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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers
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des Schweigens zwischen ihnen aufgebaut, und Chelsea hatte keine Ahnung, warum. In seinem Apartment gestern Nacht hatte er sie höflich zu einem der Gästezimmer gebracht und gemeint, dass sie nun beide ihren Schlaf nötig hätten.
    Er hatte sich wieder vollkommen unter Kontrolle. Wahrscheinlich hatte er die ganze Nacht die Vor-und Nachteile einer Beziehung mit ihr gegeneinander abgewogen. Sicher hatten die Nachteile überwogen, so ging es ihr immer mit Männern.
    Na gut, sie würde sich eben ganz auf ihre Artikel konzentrieren. Sie wollte sehen, ob der Rock seine Wirksamkeit nachweislich entfaltete, egal, wo sie sich aufhielt. Hier von der Bank aus konnte sie sehen, dass schon eine Menge Leute auf der Eisbahn ihre Kreise zogen, Kinder und Paare, aber auch ein paar Männer, die offensichtlich allein gekommen waren. Sehr gut.
    Ob der Rock wohl auf sie wirken würde?
    Zach fluchte leise, weil sein Schuhband gerissen war.
    Und würde dieser Mann hier neben ihr zulassen, und zwar ohne einzugreifen, dass sie den Rock testete?
    "Ich glaube, wir sollten ein paar grundsätzliche Regeln aufstellen. Du musst auf dem Eis immer einen bestimmten Abstand zu mir halten, sonst kann der Rock nicht wirken. Kein Mann wird sich näher herantrauen, wenn du mir dicht auf den Fersen bist."
    Zach richtete sich auf und sah sie bittend an. "Chels, komm doch zurück mit mir in die Wohnung."
    Plötzlich war die Kälte, die er seit gestern Nacht ausgestrahlt hatte, verschwunden. Sein Blick war verlangend und voller Leidenschaft. Ihr Herzschlag beschleunigte sich.
    Als er ihr die Hand in den Nacken legte, kam ihr Atem stoßweise. Sie wollte ihn, sie sehnte sich nach ihm, so einfach war das.
    "Chelsea, bitte..."
    Einerseits wollte sie nichts lieber, als mit ihm in seine Wohnung zurückkehren, aber ...
    "Was meinst du? Wir können den ganzen Tag im..."
    Er flüsterte ihr etwas ins Ohr. Ihre Fantasie wurde ungemein angeregt, als er ihr ausführlich beschrieb, was sie alles tun könnten. Sie wusste kaum noch, wo sie sich befanden. Sie war sehr versucht, seinem Drängen nachzugeben. Sie sollte sich zusammennehmen und irgendetwas tun, bevor ihr Körper sie verriet und Zach seinen Willen bekam.
    „Entschuldigen Sie, ich wollte Sie bitten …“ Eine junge Frau mit zwei kleinen Mädchen stand vor ihnen.
    "Was wollen Sie?" fragte Zach schroff.
    "Dürften wir wohl mal die Bank benutzen? Wir wollen uns die Schlittschuhe anschnallen, und da Sie ja schon fertig sind ... ?"
    „Aber selbstverständlich", sagte sie schnell und stand auf.
    Zach zog sie wieder auf die Bank herunter. "Wir brauchen nur eine Minute, um die Schlittschuhe auszuziehen."
    "Um sie auszuziehen?" Endlich konnte sie wieder klar denken. "Nein, wir können jetzt nicht gehen. Ich will auf die Eisbahn." Vorsichtshalber sah sie Zach nicht an. "Wir haben doch über all das schon gestern gesprochen und die ganze Sache vorhin im Taxi noch mal durchdiskutiert. Ich muss ein paar Tests machen, um den Artikel schreiben zu können. Je eher ich damit fertig bin, desto schneller sind wir in Sicherheit." Chelsea lächelte der jungen Frau und den zwei Mädchen zu. "Entschuldigen Sie, dass wir Sie aufgehalten haben.“
    Ehe Zach sich versah, war sie ihm davongefahren. Er war anfangs sehr unsicher auf den Schlittschuhen und musste sich am Rand der Eisbahn festhalten, um nicht hinzufallen. Als er sich umsah, war Chelsea verschwunden.
    Er unterdrückte ein Gefühl der Panik. Sie war irgendwo hier auf der Eisbahn und würde über kurz oder lang wieder bei ihm vorbeikommen. Er brauchte nur zu warten.
    Da hinten war sie ja, am anderen Ende. Sie lief leicht und graziös, als würde sie nichts bekümmern. Er war erleichtert, wurde aber bald zornig. Wie konnte sie so leichtsinnig sein? Aber was sollte ihr schon passieren? Sie waren in der Öffentlichkeit, unter vielen Menschen. Keiner würde sich trauen, ihr hier etwas anzutun. Dennoch hätte er sie am liebsten gepackt und geschüttelt.
    Missmutig blickte er auf einen jungen Mann, der zum Entzücken der Menge sehr gute Pirouetten drehte. Am liebsten hätte er dem einen Kinnhaken verpasst.
    Was war bloß mit ihm los? Noch nie hatte ihn jemand dazu gebracht, sich prügeln zu wollen. Nur Chelsea gelang das immer wieder.
    Außerdem konnte er sein Verlangen nach ihr einfach nicht unterdrücken. Dabei hatte er es wirklich versucht. Er hatte zwar darauf bestanden, dass sie mit ihm in seine Wohnung kam, aber er hatte sie ins Gästezimmer geführt - und nicht in sein Bett.

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