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Affären? Nein Danke!

Affären? Nein Danke!

Titel: Affären? Nein Danke! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Wilde
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Karriere, und er wollte einen Neubeginn in seinem Leben. Das war schließlich nicht auf die leichte Schulter zu nehmen.
    Doch Gage begehrte Janet so sehr wie noch nie eine Frau zuvor. Und obwohl er die Tendenz besaß, sich für in Not geratene Frauen zu interessieren, konnte man im Fall von Janet nicht behaupten, dass sie seiner Hilfe bedurfte.
    Sie war eine starke Frau, die ihre Interessen offen vertrat. Eine Frau, die nicht nur selbst Herausforderungen annahm, sondern die alle, die mit ihr zusammenarbeiteten, dazu animierte, selbst bis an ihre Grenzen zu gehen. War das die Frau, die er brauchte? Denn er hatte ja schon oft genug schmerzhaft erfahren, dass die Welt nicht von ihm gerettet werden wollte. Vielleicht war ja er derjenige, der gerettet werden musste. Ein ganz neuer Gedanke …
    Gage schaute auf und entdeckte Gracie Hunter, die an der Seite eines bodybuildinggestählten Mannes das Restaurant betrat.
    “Drehen Sie sich nicht um”, sagte er zu Janet. “Aber ich glaube, Ihre Mutter ist hier. Sie hat einen Muskelmann dabei.”
    “Wie bitte?” Janet wurde blass.
    “Huhu, Janet!”, rief ihre Mutter und winkte, während sie zielstrebig auf ihren Tisch zuging. “Fein, dass ich dich finde! Ich war bei dir im Büro. Dort hat mir die Empfangssekretärin gesagt, dass du hier bist. Hallo, Dr. Gregory.”
    Gage nickte ihr zu und erwiderte das Lächeln.
    “Mutter”, sagte Janet zähneknirschend, “was willst du hier?”
    “Ich wollte dir Oscar vorstellen. Er ist mein persönlicher Fitnesstrainer.” Gracie winkte den etwas weiter hinten stehenden Mr. Universum gnädig heran.
    Oscar trug schwarze Gymnastikshorts aus Lycra, dazu ein ärmelloses Shirt. Sein ansehnlicher Bizeps und der gestählte Oberkörper bewirkten, dass sich Gage daneben wie ein Hänfling fühlte.
    “Sehen Sie, Oscar? Habe ich Ihnen zu viel versprochen? Meine kleine Jan-Jan ist doch wirklich hübsch, oder?
    “Seit wann brauchst du einen Fitnesstrainer?”, wollte Janet wissen.
    “Jeder braucht einen Fitnesstrainer”, mischte sich Oscar ein, der im Verhältnis zu seiner Größe eine seltsam hohe Stimme besaß. Er musterte Janet wie ein Stück besonders leckeres Fleisch. Genießerisch leckte er sich die Lippen. Gage hätte ihn am liebsten scharf zurechtgewiesen. “Stehen Sie auf und drehen Sie sich um”, forderte Oscar von Janet.
    “Wie bitte?”
    “Komm schon, Liebes”, meinte Gracie und zog ihre Tochter vom Stuhl hoch. “Oscar möchte deine Figur sehen.”
    “Das ist doch völlig lächerlich, Mutter.”
    “Ja, Gracie”, bemerkte Oscar ungerührt. “Ihre Tochter ist sehr schön. Aber ein paar zusätzliche Übungen würden ihr guttun.” Er legte den Kopf schief und begutachtete Janets Rückseite. “Bauch, Beine, Po”, sagte er dann. “Scheint, als hätte da jemand sein Training vernachlässigt.”
    Gage fühlte, wie Wut in ihm aufschoss. Was fiel diesem aufgeblasenen Muskelprotz ein? Janet hatte einen absoluten Traumkörper. Außerdem – wer wollte schon eine Frau, deren Po ausschließlich aus stählernen Muskeln bestand?
    “Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb du Oscar hierher geschleppt hast, um mich zu demütigen?”, fragte Janet scharf und setzte sich abrupt wieder hin.
    “Du brauchst dich nicht zu schämen, Liebes. Ich dachte nur, vielleicht hast du deswegen keinen Mann, weil du ein bisschen mehr für deinen Körper tun musst. Oscar wäre gern bereit, dir zur Seite zu stehen.”
    “Es wäre vielleicht besser, das Ganze später zu bereden”, meinte Oscar.
    “Stimmt”, erwiderte Janet. “Wenn überhaupt.”
    “Wie wär’s mit heute Abend in einem Restaurant, wo sie gesundheitsbewusst kochen?”, schlug Oscar vor und blickte sich kritisch um. Am Nachbartisch wurde gerade ein Steak mit Pommes frites serviert. “Zum Beispiel im ‘Tofu-Paradies’. Das ist ein neues vegetarisches Restaurant.”
    “Ich habe leider keine Zeit, weil ich mit Lacy und CeeCee joggen gehe.” Janet schob eine Locke zurück hinters Ohr.
    “Honey, hast du nicht begriffen, dass Oscar nicht nur als Trainer hier ist? Er möchte dich näher kennenlernen.”
    Glaubt sie wirklich, dass so ein Neandertaler dem Geschmack ihrer Tochter entspricht? dachte Gage. Er hätte ihr gern seine Meinung gesagt, schwieg aber und ballte nur die Fäuste.
    “Mutter, bitte bring mich nicht in eine Lage, in der ich unhöflich zu deinem Trainer sein müsste”, bat Janet.
    Gracie legte dem Muskelprotz begütigend eine Hand auf den Arm. “Seien Sie doch so nett,

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