Alan - Eine andere Liebe (German Edition)
ist mit Toni?‹‹
››Dem geht es gut. Der ist seit dem Abend in einem Heim. Ich habe ihn hin und wieder besucht, bis sie mir sagten, dass so einer wie ich ihn nicht besuchen darf. Seit dem war ich nicht wieder da. Ist vielleicht auch besser für ihn. Da hat er alles was er braucht. Hal ist auch nicht mehr da. Der hat seine Sachen gepackt und ist umgezogen zu einem Kumpel von ihm. Du siehst, es hat sich viel verändert, seit du weg warst. Ich bin nur noch ab und zu hier. Ich habe immer gehofft einer von der Familie kommt zurück und dann warst du der Einzige, der wieder da ist. Eben alles misst.‹‹
Beide suchten noch etwas Geld zusammen aus ihren Taschen und gingen frühstücken. Dabei hatte Steve immer weitere Frage und Alan musste ihm alles erzählen. Alan erzählte ihm von Dick. Jetzt hatte er Angst ihn nicht wieder zu sehen. Aber erst wollte er zu seinem Dad. Steve begleitete ihm noch bis zum Bus, dann fuhr Alan mit der Linie so, wie es Andy ihm erzählt hatte. Er musste nicht lange suchen, bis er das Haus fand. Er ging langsam den Weg bis zur Tür und wollte klingeln, dann verließ ihn der Mut. War es das Richtige, was er jetzt tun wollte? Oder sollte er wieder gehen? Alan wusste auf einmal nicht weiter. Er klingelte.
Die Tür wurde von einem kleinen Mädchen geöffnet. Die Kleine begrüßte ihn freundlich mit einem ››Hallo Onkel, meine Mom kommt gleich.‹‹ Alan blieb stehen und wartete.
Die Mutter des Mädchens stand vor ihm. ››Ja, sie wünschen?‹‹ Alan sah sie ängstlich an. ››Ich bin Alan.‹‹ Die Frau sah ihn erschrocken an und machte die Tür weit auf, dass er ins Haus kommen konnte. ››Ich bin Kathy und das ist Melissa. Aber du musst bestimmt Hunger haben, warte einen Moment ich mache dir schnell was zu essen.‹‹ Alan wollte ihr sagen, dass sie sich keine Umstände machen sollte, aber sie war genau so nervös wie er selbst. Endlich sahen sie sich und keiner wusste, was er machen sollte. ››Dein Dad kommt heute auch früher nach Haus, der wird bestimmt Augen machen, wenn er dich sieht. Schnell deckte sie den Tisch und Alan musste etwas essen. Keiner sprach ein Wort. Sie kannte Alan zwar, aber nur vom Erzählen und nun saß er bei ihr in der Küche und sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die Haustür öffnete sich und Melissa lief Jack entgegen und erzählte ihm gleich, das ein Onkel Alan zu Besuch sei. Als Jack das hörte, kam er gleich in die Küche gelaufen. Alan stand am Tisch. Tränen rollten seine Wangen hinunter. Jack nahm ihn fest in seine Arme. Wie lange hatte er sich danach gesehnt Alan wieder zu sehen und nun stand er vor ihm. Auch Jack musste seine Tränen unterdrücken. Suchend sah er sich um. Alan wusste wen er suchte. ››Dad, ich weiß wen du suchst, aber Andy kommt nicht mehr..‹‹ Alan suchte nach Worten. Sein Vater sah ihn fragend an. ››Andy ist tot. Die Schweine haben ihn umgebracht.‹‹ Getroffen setzte er sich auf einen Stuhl und sah Alan an.‹‹ ››Es ist wahr. Er wollte fliehen und Hilfe holen, dann habe sie ihn erwischt und irgendwo verscharrt. Alles ist meine Schuld, wenn ich nicht damals ...‹‹ Jack stand auf und nahm ihn in seine Arme. ››Rede nicht so ein dummes Zeug daher. Du kannst in dem Zimmer über der Garage schlafen. Es ist schon seit Monaten fertig. ... Aber ich versteh das alles nicht. Warum?‹‹ Alan konnte ihn die Frage nicht beantworten. Kathy war mit Melissa ins Wohnzimmer gegangen. Am Abend saßen sie zusammen und Alan erzählte von dem, was er alles auf der Farm erlebt hatte und wie es ihnen dort ergangen war, wie man sie gequält und ausgenutzt hatte. Jack wollte am nächsten Tag mit Alan zu Polizei gehen. ››Dad, meinst du, dass man mir glauben wird. Erst habe ich auf der Straße gelebt und dann die Sachen.‹‹ ››Ich komme mit, man muss dir glauben, so was kann man sich nicht ausdenken.‹‹
Jack fragte einen Beamten im Revier, an wen man sich wenden muss, wenn man eine Anzeige erstatten will. Der Uniformierte zeigte auf einen Tisch, zu dem sie gehen sollten. Der Beamte sah sie an und gab ihnen die Aufforderung sich zu setzten. Jacke erklärte, um was es sich handelte. Der Beamte hörte sich alles an und unterbrach Jack. Er stand auf und ging zum Chief. ››Ey Boss, dass solltest du dir mal anhören.‹‹ Der Chief gab ihm ein Zeichen, das Jack und Alan zu ihm ins Büro kommen sollten. ››Wie ich eben gehört habe, geht es um Entführung und Mord.‹‹ ››Mein Sohn Alan ist
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