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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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sie vor Wut Schnatterlaute von sich
gab, sagte mir dann jedoch energisch, daß zuerst die Pflicht käme.
    Danach durchsuchte ich das
Haus. Ich erwartete nicht, etwas zu finden, schon gar nicht eine in einem
Hinterzimmer versteckte Nancy Sloan, und meine Annahme traf hundertprozentig
zu. Als ich ins Wohnzimmer zurückkehrte, stellte ich fest, daß die Lady wieder
hochgekommen war und mit immer noch auf dem Rücken gefesselten Armen dastand. Das
Höschen umgab nach wie vor fest ihre Knie. Ich entsann mich jener Königin von Ruritanien -Haltung, die sie mir gegenüber beim Öffnen der
Tür eingenommen hatte, und empfand dieselbe Befriedigung, die ein ruritanischer Bauer empfunden hätte, als ich sie nun so
anschaute.
    »Warten Sie bloß, bis ich
Edward das erzählt habe«, zischte sie mich an. »Er wird Sie umbringen!«
    »Ich tippe darauf, daß er
zuerst Sie umbringen wird«, sagte ich zuversichtlich. »Nancy ist von zu Hause
weggerannt, und er glaubt, daß das Ihre Schuld sei.«
    »Meine Schuld!«
    »Na klar. Sie sind
entschlossen, ihn zu heiraten, also wollten Sie als erstes seine Tochter
loswerden.«
    »Er ist wohl völlig
übergeschnappt!«
    Eine blonde Haarsträhne aus
ihrer demolierten Frisur hing ihr übers Gesicht und sie blies sie weg. Langsam
begann ich richtig einzuschätzen, wie sehr ich all diese Jahre des
Polizeidaseins damit vergeudet hatte, voll angezogene Verdächtige zu verhören.
Dies war ganz offenbar die richtige Methode, Ermittlungen anzustellen.
Jedenfalls bei weiblichen Verdächtigen. Meine Hände schienen plötzlich ein von
mir unabhängiges Leben zu führen. Sie streckten sich aus und umfaßten fest die beiden Brüste, hoben sie sachte an, dann
kreisten meine Daumenballen um ihre rosigen Warzen.
    »Wagen Sie das nicht!« keuchte
sie.
    Ich machte weiter. Ihre
Brustwarzen wurden lebendig, verhärteten sich und wurden unter der Berührung
länger. Sie versuchte auch gar nicht, sich von mir zurückzuziehen, stellte ich
fest.
    »Warum wollen Sie einen Tropf
wie diesen Sloan heiraten?« fragte ich sie im Plauderton.
    »Ich will ihn gar nicht
heiraten«, sagte sie. »Er möchte mich heiraten — hören Sie jetzt endlich auf.«
    »Warum will er Sie heiraten?«
fragte ich, ohne aufzuhören.
    »Weil ich eine reiche Witwe bin
und auf ihn attraktiv und respektabel wirke, nehme ich an.«
    »Im Augenblick wirken Sie nicht
sehr respektabel«, sagte ich. »Sie fühlen sich noch nicht einmal respektabel.«
    »Sie Drecksack!« krächzte sie.
»Hören Sie jetzt endlich auf?«
    »Warum sollten Sie als
respektable reiche Witwe auf Sloan attraktiv wirken?« fragte ich.
    »Weil das zu den Dingen gehört,
die er nicht hat«, antwortete sie. »Respektabilität, meine ich. Alles andere
hat er.«
    »Was zieht Sie an ihm an?«
    »Macht«, erwiderte sie schnell.
»Ich mag gern dominante Männer. Mein Mann war genauso, nur ist er bei einem
Flugzeugzusammenstoß ums Leben gekommen. Edward erinnert mich in vielem an
ihn.«
    »Wie kommen Sie mit seiner
Tochter zurecht?«
    »Gar nicht. Ich habe sie nur
zweimal bei ihm zu Hause gesehen, und sie sagte überhaupt nichts, noch nicht
mal, als er uns einander vorstellte.«
    Meine Hände, die ihr eigenes
Leben führten, waren es ein bißchen leid, nur ihre Brüste zu umfassen. Sie
glitten zur Seite und dann langsam über ihre Hüften hinab. Meine rechte Hand — die
lüsterne — schob sich sachte zwischen ihre Schenkel. Die Lady stöhnte leise,
und ihr Körper sank schlaff gegen den meinen. Dann warf sich ihr geöffneter
Mund förmlich auf den meinen, ihre Zunge drang begierig ein. Ein paar Sekunden
später legte ich sie auf die Couch und streifte mir dann in Null Komma nichts
die Kleidung vom Leib. Einen Augenblick lang dachte ich daran, ihre Arme zu
befreien, dann fiel mir gerade noch rechtzeitig ein, daß sie dominante Männer
schätzte.

5
     
    Gegen sechs Uhr abends kehrte
ich in meine Wohnung zurück. Barbie lang zusammengerollt auf der Couch, einen
Drink in der Hand, und lauschte auf die schluchzenden Gitarrenklänge, die aus
meinem Hi-Fi drangen. Als ich ins Wohnzimmer trat, blickte sie auf und lächelte
munter.
    »Hi«, sagte sie. »Wollen Sie
mit mir schlafen?«
    Ich ging in die Küche und goß
mir selbst einen Drink ein. Nach dem leidenschaftlichen Rencontre mit Avril Lawrence war Barbies Angebot so ziemlich das letzte, wonach mir der
Sinn stand.
    »Vermutlich wollen Sie nicht«,
sagte Barbie, als ich ins Zimmer zurückkehrte. »Sind Sie schwul oder so was?«
    »Ich habe

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