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Al Wheeler und die Flotte Biene

Al Wheeler und die Flotte Biene

Titel: Al Wheeler und die Flotte Biene Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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wirklich?«
    »Er war mal in Ihrem Club.«
    »Er ist immer noch drin. Was
wollen Sie von ihm?«
    »Ich möchte mich gern ein
bißchen mit ihm über einen Burschen namens Sloan unterhalten.«
    »So?«
    »Wissen Sie, wo ich Spencer
finden kann?«
    »Das kommt darauf an.«
    »Worauf?« Ich zog meine
Brieftasche heraus.
    »Bezahlen Sie mich nur für das
Benzin, ja? Es kommt darauf an, was Sie von Brad wollen.«
    »Ich bin darauf aus, Sloan
fertigzumachen«, sagte ich. »Brad hat vor ein paar Monaten einen Zusammenstoß
mit ihm gehabt. Vielleicht hat er ein paar nützliche Informationen für mich.«
    »Und vielleicht ist das alles
Scheiße und Sie arbeiten für Sloan«, sagte er. »Das Benzin macht genau fünf
Dollar.«
    Ich gab ihm das Geld. »Auch
gut«, sagte ich. »Dann können wir also auf der >Freund des Freundes eines
Freunds<-Basis arbeiten. Ein Mann namens Hansen vertraut mir jedenfalls. Ein
Mann namens Jurgens vertraut ihm. Brad Spencer vertraut Jurgens. Sagen Sie ihm,
er solle Jurgens anrufen und sich wegen Wheeler erkundigen.«
    »Und wenn er das getan hat?«
    »Ich komme morgen
vormittag zurück«, sagte ich. »So gegen elf. Er kann mich hier treffen.«
    »Und einen Tag Arbeit
verlieren.«
    »Das werde ich ausgleichen.«
    »Ich werd’s ihm ausrichten, wenn ich ihn treffe.« Er betrachtete mich gedankenvoll. »Wenn
Sie jemals diesen Healey verkaufen wollen, lassen Sie mich’s wissen. Ich habe einen Käufer für ihn.«
    »Das werde ich tun.«
    »Noch was. Brad hat eine Menge
Freunde. Genau wie ich sind das alle gute Kumpels. Wir wollen nicht, daß ihm so
was zustößt wie schon mal.«
    »Ich verstehe.«
    »Hoffentlich verstehen Sie,
Mister«, sagte er leise. »Wenn Sie in Sloans Auftrag hier sind, denken Sie
darüber nach. Wenn Brad noch mal was passiert, werden wir Sie persönlich zur
Verantwortung ziehen. Wir werden Ihnen zum Beispiel den Kopf eintreten, nachdem
wir mit Ihren Rippen fertig sind. Kapiert?«
    »Ich habe Sie klar und deutlich
verstanden«, versicherte ich ihm. »Wenn es ihm noch irgendwas bedeutet, sagen
Sie ihm, daß Nancy wahrscheinlich in der Tinte steckt.«
    Ich fuhr weg, und als ich in
den Rückspiegel blickte, sah ich, daß er noch dastand und mir nachstarrte. Auf
dem Rückweg aß ich in einem Restaurant einen verspäteten Lunch, und mein Magen
bereute das hinterher. Es war schon gegen vier Uhr dreißig nachmittags, als ich
das Haus am Ocean View Drive fand. Es war auf zwei
verschiedenen Ebenen gebaut und thronte so weit oben, daß man einen umfassenden
Blick über das Meer hatte. Eine lange Zufahrt führte zu dem Gelände hinauf. Der
Rasen vor dem Haus war überaus gepflegt, und die Sträucher standen an den genau
richtigen Stellen. Ich parkte, stieg die drei Stufen zur Haustür hinauf und
drückte auf den Klingelknopf. Innen war melodisches Glockengeläute zu hören,
und eine Minute später wurde die Tür geöffnet.
    Die Lady war blond, ging auf
die dreißig zu und war so prachtvoll gepflegt, als hätte sie soeben eine
Werbesendung für irgendein teures importiertes Parfum im Fernsehen absolviert.
Zumindest roch ihr eigenes Parfum teuer und importiert. Ihre Frisur war
makellos und brachte es trotzdem fertig, natürlich zu wirken. Ihr Körper war
mager und schien widerstandsfähig zu sein, die kleinen, hochstehenden Brüste
waren provozierend genug, um einen noch einmal sorgfältig hinsehen zu lassen.
Vielleicht sogar ein drittesmal . Sie trug eine
dunkelblaue Seidenbluse mit hohem Kragen und Hosen, die sich mit liebevoller
Intensität um die schmalen Hüften und langen Beine schmiegten. Und dazu Schuhe
der Spitzenklasse, was sonst?
    »Ja?« Ihre Stimme klang
gebieterisch und zugleich herablassend. Die Königin von Ruritanien ,
die mit einem ihrer Bauern spricht.
    »Avril Lawrence?« erkundigte
ich mich höflich.
    »Ich bin Avril Lawrence.« Ihre
Augen, in der Farbe zu der Seidenbluse passend, blickten abweisend drein. »Was
wollen Sie?«
    »Nancy Sloan«, erwiderte ich.
    »Wie bitte?«
    Ich legte die Handfläche
zwischen ihre Brüste und schob an. Sie schnappte verblüfft nach Luft und wich
zurück, was mir genügend Spielraum gab, um in den Eingangsflur zu treten und
die Tür hinter mir zuzuschlagen.
    »Was zum Teufel fällt Ihnen
eigentlich ein?« keuchte sie.
    »Ich arbeite für Edward Sloan«,
sagte ich kalt. »Er glaubt, daß Sie Nancy hier irgendwo versteckt halten.«
    »Sie sind wohl übergeschnappt!
Nancy ist nicht hier. Ich habe sie seit zwei Wochen nicht gesehen.«
    »Das

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