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Akte Atlantis

Akte Atlantis

Titel: Akte Atlantis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler
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von den Ereignissen überrollt werden.«
    Albert Wolf, der Paläoökologe der Familie, der die Auswirkungen von Umwelt- und Klimaveränderungen auf die Tier- und Pflanzenwelt in prähistorischer Zeit erforscht hatte, meldete sich zu Wort. »Es wäre überaus nützlich gewesen, wenn wir Texte von Überlebenden der letzten Katastrophe hätten auswerten können, aber ich glaube, unsere Computersimulationen haben uns einen recht genauen Eindruck davon vermittelt, was wir zu erwarten haben.«
    »Sobald die Schiffe aufs offene Meer getrieben werden«, sagte Elsie, »müssen wir vor allem dafür sorgen, dass keinerlei Asche, vulkanische Gase oder Rauch eindringen können.«
    »Darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen«, sagte Bernd Wolf, das technische Genie der Familie. »Das gesamte Schiff kann binnen weniger Sekunden luftdicht abgeschottet werden. Gleichzeitig schaltet sich eine eigens für unsere Zwecke konstruierte Filteranlage ein. Die gesamte Technik wurde eingehend erprobt und wies nicht die geringsten Mängel auf. Ich garantiere dafür, dass uns auch über einen längeren Zeitraum hinweg stets reine Atemluft zur Verfügung steht.«
    »Haben wir uns schon entschieden, wo wir an Land gehen wollen, sobald das wieder möglich ist«, fragte Maria Wolf.
    »Wir sind noch dabei, das entsprechende Material zusammenzutragen und bei unseren Berechnungen zu berücksichtigen«, antwortete Albert. »Wir müssen genau feststellen, inwiefern sich die Küsten der Kontinente infolge der Katastrophe und der Flutwellen verändern werden. Genaueres werden wir erst anhand einer Lagebeurteilung erkennen können, wenn sich die Elemente wieder beruhigt haben.«
    Karl blickte seine Verwandten an. »Vieles wird davon abhängen, inwieweit sich das Festland verändert. Europa wird möglicherweise bis zum Ural überflutet werden. Die Sahara dürfte unter Wasser stehen. Kanada und die Vereinigten Staaten werden von Eis bedeckt sein. Zunächst kommt es vor allem darauf an, dass wir die Katastrophe überleben und geduldig abwarten, ehe wir uns entscheiden, wo wir die Hauptstadt unseres neuen Reiches gründen wollen.«
    »Wir haben etliche Möglichkeiten in Betracht gezogen«, sagte Wilhelm. »In erster Linie käme dafür eine Hafenstadt wie San Francisco in Frage, wo wir unsere Schiffe vertäuen können.
    Darüber hinaus sollte uns in unmittelbarer Nähe genügend landwirtschaftlich nutzbarer Boden zur Verfügung stehen, und die Gegend sollte zentral gelegen sein, damit wir Verkehrsverbindungen aufbauen und die neue Weltordnung durchsetzen können. Vieles wird vom Ausmaß der Katastrophe abhängen.«
    »Wissen wir ungefähr, wie lange wir auf den Schiffen bleiben müssen, ehe wir uns wieder an Land wagen dürfen?«, fragte Gerda Wolf, die als Pädagogin für Bildung und Erziehung an Bord zuständig war.
    Albert blickte sie an und lächelte. »Gewiss nicht länger als notwendig, liebe Schwester. Viele Jahre werden vergehen, aber im Voraus lässt sich nicht genau feststellen, wie lange es dauern wird, bis wir das Land zurückerobern können.«
    »Was ist mit den Menschen, die sich in höher gelegene Gebiete retten können?«, fragte Maria. »Wie verfahren wir mit denen?«
    »Es werden herzlich wenige sein«, erwiderte Bruno.
    »Diejenigen, die wir finden und ergreifen können, werden in überwachten Zonen angesiedelt und müssen zusehen, wie sie über die Runden kommen.«
    »Unterstützen wir sie etwa nicht?«
    Bruno schüttelte den Kopf. »Wir dürfen unsere Nahrungsmittelvorräte nicht vergeuden, bevor wir unsererseits das Land bestellen können.«
    »Mit der Zeit wird die gesamt e Menschheit aussterben«, sagte Max Wolf. »Bis auf uns, die Gründer des Vierten Reiches. Nur die Stärksten überleben. So lautet das Gesetz der Natur. Der Führer hat verfügt, dass eines Tages eine Herrenrasse über die Welt gebieten soll. Wir sind diese Herrenrasse.«
    »Seien wir doch mal ehrlich, Onkel Max«, sagte Felix Wolf.
    »Wir sind keine fanatischen Nazis. Die Partei ist mit unseren Vorfahren untergegangen. Wir zollen Adolf Hitler nur seines Weitblicks wegen Respekt. Wir verehren weder die Hakenkreuzfahne, noch stehen wir vor seinem Bild stramm und rufen: Sieg Heil! Wir sind eine eigene Rasse, geschaffen, um Kriminalität, Korruption und Krankheiten zu überwinden und ein wertvolleres Menschengeschlecht zu begründen – eines, das eine neue Gesellschaft ohne die Sünden der alten aufbauen wird.
    Dank unserer Gene wird eine neue Rasse entstehen,

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