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Al Wheeler und die Millionärstochter

Al Wheeler und die Millionärstochter

Titel: Al Wheeler und die Millionärstochter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Carter Brown
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hätte.«
    »Vielleicht hat sie ihre Brille
zerbrochen und kann den Weg aus ihrem eigenen Apartment heraus nicht mehr
finden«, sagte ich.
    »Brille?« Sie sah verdutzt
drein. »Ich wußte gar nicht, daß Miß Baker eine Brille trägt.«
    »Es war ohnehin nur ein sehr
dürftiger Spaß«, sagte ich. »Vielen Dank für Ihre Hilfe, Miß — ?«
    » Banning «,
antwortete sie. »Josie Banning .«
    »Al Wheeler«, sagte ich. »Bulle
zu sein, ist ein schwieriger Job. Ich dachte, Sie könnten mir vielleicht
helfen.«
    »Gern, Lieutenant. Wobei kann
ich Ihnen behilflich sein?«
    »Bei der Freizeitgestaltung«,
erwiderte ich. »Sie scheinen genau der Typ eines schönen Mädchens zu sein, der
mir dabei behilflich ist.«
    »In Ihrer Wohnung?« Erneut fuhr
die rosige Zungenspitze über die Unterlippe.
    »Oder in Ihrer?«
    »Eine Verabredung mit einem
Bullen?« murmelte sie nachdenklich. »Da wäre ich ziemlich nervös, Lieutenant.
Ich nehme doch an, daß nur ganz detaillierte Ermittlungen Sie zufriedenstellen
würden, oder nicht?«
    »Aber Sie haben natürlich auch
Ihre Rechte als Staatsbürgerin«, sagte ich schnell. »Sie könnten Ihrerseits
ebenso detaillierte Ermittlungen anstellen.«
    Sie schrieb schnell etwas in
ihr Notizbuch, riß die Seite heraus und gab sie mir.
    »Sie können diese Nummer
anrufen, wenn Sie sich einmal in Ermittlungsstimmung befinden«.
    »Danke, Josie. Genau das werde
ich tun.«
    »Und zwar bald, Lieutenant«,
sagte sie. »Sonst werde ich eine Beschwerde im Sheriffbüro einreichen.«
    Ich kehrte zum Wagen zurück und
fand es hübsch, daß etwas wie Josie Banning in mein
Leben getreten war. Als nächstes hielt ich vor dem Starlight Hotel. Der Angestellte am Empfang teilte mir mit, daß Mr. Ralston sich in seinem Zimmer befände, und ich sagte ihm, er bräuchte sich nicht der Mühe
zu unterziehen, mich anzumelden. Dann fuhr ich im Aufzug in den zehnten Stock,
ging den Korridor entlang und klopfte an die Tür.
    »Wer ist draußen?« fragte eine
gedämpfte Stimme.
    »Lieutenant Wheeler.«
    Eine längere Stille folgte,
dann öffnete sich die Tür ein paar Zentimeter weit.
    »Ich bin im Augenblick sehr
beschäftigt, Lieutenant«, sagte Ralston . »Hat das
nicht Zeit bis später?«
    »Nein«, erwiderte ich.
    Er öffnete deutlich zögernd die
Tür ein bißchen weiter, und ich trat ins Zimmer. Der Koffer stand auf dem Bett,
offenbar war Ralston soeben mit Packen fertig
geworden.
    »Verlassen Sie uns, Mr. Ralston ?« erkundigte ich mich höflich.
    »Es hält mich hier in Pine City nichts mehr zurück«, erwiderte er. »Ich fliege
mit der Ein-Uhr-Maschine nach Los Angeles.«
    »Geradewegs in die
vergnüglichen Prügelszenen zurück«, bemerkte ich.
    »Ich habe Ihnen schon einmal
gesagt, daß ich Ihren Sinn für Humor widerwärtig finde.« Die dünnen Lippen
preßten sich zusammen. »Was wollen Sie denn?«
    »Ich wollte mich nur noch
einmal Ihrer Geschichte wegen vergewissern, bevor Sie abreisen«, sagte ich.
»Sie kamen nach Pine City, weil Mandy Reed Ihr bestes
Fotomodell war und weil Sie hofften, daß sie noch einen speziellen Auftrag für
Sie erledigen würde, obwohl sie Ihnen erzählt hatte, sie würde einen Millionär
namens Clive Matthews heiraten.«
    »Stimmt.«
    »Also suchten Sie ihr Apartment
auf, und ihre Wohnungsgenossin erzählte Ihnen, sie sei tot — ermordet worden.«
    »Ja.«
    »Hat man Sie schon bezahlt?«
    »Was?«
    »Und wieviel ?«
    »Was reden Sie da für einen
Quatsch, Lieutenant?«
    » Wieviel war den Leuten die Geschichte wert, die Sie mir da erzählt haben?« fragte ich.
    Die randlose Brille funkelte
vor Entrüstung. »Sind Sie übergeschnappt?«
    »Für einen desinteressierten
ehemaligen Arbeitgeber eine recht hübsche Bestätigung einer bestimmten
Version«, sagte ich. »Da stolpert so ein Bursche zufällig über die Wahrheit,
und den Betreffenden bleibt gar nichts anderes übrig, als ihn entweder
umzubringen oder zu blechen. Vielleicht kam den Leuten in der Eile nicht die richtige
Idee, auf welche Weise man Sie gefahrlos um die Ecke bringen könnte, also hat
man Ihnen Geld geboten. Und nachdem man sich dazu entschlossen hatte, wollte
man schließlich auch was davon haben. Also hat man Sie mit Ihrer raffinierten
kleinen Geschichte zu mir geschickt.«
    »Sie haben wirklich nicht alle
Tassen im Schrank«, sagte er. »Bis jetzt habe ich kein Wort von dem, was Sie da
sagen, verstanden.«
    Ich nahm das Foto der toten
Mandy Reed aus der Brusttasche und hielt es ihm vor die Nase.
    »Wollen

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