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Alex Benedict 06 - Firebird

Alex Benedict 06 - Firebird

Titel: Alex Benedict 06 - Firebird Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack McDevitt
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ermüdenden Liebhaber zu feiern, als Alex mich rief: »Ich habe dafür gesorgt, dass wir einen zusätzlichen Druckanzug bekommen.«
    »Gut.« Das löste ein weiteres Schaudern aus. Wir hatten im Grunde gar nicht darüber gesprochen, aber wir hofften beide entgegen aller Wahrscheinlichkeit, dass wir Chris Robin an Bord vorfinden würden. Wo er auf Hilfe wartete.
    Wie standen die Chancen? Minimal, wenn es hochkam. Vermutlich gab es gar keine. Selbst wenn die Zeit auf dem Schiff nur dann weiterlief, wenn es wieder auftauchte, hätte er, wenn er seit 1393 alle zwei Wochen für sechs Stunden draußen war, insgesamt beinahe acht Monate an Bord zugebracht. Der Sauerstoffvorrat könnte für eine Person gereicht haben, aber es war äußerst unwahrscheinlich, dass er genug Nahrungsmittel und Wasser an Bord gehabt hatte. Im Grunde hofften wir also auf ein Wunder. Was auch der Grund war, dass niemand von uns diesen Punkt zur Sprache gebracht hatte. Und es war der Grund, warum die offene Luke so deprimierend wirkte.
    Und warum Alex einen zusätzlichen Druckanzug mitnehmen wollte.
    »Bist du gerade auf der Belle ?« , fragte er.
    Ich wusste, er konnte die Musik im Hintergrund hören. »Ja«, sagte ich.
    »Gut. Man wird wegen des Druckanzugs wahrscheinlich bald Kontakt mit dir aufnehmen.«
    »Okay.«
    »Wir sehen uns morgen, Chase.«
    Ich hielt mich auf der Brücke auf und führte die übliche Vorflugkontrolle durch, als Alex mit einigen kleineren Taschen auftauchte, eine Wolke von Medientypen im Schlepptau. Jemand hatte sie gerufen, um sie darüber zu informieren, dass wir irgendwohin fliegen wollten. Mehr brauchte es nicht. Wo wollen Sie hin, Alex? Hat das irgendetwas mit Rettet-die-Kästen zu tun? Mit alten Schiffen? Mit Christopher Robin?
    Alex erklärte ihnen, wir wollten lediglich nach einem Artefakt suchen, aber er weigerte sich, ihnen zu sagen, nach welchem. »Tut mir leid, meine Damen und Herren«, sagte er, »aber wir verraten grundsätzlich nicht im Vorfeld, wonach wir suchen. Ich bin überzeugt, Sie verstehen, warum wir so handeln.«
    Hände schossen hoch. Weitere Fragen wurden gebrüllt. Aber er schob sich durch die Luftschleuse.
    Ein Reporter vom Kurier war direkt hinter ihm. »Wann werden Sie zurück sein, Alex?«, fragte er.
    »Wir werden nur ein paar Tage fort bleiben.«
    Er schloss die Außenluke und damit die Reporter aus. Zwei Minuten später kam er zu mir in die Kabine und sah ziemlich erleichtert aus. »Ich liebe die Presse«, sagte er.
    »Hi, Alex«, sagte ich. »Wie läuft es so?«
    »Das weiß ich nicht recht. Wie zum Teufel konnten die so früh hier sein?«
    »Haben wohl den Frühflug genommen.«
    »Wie weit sind wir? Abflugbereit?«
    »Der Start soll in ungefähr einer halben Stunde erfolgen.«
    »Gut. Ich werde auspacken.« Er sah mich an. »Toi, toi, toi!«, sagte er.
    Wir hatten keine Schwierigkeiten, die Feuervogel zu finden. Wir trafen im Zielgebiet ein und mussten nur ein paar Stunden warten, bis Belle einen Kontakt meldete. »Direkt voraus« , sagte sie. »Entfernung neunhundert Kilometer.«
    Ich hielt die Zeit fest. »Ist es gerade erst aufgetaucht, Belle?«
    »So muss es wohl sein. Einen Moment vorher war es noch nicht da.«
    »Okay. Alex? Wir haben sie.«
    Er war in der Passagierkabine. »Komme.«
    »Wir haben ein Bild.«
    »Zeig her.«
    Sie legte es auf den Schirm. Wir waren zu weit entfernt, um viel zu erkennen, aber ich konnte die Lichter ausmachen.
    Alex trat hinter mir auf die Brücke.
    »Sobald du dich angeschirrt hast«, sagte ich, »fliegen wir los.«
    »Sehr schön.« Er setzte sich auf den Platz auf der rechten Seite, und ich aktivierte das Sicherungsgeschirr.
    »Belle, wir gehen längsseits.«
    Sie fing an zu beschleunigen und korrigierte den Kurs, und wir wurden sanft in die Sitze gedrückt. »Wir sollten in etwa neunzig Minuten eintreffen.«
    Ich drückte Alex’ Schulter. »Glückwunsch.«
    »Noch nicht«, sagte er.
    »Wollen Sie immer noch an Bord des Vehikels gehen?« , fragte Belle.
    »Ja.« Dumme Frage.
    »Ich werde uns entsprechend ausrichten.«
    Alex atmete tief durch. »Öffne einen Kanal zu dem Schiff, Belle.«
    Statusleuchten blinkten auf. »Geöffnet.«
    »Das haben wir doch schon versucht«, sagte ich.
    »Ich weiß.« Er holte tief Luft. »Feuervogel , hier ist die Belle-Marie . Bitte antworten Sie.«
    Statisches Rauschen.
    »Professor Robin, sind Sie da?«
    Eineinhalb Stunden später gingen wir längsseits. Die Jacht sah genauso aus wie vor zwei Wochen: Im Cockpit

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