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Affaere Minirock

Affaere Minirock

Titel: Affaere Minirock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cara Summers
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laufen! Warum hat er das denn behauptet? Warum wollte er unbedingt mitkommen?"
    Sam sah sie kurz von der Seite her an. "Er ist in Sie verknallt."
    "Nein, ist er nicht."
    "Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich rede. Ich habe es bei meinem früheren Partner gesehen. Plötzlich machte er vollkommen verrückte und ... "
    Aber Chelsea war Zach schon entgegengelaufen und fing ihn gerade noch auf, bevor er hingefallen wäre. "Was hast du dir dabei gedacht? Du kannst ja gar nicht Schlittschuh laufen."
    "Doch. Meine Mutter hat es mir beigebracht, genau hier. Das vergisst man nie."
    "Wie alt warst du denn?"
    "Fünf. Aber das ist doch ganz egal. Ich kann es. Ich bin nur etwas eingerostet.
    Übrigens, was wollte Hal Davidson denn von dir?"
    "Ich mache dir einen Vorschlag. Ich bringe dir das Schlittschuhlaufen bei und erzähle dir währenddessen alles.“
    „Aber ich kann..."
    "Es geht ganz schnell", sagte sie und nahm ihn bei der Hand. "Du musst dich mit dem linken Fuß abstoßen und mit dem rechten nach rechts gleiten. Dann stößt du dich mit dem rechten ab und gleitest mit dem linken. So."
    Während sie um das Oval liefen, erzählte sie Zach von Hals Angebot. Er hörte ihr so aufmerksam zu, dass er über das Schlittschuhlaufen gar nicht mehr nachdachte. Er lief einfach.
    "Siehst du, es geht doch." Aber kaum hatte Chelsea das gesagt, raste jemand von hinten in sie hinein. Noch während sie versuchte, das Gleichgewicht zu halten, traf sie ein weiterer kräftiger Stoß. Sie knallte auf das Eis und schlug hart mit dem Kopf auf. Nach ein paar Sekunden raffte sie sich auf und kniete sich hin. Nicht weit von ihr entfernt war Sam. Er kniete neben Zach, der auch zu Boden gegangen war. Mit ausgebreiteten Armen lag er auf dem Eis und rührte sich nicht.
    Sie starrte ihn wie versteinert an. Erst als er sich zur Seite rollte und auf den Armen abstützte, hatte sie wieder Gewalt über ihre Glieder und kroch zu ihm hin. Etwas zeichnete sich rot auf dem weißen Eis ab. Blut!
    Sobald die Ärztin die Tür hinter sich geschlossen hatte, schwang Zach die Beine aus dem Bett. Vor vier Stunden war er hier eingeliefert worden, seit vier Stunden hatte er Chelsea nicht gesehen. Sie hatten sie weggebracht, weil sie mit dem Kopf auf das Eis aufgeschlagen war. Die Stichwunde an seinem Arm war ziemlich harmlos. Er war nur froh, dass sie den Mann gefasst hatten, der das Messer gegen ihn gerichtet hatte.
    Sam hatte schon mit dem Polizeirevier Kontakt aufgenommen, wo der Mann festgehalten wurde. Bisher hatte Zach nur erfahren, dass der Kerl für die Polizei kein Unbekannter war. Dann war die Schwester gekommen und hatte Sam aus dem Krankenzimmer gescheucht, damit die Ärztin die Wunde nähen konnte.
    Zach stützte sich mit dem gesunden Arm vom Bett ab, um aufzustehen. In diesem Augenblick ging die Tür auf, und die nette Ärztin kam mit einem Rollstuhl zurück.
    "Sie werden den Raum doch nicht ohne Ihren Rolls Royce verlassen", sagte sie lächelnd und zeigte auf den Rollstuhl.
    Er ließ sich wieder aufs Bett fallen. "Wie geht es Miss Brockway?"
    "Sie ist eine sehr viel bessere Patientin als Sie."
    Zach, der ungeduldig hatte aufspringen wollen, beherrschte sich nun und lächelte freundlich. "Dr. Tong, wir hatten doch eine Abmachung getroffen. Ich habe Ihnen erlaubt, Ihr Kunstwerk von Nadelarbeit an mir zu vollbringen. Dafür wollten Sie mir sagen, wo Miss Brockway ist."
    Die Ärztin betrachtete ihn lächelnd. "Die Röntgenaufnahmen haben ergeben, dass sie keine Gehirnerschütterung hat. Es geht ihr gut. Aber Ihnen wird es bald schlechter gehen, wenn Sie den Arm nicht endlich ruhig halten."
    „Ich möchte sie sehen."
    Die Ärztin packte ihn bei seinem gesunden Arm, als Zach aufsprang. "Wenn Sie Miss Brockway besuchen wollen, müssen Sie sich in den Rollstuhl setzen."
    Er zögerte.
    "Ich kann Sie schneller zu ihr bringen, wenn Sie sich in den Stuhl setzen. Denn Sie wissen ja nicht, wo sie ist."
    Er musste lachen. "Eins zu null für Sie." Zach setzte sich in den Stuhl. "Sie sind ganz schön hartnäckig."
    "Ich weiß. Aber meine Patienten tun meistens, was ich will, weil ich ihre schwache Stelle kenne." Sie grinste. "Und Ihre ist Miss Brockway. Sie sind ja wahnsinnig in sie verknallt."
    Zach antwortete nicht und ließ sich schweigend von ihr durch den Flur schieben. Er sagte auch nichts zu Sam, der bei den Schwestern saß. Er dachte an das, was die Ärztin gesagt hatte. Das konnte nicht wahr sein. Er war von Chelsea angezogen, das ja. Aber wahnsinnig in sie

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