Alarmstufe Rot
schob die Daumen unter den Bund seines Slips und streifte ihn über seine Hüften herab. Es war ihr unmöglich, den Blick zu lösen von dem, was sich ihr bot.
Allerdings wagte sie auch nicht, ihm ins Gesicht zu schauen und seine Reaktion auf ihr unverblümtes Starren zu sehen. Gestern Abend war ihr nur ein kurzer Blick vergönnt gewesen, jetzt bekam sie die Großaufnahme. Kein Zweifel, Jared Granger war höchst erregt.
Und sie konnte nicht anders, sie musste ihn berühren, diese enorme Kraft mit Händen greifen, die Finger darum schließen und an der ganzen Länge hinauf-und hinunterfahren. Er sog scharf die Luft ein und spannte eno rm die Bauchmuskeln an, und sie staunte, wie stark er auf ihre Untersuchung antwortete.
Ihr Handgelenk packend, stieß er hervor: „Zu einer anderen Zeit hätte ich nichts dagegen, dass du das tust.” Seine Stimme war tief und rau vor Verlangen. „Aber jetzt kann ich mich nur noch mit Mühe beherrschen. Ich war lange nicht mehr mit einer Frau zusammen, und ich möchte, dass es für dich schön wird.”
Obwohl sie zu gern ihre Macht an ihm ausprobiert hätte, widersprach sie nicht. Später würde sie in aller Ruhe und ausgiebig ihre Neugier befriedigen.
Nachdem Jared die Decke zurückgeschlagen hatte und Brooke sich hingelegt hatte, legte er sich neben sie. Auf den Ellbogen ge stützt, umfasste er sanft mit der Linken ihre Brust und rieb rhythmisch über die Spitze, während Brooke zu ihm aufsah. Ihr Blick verschwamm, sie konnte kaum atmen.
„Vorhin auf dem Boot”, sagte er, „hätte ich dich streicheln können, und niemand hätte etwas gemerkt. Ich hätte es fast ge tan.”
Brooke konzentrierte sich auf seine blauen Augen und versuchte, seinen Worten zu folgen und nicht seinen Taten. Langsam strich er bis zu ihren Hüften hinunter. „Ich habe es mir auch sehr gewünscht”, gestand sie mit erstickter Stimme.
„Ich weiß. Das habe ich gemerkt.” Seine Hand war jetzt unterhalb ihres Nabels. „Es gab da nur ein Problem.” Er fuhr durch die Locken zwischen ihren Schenkeln und hielt vor ihrem emp findlichsten Punkt inne.
Fast hätte sie sich vor Ungeduld aufgebäumt. „Es war zu öffentlich?”
„Ja und nein.”
Er tippte mit der Fingerspitze genau an die Stelle, wo sie es sich ersehnte, wo sie nach Erfüllung verlangte, und ihr Begehren wurde so stark, dass sie zu stöhnen begann.
„Das ist das Problem”, erklärte er, während er sie mit kleinen, kreisenden Fingerbewegungen reizte, die Glut in ihr noch mehr schürte. „Die Töne, die du ausstößt.”
„Entschuldige, aber ich komme nicht dagegen an.”
Er drang mit dem Finger in sie ein, und sie stöhnte erneut.
„Du sollst dich nicht entschuldigen, ich liebe das”, sagte er. „Aber damit hättest du uns garantiert verraten.”
Brooke war heilfroh, dass ihre Wohnung im zweiten Stock und am Ende des Korridors lag.
Denn sie war kurz davor, Töne aus zustoßen, die sonst sämtliche Nachbarn aus dem Schlaf reißen würden. Als besonders erfreulich empfand sie es, dass ihre Mutter fünf Meilen entfernt wohnte.
Jared war über ihr, schaute sie an und hörte nicht auf mit seinen sinnlichen Berührungen.
Sie strebte auf etwas Unbeschreib liches zu, die Anspannung wuchs und wuchs unter seinem kreisenden Finger. Offenbar war Jared auf dem besten Weg zum Linkshänder, denn er hatte nicht die geringsten Schwierigkeiten, seine Bewegungen waren geschmeidig - schlichtweg himmlisch.
Sie wurde mitgerissen von einer nie gekannten Lust, umweht vom Duft seines Rasierwassers, getragen vom zärtlichen Blick seiner blauen Augen, entfacht von seinen fantasievollen Liebkosungen. Noch eine Sekunde, und sie würde …
Plötzlich stoppte er. Sie ächzte unwillig.
„Einen Moment”, sagte er und war fast ebenso atemlos wie sie. Er langte über sie hinweg nach einem Kondom. „Glaub mir, Brooke, es ist besser so.”
Sie zweifelte keineswegs daran, dass er wusste, was er tat.
Er setzte sich auf, riss die Packung auf und streifte sich das Kondom über. Dann spreizte er ihre Beine, schob sich zwischen ihre Schenkel und beugte sich vor, um eine ihrer Brustknospen in den Mund zu nehmen und sie dabei gleichzeitig wieder mit der Fingerspitze zu streicheln. Ihr Denken verwirrte sich, als der Hö hepunkt sie überwältigte, und so merkte Brooke kaum, dass Jared in sie eindrang. Er glitt mit einer einzigen Bewegung in sie hinein, und sie nahm ihn bereitwillig auf.
Doch die Lust war mit Schmerz vermischt, sie schrie auf.
Er hielt ganz
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