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Alex Rider 1: Stormbreaker: Alex Riders erster Fall

Titel: Alex Rider 1: Stormbreaker: Alex Riders erster Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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Figuren in einem Spiel.
    Er verließ das Gebäude. Eigentlich hatte er zu Fuß zur nächsten U-Bahn-Station gehen wollen, aber in diesem Augenblick kam ein Taxi vorbei und er stoppte es.
    Er war zu müde, um sich die öffentlichen Verkehrsmittel zuzumuten. Er warf einen Blick auf den Taxifahrer, der über dem Lenkrad kauerte und eine furchtbare Strickjacke trug. Alex ließ sich in den Rücksitz sinken.
    »Cheyne Walk, Chelsea«, sagte er.
    Der Fahrer wandte sich um. Er hielt eine Pistole in der Hand. Seine Gesichtsfarbe war noch blasser als bei ihrer letzten Begegnung. Tiefe Falten hatten sich in seine Zügegegraben; Alex sah, dass ihm die Schusswunde große Schmerzen zugefügt hatte. Auch musste er auf der Flucht ziemlich viel Blut verloren haben. Jetzt war seine Hand dick verbunden; er müsste eigentlich im Krankenhaus sein. Aber hier war er: Herod Sayle. Und wieder einmal hatte er Alex in seiner Gewalt.
    »Wenn du versuchst abzuhauen oder mich hereinzulegen«, fauchte Sayle und spuckte dabei förmlich Gift und Galle, »oder wenn du auch nur einen einzigen Mucks machst, werde ich dich umlegen. Bleibe absolut still sitzen, du verdammtes Kind!«
    Die Türverriegelung klickte, bevor Alex auch nur mit der Hand zucken konnte. Sayle legte den Gang ein und fuhr los. Sie fuhren durch die Liverpool Street in Richtung der Londoner City.
    Alex hatte keine Ahnung, wie er sich aus dieser Lage retten sollte. Er war absolut sicher, dass Sayle ihn erschießen wollte. Klar, dass er das nicht gerade vor der Tür des Hauses tun wollte, in dem der Geheimdienst Ihrer Majestät der Königin des Vereinigten Königreiches von Großbritannien und Nordirland residierte. Er warf einen verstohlenen Blick auf die Fensterscheiben – ließen sie sich öffnen? Oder konnte er an einer Ampel einen anderen Fahrer auf sich aufmerksam machen? Aber er wusste, dass das nicht funktionieren würde. Sayle würde sich dann umdrehen und ihm eine Kugel verpassen. Der Mann hatte nichts mehr zu verlieren. Alex hatte ihn vollständig ruiniert.
    Etwa zehn Minuten lang fuhren sie schweigend durch die Stadt. Es war später Samstagnachmittag; die Geschäftehatten bereits geschlossen, es herrschte nur wenig Verkehr. Sayle hielt schließlich vor einem modernen Hochhaus, das fast nur aus Glasscheiben zu bestehen schien. Auf beiden Seiten des Eingangs standen zwei identische modern-abstrakte Skulpturen – zwei überdimensionale Walnüsse aus Bronze auf riesigen Marmorquadern.
    »Wir steigen hier aus«, befahl Sayle. »Wir werden in dieses Gebäude gehen. Falls du dir einbildest, fliehen zu können, solltest du an die Pistole denken. Sie wird genau auf dein Rückgrat gerichtet sein.«
    Sayle stieg zuerst aus. Er behielt Alex genau im Auge. Alex sah, dass Sayles rechte Hand herunterhing. Aber die Pistole lag absolut ruhig in seiner Linken.
    »Los, gehen wir.«
    Die Schwingtüren standen offen. Sie kamen in eine weiträumige, marmorverkleidete Empfangshalle mit einer Rezeption. Auf einer Seite standen Ledersessel und niedrige Tische. Niemand war zu sehen. Sayle dirigierte Alex zu einer Reihe von Liften. Eine Lifttür stand offen und sie gingen hinein.
    »Neunundzwanzigster Stock«, befahl Sayle.
    Alex drückte auf den Knopf. Die Lifttüren schlossen sich. »Was soll ich da oben? Die Aussicht bewundern?«, fragte Alex. Ihm wurde mulmig zumute. Es wurde gefährlich.
    Sayle zuckte die Schultern. »Mach nur ruhig deine verdammten Witze. Du wirst dafür nämlich sehr bald keine Gelegenheit mehr haben.«
    Der Rest der Liftfahrt verlief schweigend. Der Lift stiegimmer höher. Sayle starrte ihn hasserfüllt an. Er lehnte sich gegen die Tür, die verletzte Hand dicht an den Körper gepresst. Alex überlegte, ob er ihn angreifen sollte. Ein Überraschungsangriff ... gut wäre es, wenn Sayle durch irgendetwas kurz abgelenkt würde. Aber nein ... Alex sah keine Möglichkeit, sie standen viel zu nahe beieinander. Und Sayle wirkte wie ein Panther vor dem Sprung.
    Der Lift wurde langsamer und stoppte. Die Türen öffneten sich. Ungeduldig dirigierte Sayle Alex mit der Pistole aus der Kabine. »Geh nach links, bis du zu einer Tür kommst. Öffne sie.«
    Alex folgte den Anweisungen. Die Tür trug die Aufschrift HELIPAD. Ein Hubschrauber-Landeplatz? Ein paar Betontreppen führten nach oben. Alex warf Sayle einen verwunderten Blick zu. Sayle nickte. »Los, weiter.«
    Sie stiegen die Treppe hinauf. Wieder eine Tür, die sich nach außen öffnete. Alex stieß sie auf. Sie traten ins Freie

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