Agent der Sterne
und Mond und wird am Sonntag von der National Society of Film Critics als Bester Film ausgezeichnet. Dieser Preis folgt der ehrenvollen Erwähnung als Bester Film durch die Los Angeles Film Society. Der New York Film Circle verlieh seine diesjährige Auszeichnung an Staub und Mond.
Michelle Beck, deren knappe Niederlage gegen Eleni Natawsaja mit dem russischen Film Wolfshunde bei den Kritikern aus Los Angeles verhinderte, dass sie bei sämtlichen Kritikerpreisen abräumte, gewann nichtsdestotrotz ihre zweite Auszeichnung als Beste Schauspielerin von den National Critics…
Daily Variety, 19. Januar
»BITTERE ERINNERUNGEN« RÄUMT KRÄFTIG BEI DEN GOLDEN GLOBES AB
Holocaust-Drama gewinnt in den Kategorien Bester Film, Beste Schauspielerin, Bester Nebendarsteller und drei weiteren; »Wechselgeld« als Beste Komödie ausgezeichnet
Los Angeles Times, 19. Januar
Bittere Erinnerungen auf Platz 1 der Kinocharts
Unmittelbar nach den Golden-Globe-Auszeichnungen legte Bittere Erinnerungen einen beeindruckenden Kinostart am ersten Wochenende hin und spielte insgesamt 21,4 Millionen $ ein. Der zweite größere Kinostart dieser Woche, Walt Disneys Natty Bumppo, schnitt mit 3,1 Millionen $ bei einem hauptsächlich jugendlichen Zielpublikum verhältnismäßig schlecht ab…
Daily Variety, 21. Januar
ACHT NOMINIERUNGEN FÜR »BITTERE ERINNERUNGEN«
Bester Film, Bester Regisseur, Beste Schauspielerin und Bestes Drehbuch
Hanks für »Wechselgeld« nominiert
…
Nominierungen für Bittere Erinnerungen:
Bester Film: Roland Lanois, Avika Spiegelman, Produzenten
Bester Regisseur: Roland Lanois
Beste Schauspielerin: Michelle Beck
Bestes adaptiertes Drehbuch: Connie Reiser & Larry Card, nach dem Buch Bittere Erinnerungen von Rachel Spiegelman
Beste Kamera: Januz Kandinsky
Beste Filmmusik: Julian Ruiz
Bester Schnitt: Roland Lanois, Cynthia Peal
Bestes Make-up: Nguyen Trinh
Daily Variety, 4. Februar
OSCAR-NOTIZEN
Michelle Beck, als Beste Schauspielerin nominiert, wird bei der Übertragung der Oscar-Preisverleihung als Ansagerin auftreten, kündigte Regisseur Lars Giles heute an. Miss Beck wird den fünften und letzten Kandidaten der Kategorie Bester Film präsentieren, der kurz nach der Bekanntgabe der Besten Schauspielerin gezeigt werden soll. Die Oscar-Zeremonie wird am 23. Februar von ABC ausgestrahlt…
»Hör auf, so rumzuzappeln«, sagte Miranda.
»Ich kann nichts dagegen tun«, sagte ich. »Es ist das erste Mal, dass ein Klient von mir für den Oscar nominiert wurde. Ich bin nervös.«
»Ist das der einzige Grund?«, fragte Miranda.
»Nein, eigentlich nicht. Aber es ist der einzige Grund, den ich öffentlich zugeben werde. Außerdem juckt mein Kummerbund.«
Miranda und ich waren bei der Verleihung der Academy Awards zugegen.
Natürlich saßen wir nicht auf den guten Plätzen. Die guten Plätze sind für die Nominierten, ihre Gäste, andere richtig große Stars und die Studiochefs reserviert. Carl Lupo hatte einen guten Platz. Michelle hatte einen guten Platz. Unsere Plätze befanden sich im hinteren Bereich des obersten Rangs. Miranda hatte ein Opernglas mitgebracht. Eine gute Entscheidung. Wenigstens waren wir nicht so weit abgehängt wie Van Doren. Er war im Pressezimmer eingesperrt. »Hier herrscht ein Gedränge wie in einem Viehstall«, hatte er mir berichtet, »nur dass neben mir keine Kühe muhen, sondern Roger Ebert.«
Die Sache lief richtig gut für Bittere Erinnerungen. Bisher hatte der Film Auszeichnungen für das Beste Make-up, die Beste Kamera und den Besten Schnitt gewonnen. Letzterer Preis war für Roland eine große Erleichterung gewesen, denn nun würde er zumindest nicht mit leeren Händen nach Hause gehen. Bei der Besten Filmmusik gingen wir leer aus, was ich in Ordnung fand. Julians Musik war gut, aber auch nicht überragend gut.
»Jetzt kommen die Drehbuchpreise«, sagte Miranda.
Zuerst das Beste Originaldrehbuch. Keanu Reeves las die Nominierungen vor, was für mich eine gewisse Ironie hatte. Der Gewinner war Ed Fletcher, der Wechselgeld geschrieben hatte. Ed, der mit zu viel Koffein und Nikotin aufgeputscht war, erging sich in einem ausführlichen Vortrag über Nietzsche. Der Dirigent des Orchesters, der davon offenbar nicht beeindruckt war, schnitt ihm nach dreißig Sekunden das Wort ab.
»Gute Entscheidung«, sagte Miranda, während Ed von der Bühne gezerrt wurde.
»Nimm’s ihm nicht übel«, sagte ich. »Das war vermutlich das einzige Mal, dass er vor einer Milliarde
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