Agent der Leidenschaft
von dir wollte. Bis Chris mit mir geredet hat, habe ich wirklich geglaubt, dass du dich absichtlich an mich herangemacht hast, um es mir heimzuzahlen.”
„Wenn du dich nicht von deinen schweren Verletzungen erholen müsstest, könnte ich dir ganz gut selber ein paar zufügen.
Ich hätte doch nie mit dir geschlafen, wenn ich nicht mit dem klargekommen wäre, was damals war. Ich hätte auch nicht mit dir schlafen können, ohne in dich verliebt zu sein.”
„Na ja, wenn das so ist….” Seine Miene sprach für ihn. Elena nahm seine Hand und zog ihn in den Stand. Ohne ein Wort führ te sie ihn ins Schlafzimmer. Eine kleine Tasche stand auf der Erde.
Joe nahm sie auf, öffnete sie und warf den Inhalt aufs Bett.
Elena sah Shorts und bunt bedruckte Hemden, zusammen mit Joes Rasierzeug, Unterwäsche und einer großen Schachtel Kondome.
Elena musste lachen. Sie packte Joes Sachen in eine Schublade, zog die Tagesdecke zur Seite und bedeutete Joe, sich hinzulegen.
„Ich denke, ich bin noch nicht wieder ganz auf der Höhe”, meinte er verlegen lächelnd. „Aber dieses Bett fühlt sich gut an.”
Sie zog ihn langsam aus, sich auch, nahm dann ihre Körperlotion. Nachdem sie sich etwas davon auf die Hand gegeben hatte, massierte sie sanft seinen zerschlagenen Körper, wobei sie sorgsam vermied, Druck auf seine Brust auszuüben.
Die Narben der Schusswunde würde Joe für immer behalten wie auch die der Operation, die er hatte mitmachen müssen. Für Elena waren diese Narben so viel wert wie eine Ehrenmedaille.
Sie massierte weiter seinen Körper und kam dabei an die Muskeln seiner Schenkel und Waden. Als Joe leise stöhnte, hielt sie mit ihrer Massage inne.
Sofort zog sie die Hände zurück. „Entschuldige, ich wollte dir nicht wehtun.”
Er lächelte. „So ein Schmerz war es nicht.” Da bemerkte Elena den Beweis seiner Begierde, nur wenige Zoll neben ihrer Hand. „Es gab Zeiten, als ich dachte, ich würde das nie wieder erleben. So wie es aussieht, schreitet meine Genesung ganz befriedigend voran.”
Elena beugte sich vor und umschloss ihn zärtlich mit den Lippen. Joe stöhnte laut auf vor Lust. Sie blieb, wo sie saß, und liebkoste ihn weiter, bis er das Betttuch unter sich mit beiden Händen packte.
Da glitt sie auf ihn und bewegte sich auf ihm, bis sie beide wild erschauernd zum Höhepunkt kamen.
Eine Weile lagen sie eng umschlungen da, versunken in ihrer Freude, endlich wieder vereint zu sein.
„Du forderst das Schicksal heraus, Süße. Wenn du nicht aufpasst, wirst du noch diesen Monat schwanger”, sagte Joe schließlich.
„Wenn nicht, werde ich sehr enttäuscht sein. Ich möchte ein Kind von dir, Joe.”
Er drückte sie ganz fest an sich und und fiel schnell in einen tiefe n Schlaf. Elena legte ihre Hand auf seine Brust und fand es wundervoll, seinen Herzschlag zu fühlen. Der Mann, den sie liebte, lebte. Das war das schönste Geschenk, das sie je bekommen hatte, und sie war unendlich dankbar dafür.
- ENDE
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