm bei der Suche.
„Sie sind für heute der letzte Patient. Gehen sie heute noch baden?“
Sie deutete durch das offene Fenster hindurch nach draußen. Sein Blick, der von ihren Augen erwidert wurde, sah ihn einer Traumfrau gegenüber.
„Ja“, antwortete er. „Ich werde wohl an den Starnberger See fahren.“
„Wenn ich mit ihnen fertig bin, habe ich auch frei. Ist das nicht herrlich?"
„Klar, bei diesem Traumwetter", entgegnete Ferdinand.
Ihre Stimme faszinierte ihn total.
„Gut, dann wollen wir mal. Kommen sie bitte mit durch!"
Sie ging ins Untersuchungszimmer und bat ihn mit einer einladenden Handbewegung hinein.
„Ist es ihnen recht, wenn ich die Tür offen stehen lasse? Außer uns beiden und meiner Sprechstundenhilfe ist niemand mehr hier."
Ihre Sprechstundenhilfe?
Jetzt verstand er!
Die wunderschöne Frau war keine Angestellte, sondern die Ärztin!
„Setzen sie sich bitte! Ich stelle ihnen noch ein paar Fragen, bevor ich mit der Untersuchung beginne."
Sie wollte einige Dinge zu seiner Krankengeschichte wissen. Ferdinand beantwortete die Fragen, so gut es ging.
„Okay! Jetzt machen sie sich bitte frei!"
Sie schaute ihn offen an.
„Ihre Unterhose können sie anbehalten oder ausziehen, ganz wie sie wollen. Aber ich untersuche ohnehin die Haut ihres ganzen Körpers. Die Kleidung können sie dort drüben ablegen."
Sie deutete auf einen Stuhl, der nahe an einer breiten Untersuchungsliege stand. Ferdinand ging hinüber und begann sich auszuziehen. Er war fasziniert und erregt von der attraktiven Ärztin, ihrem umwerfenden Aussehen und ihrem feinen Wesen. Die Vorstellung, dass diese Frau seinen Körper genau anschaute und untersuchte, jagte wilde Fantasien durch sein Gehirn. Natürlich würde er sich nichts anmerken lassen.
Seine weit ausgebeulte Unterhose stand allerdings konträr zu seinem Vorhaben. Er überlegte kurz und entschied sich dann dazu, seinen Slip ebenfalls auszuziehen.
„Kommen sie bitte hier her."
Sie stand am Fenster und lächelte ihn an. Offenbar hatte sie seinen schlanken, muskulösen Körper schon etwas länger betrachtet, denn er glaubte, in ihrem Blick so etwas wie Anerkennung zu erahnen.
Er konnte sich natürlich auch täuschen. Sie war Hautärztin und sah täglich nackte Menschen.
„Stellen sie sich bitte hierhin. Wenn wir hier schon so großartiges Licht haben, wollen wir das auch ausnutzen."
Sie deutete mit ihrer Hand in Richtung der Sonne.
Mit steil aufgerichtetem Penis ging er zu ihr herüber.
„Ich konnte es leider nicht verhindern!"
Er deutete mit entschuldigender Geste auf seine Erektion.
„Das macht nichts, ich kenne als Ärztin den männlichen Körper.“
„Aber mir ist das etwas peinlich, sie sind nicht nur Ärztin, sondern auch eine Frau.“
„Machen sie sich keine Sorgen, dass passiert den Männern hier häufig und ist doch ein gutes
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