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Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Alan - Eine andere Liebe (German Edition)

Titel: Alan - Eine andere Liebe (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Th. Bock
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sehen konnte. ››Damit hast du wohl nicht gerechnet, dass wir uns wieder sehen. Keine Angst, deinen Kumpel will ich nicht habe, der hat mir nichts getan, den lassen wir hier.‹‹ Alvarez gab den Männern ein Zeichen, Dick loszubinden und zum Hubschrauber zu bringen. Alan, den er auch nicht erkannt hatte, ließen sie gefesselt am Baum sitzen. Alles ging sehr schnell, kaum hatten sie Dick in den Hubschrauber verfrachtet startete dieser wieder und verschwand in der Dunkelheit. Alan sah ihnen nach und begann laut die beiden noch verbliebenen Männer zu beschimpfen. Wütend kamen sie auf ihn zu und verprügelten den Gefesselten, bis er ohnmächtig wurde. Als Abschluss zogen sie seine Fessel noch fester, stiegen in ihr Auto und ließen ihn einfach zurück.

    Alan erwachte sehr spät auch seiner Ohnmacht. Das Feuer war schon verloschen nur einige der dicken Äste glimmten noch. Alan versuchte sie Fesseln loszuwerden. Aber je mehr er daran zog umso fester zogen sie sich. Laut schrie er um Hilfe, aber keine konnte ihn hören. Er war einen einem sehr abgelegenen Ort. Wieder versuchte er sich von den Fesseln zu befreien. Ihm fiel ein, dass einer der Männer eine Flasche direkt über sie zerschlagen hatte. Er braucht nur eine Scherbe finden, dann könnte er sich befreien. Vorsichtig tastete er hinter sich alles ab. Vorsichtig suchte er nur eine einzige Scherbe. Plötzlich durchfuhr ihn ein Schmerz, er hatte sich an etwas geschnitten. Vorsichtig suchte er danach und konnte den abgeschlagenen Flaschenhals finden. Langsam versuchte er, die Fesseln zu zerschneiden. Er musste seine Hände verdrehen, um an sie herankommen zu können. Mühsam schaffte er es, sie an der Hand durchzuschneiden. Mit der Scherbe durchtrennte er auch seine Fußfesseln. Er sah sich um. Wo war er? Er wusste nur noch, dass sie von der Bucht zurückfuhren, also musste er nicht weit von Pinar del Rio sein.
    Mühsam folgte er der staubigen Straße. Ein altes Auto fuhr an ihm vorbei. Laut rufend nach Hilfe lief er hinter her. Das Auto stoppte, der Fahrer sah ihn merkwürdig an, als Alan zerschunden in sein Auto einstieg. Er versuchte mit einem bisschen Spanisch dem Mann zu erklären, dass sie überfallen worden und sein Freund entführt wurde. ››Policia‹‹ Wiederholte Alan ständig. Der Mann nickte und brachte ihn zu einer Polizeistation in seinem Dorf. Hier konnte sich etwas waschen und endlich was trinken. Er versuchte alles zu erklären, aber irgendwie schien man ihm nicht zu glauben. Er wollte nur noch wissen, wie er nach Havanna kommen konnte, dann verließ er das Dorf. Der Mann, der ihn schon einmal mitgenommen hatte, brachte ihn zu einer Busstation. Der einheimische Busverkehr war schon etwas ganz anderes, als mit den Touristenbussen. Hier saß und stand alles durcheinander. Endlich nach vier Stunden hatte Alan es geschaffte.
    Von dem letzten Geld was er noch in der Tasche hatte nahm er sich ein Taxi und fuhr zum Hotel. An der Rezeption wurde er besorgt begrüßt. ››Mister Clark, was ist denn geschehen? Wo ist den Mister...?‹‹ ››Wir sind überfallen worden. Ich muss unbedingt zur Polizei.‹‹ Alan zog sich schnell saubere Sachen an und ließ sich mit einem Taxi zur Polizei bringen. Er nahm Dicks Pass mit, damit er seine Personalien vorweisen konnte. Er erzählte alles, wie es sich zugetragen hatte. Der Beamte machte sich Notizen, gab ihm aber kaum eine Hoffnung so lange wie er noch hier war etwas erreichen zu können. Alan checkte aus dem Hotel aus und kehrte in ihr anderes Hotel zurück, vielleicht konnte sich Dick befreien und wartete schon dort auf ihn. Aber umsonst, es gab keine Nachricht. Was sollte er tun? Alan erinnerte sich an die Visitenkarte, die ihm Roy vor dem Abflug gab. Schnell durchsuchte er seine Sachen und fand sie. Er ließ sich eine Verbindung über das Hotel zu Ruth herstellen. Aufgeregt erzählte er, was geschehen war und er nicht wusste, was er jetzt machen sollte. Ruth tröstete ihn und er sollte mit dem nächsten Flug zu ihr kommen. Alan klärte noch die Angelegenheit mit dem Auto und flog nach Miami zurück.

14 Farm

    Dick lag gefesselt am Boden des Hubschraubers. Wo wollten sie mit ihm hin? Er kannte nur den einen Ort, von dem er damals geflohen war und Mike zurückgelassen hatte.
    Alvarez gab José ein Zeichen, damit er Dick aufsetzten sollte. ››Damit hast du wohl nicht gerechnet mein Freund‹‹ Alvarez sprach noch immer in diesen hinterhältigen Ton. ››Ich hoffe deinen Kumpel geht es gut, wenn

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