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Affären

Affären

Titel: Affären Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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Sie hatte nicht die Absicht, die intimen Momente ihrer Ehe mit Alans Geliebter zu diskutieren. Als sie Caroline ein Glas Wein anbot, drehte sie sich um. Ihr hoher Absatz blieb stecken, sie begann zu schwanken und kippte den Merlot über den Hals der Frau und den Ansatz ihrer Brüste.
    Caroline keuchte auf und sprang zurück, wodurch sie fast auf den Hocker an der Bar fiel.
    »Oh, Gott, das tut mir leid.« Kate zwang sich zu einem verlegenen Lachen. »Ja, ich kenne mich mit Planeten aus, aber offenbar nicht mit Stöckelschuhen und Weingläsern. Lassen Sie mich Ihnen helfen.« Sie griff nach einem nassen Tuch und wischte über die wogende Oberweite der Frau.
    Caroline erstarrte, und ihr Rücken versteifte sich. Kate hatte nicht geplant, die andere Frau zu streicheln, aber es war schwer, das zu unterlassen, denn der Atem Carolines beschleunigte sich, und die runden Spitzen ihrer Brüste hoben sich und drückten gegen Kates Hand. Die Nippel pressten sich wie große Perlen durch den Stoff. Sie unternahm keinen Versuch, Kates Hand wegzuschieben, und auf dem Hocker rutschte sie aufgeregt von einer Pobacke auf die andere. Kate konnte gut verstehen, warum Alan sie vögeln wollte. In diesem Augenblick hätte sie das auch tun wollen.
    »Katie, Liebling, ich weiß, dass du es noch in die Länge ziehen willst, aber ich bin jetzt geil und ...« Alan verharrte mitten im Schritt und blieb in der Küchentür stehen.
    Caroline stieß ein unterdrücktes Jaulen aus und versuchte, Kate von sich zu schieben, aber Kate hielt sie zwischen Frühstückstresen und sich selbst gefangen. Sie fuhr fort, ihr über die Brust zu wischen, und nahm einen Träger von der Schulter. »Hallo, Alan. Das ist deine Überraschung.« Ihr Daumen rieb über Carolines Nippel. Die Frau wimmerte. »Ich fand, es ist an der Zeit, dass die Ehefrau die Geliebte kennenlernt, meinst du das nicht auch?«
    Einen Augenblick lang war es in der Küche so still, dass Kate schwören könnte, sie hätte Carolines Herzschlag gehört, obwohl es vermutlich ihr eigener war. Dann sagte Alan in einem Schwall von Worten: »Kate, Liebling, ich kann das erklären. Wir haben das so nicht gewollt. Es ist nur einfach ...«
    Als er zu ihr ging, gab sie ihm einen klatschenden Schlag auf die Wange. Er und Caroline keuchten und hielten die Luft an, danach wurde es wieder still, aber nur für einen Moment. »Du hast mir vor langer Zeit etwas versprochen, oder hast du das vergessen?«
    »Was habe ich vergessen?« Er rieb sich die Wange, und Caroline schürzte die Lippen; mit einem weißen Zahn biss sie sich auf die Unterlippe. Es sah so aus, als wollte sie zu weinen beginnen.
    Kate erhob sich zur vollen Größe und starrte ihn an. »Wir sagten, es könnte durchaus sein, dass wir eines Tages mal des Experiments wegen mit einem anderen Partner schlafen wollten. Wir waren beide der Meinung, dass wir damit gut umgehen könnten, wenn wir uns gegenseitig versprechen, den Geliebten oder die Geliebte nach Hause zu bringen, damit der Partner zustimmen konnte. Wir haben versprochen zu teilen. Erinnerst du dich?«
    Sie schluckte den Knoten in ihrer Kehle und war den Emotionen gefährlich nahe, mit denen sie nicht gerechnet hatte, als sie den Plan in ihrem Kopf ausgearbeitet hatte.
    »Verdammt, Katie, wir waren an dem Abend hackevoll. Du kannst doch nicht erwarten, dass ich ...«
    »Was kann ich nicht erwarten? Dass ich lieber weiß, wen du fickst? Ich mag auch keine Überraschungen, Alan.«
    »Mrs. Cannon, Kate, Sie müssen mir glauben, dass wir nie vorhatten ...«
    Ohne Vorwarnung drehte sich Kate um und schlug Caroline ins Gesicht. »Du hältst den Mund! Du hast kein Recht, mit mir zu sprechen. Ihr beide nicht. Heute Abend habe ich das Sagen, und wenn einer von euch aus diesem Haus geht, bevor ich mit ihm fertig bin, ist es endgültig vorbei. Habe ich mich deutlich ausgedrückt?«
    Sie nickten beide.
    »Gut.« Kate griff nach ihrem Weinglas und nahm einen kräftigen Schluck, als müsste sie sich Mut antrinken. Dann setzte sie das Glas schnell wieder hin, damit die anderen nicht sahen, wie sehr sie zitterte. Sie hatte sie jetzt da, wo sie sie haben wollte. Sie hoffte nur, dass ihre Nerven stark genug waren, um ihren Plan durchzuziehen.
    Ärger brodelte unter der dünnen Decke der Ruhe, die sie sich auferlegt hatte. Sie packte Alan an den Haaren, der sich unterwürfig krümmte, als sie ihn zwang, ihr in die Augen zu sehen. »Wie lange schon?«
    »Nicht lange«, antwortete Caroline. »Glauben Sie mir, wir

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