Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Aeternus - Sanfter Tod: Roman

Aeternus - Sanfter Tod: Roman

Titel: Aeternus - Sanfter Tod: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracey O´Hara
Vom Netzwerk:
Ealund. »RICHTE DICH GANZ AUF DEIN ZIEL AUS.«
    Ealund hatte recht. Die Begierden des Fleisches waren nur eine Ablenkung. Die beiden waren so nahe, dass er beinahe nach ihnen greifen und sie berühren konnte.
    Ealund trieb auf das Paar zu. »KANNST DU DIE MACHT SCHMECKEN?«
    »He, Baby«, flüsterte der Junge, als er sich von ihrem Mund löste und nach Luft schnappte. »Willst du ein bisschen herummachen?«
    »Klar. Was schlägst du vor?« Sie schlang die Beine um seine Hüften. »Vielleicht einen Quickie auf dem Rücksitz. Ich muss bei Tagesanbruch zu Hause sein.«
    »Ich habe eine Überraschung für dich«, sagte er. »Komm mit.«
    Er ergriff ihre Hand und zog sie von der Motorhaube fort.
    »Wo gehen wir hin?«, fragte sie lachend.
    »Das wirst du schon noch sehen.« Er zog sie auf die Hintertür der NYAPS-Arena zu.
    »He, wir könnten Schwierigkeiten bekommen.«
    »Ich habe den Techniker bezahlt, damit er früh geht und die Überwachungskameras abschaltet. Keiner kann uns sehen.« Als er die Arme enger um sie schlang, grinste er. Mit den Händen knetete er ihre Hinterbacken, während er an ihrem Nacken knabberte. »Ich will es in der Arena mit dir treiben.«
    »Wow, das ist ja krass.«
    »Das könnte klasse werden.«
    »Denk gar nicht dran.« Sie machte einen Schritt von ihm zurück und fuhr mit den Händen über seinen spärlich bekleideten Körper. »Nicht wenn du die hier nochmal anfassen willst.« Sie schob ihre Brüste mit den Händen hoch.
    Der Junge knurrte und trat auf sie zu. Sie quietschte freudig auf und rannte los. Sofort war er ihr dicht auf den Fersen, ließ es aber offenbar zu, dass er sie nicht einholte. Als sie die Tür erreicht hatte und sie aufriss, packte er sie um die Hüfte. Er hob sie hoch, und sie legte die Beine um seine Taille und schlang ihm die Arme um den Hals. Während er sie über die Schwelle trug, küssten sie sich gierig.
    »DAS WIRD EINE INTERESSANTE DARBIETUNG« , kicherte Ealund und bedeckte die Ausbuchtung im unteren Teil seiner Robe. »IST DAS NICHT EIN GROSSARTIGER GLÜCKSFALL? DIE KAMERA IST BEREITS AUSGESCHALTET.«
    Ja, das ist sie. Gideons Schwanz hing schlaff in seiner Hose. Es gab nur eine einzige Möglichkeit, ihn hart zu machen.
    »WAS SOLL ICH MIT DEM MÄDCHEN MACHEN? MUSS SIE AUCH DRAN GLAUBEN?« , fragte er Ealund.
    »SELBSTVERSTÄNDLICH.«
    »Aber sie ist unschuldig.«
    Ealunds Gestalt verdunkelte sich. Inzwischen wusste Gideon, dass dies seinen Zorn ausdrückte. »DU ENTTÄUSCHST MICH.«
    Gideon nahm seinen Beutel und ging zu der Tür, nachdem er sich vergewissert hatte, dass niemand in der Nähe war. Er warf einen letzten Blick in die Runde und schlich den Liebenden nach.

15    BLUT
    Kitt erwachte in der Dunkelheit. Das schmale Bett, auf dem sie lag, war nicht ihres, und auch die Gerüche im Zimmer gehörten nicht zu ihr. Sie tastete an der Wand neben dem Bett herum, fand einen Schalter und hoffte, dass er zu einer Lampe gehörte.
    Richtig.
    Der sanfte Lichtschein enthüllte ein spartanisches Zimmer mit einem Einzelbett, einem Stuhl und sonst kaum etwas. Es musste eines der unbenutzten Gästezimmer sein. Sie trug keine Schuhe mehr, aber abgesehen davon war sie vollständig angezogen. Raven oder Oberon mussten sie hierhergelegt haben, nachdem sie sich in den Schlaf geweint hatte. Sie reckte sich, gähnte und fühlte sich gut und ausgeruht wie lange nicht mehr.
    An der Tür ertönte ein zaghaftes Klopfen.
    »Herein«, sagte sie und setzte sich im Bett auf.
    Antoinette trat ein. »Wie fühlen Sie sich?«
    »Eigentlich ganz gut.«
    »Das ist schön, denn heute Nacht werden Sie viel zu tun haben«, sagte die Aeternus und gab ihr einen großen Becher mit dampfendem Kaffee. »Ich dachte, das hier könnten Sie vielleicht gebrauchen.«
    Kitt nahm einen Schluck, der sie sogleich bis in die Zehen wärmte. »Danke.«
    »Sie sollten sich das hier einmal ansehen.« Antoinette gab ihr die Zeitung, die sie sich unter den Arm geklemmt hatte.
    Dritter Student in der Akademie des Todes gefunden , schrie die Schlagzeile heraus.
    Kitt sah in Antoinettes sorgenvolles Gesicht und las laut weiter.
    »In den frühen Morgenstunden wurde ein weiterer Student auf dem Campus der NYAPS brutal ermordet und verstümmelt. Der gegenwärtige Champion, der NYAPS-Student Mark Ambrosia …«
    Kitt las nicht weiter. »Der Junge, den wir in der letzten Nacht gesehen haben? Er ist tot ?«, fragte sie ungläubig.
    Die Aeternus nickte.
    Wenn Antoinette hier war, dann bedeutete das, dass Kitt den

Weitere Kostenlose Bücher