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Alex Rider 4/Eagle Strike

Alex Rider 4/Eagle Strike

Titel: Alex Rider 4/Eagle Strike Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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Unsinn mit MI6?«
    »Alex, komm endlich. Wir gehen«, drängte Sabina.
    »Nein!« Alex konnte nicht glauben, was hier gerade abging. Das alles war ein furchtbarer Irrtum. Die Leute waren neu. Oder vielleicht benötigte er irgendein Passwort, um in das Gebäude zu kommen. Dann fiel es ihm ein. Natürlic h – er war bei seinen früheren Besuchen immer erwartet worden. Dieses Mal hatte ihn niemand angekündigt. Deshalb durfte er nicht hinein.
    »Hören Sie zu«, sagte Alex. »Ich verstehe sehr gut, dass Sie nicht jeden Beliebigen hineinlassen können, aber ich bin nicht jeder Beliebige. Ich bin Alex Rider. Ich arbeite mit M r Blunt und Mr s Jones zusammen. Würden Sie ihr jetzt bitte mitteilen, dass ich hier bin?«
    »Es gibt aber keine Mr s Jones«, wiederholte die Empfangsdame hilflos.
    »Und ich kenne auch keinen M r Blunt«, ergänzte der Wachmann.
    »Alex, bitte!« Sabina klang immer verzweifelter. Sie wollte so schnell wie möglich verschwinden.
    Alex wandte sich zu ihr um. »Sie lügen, Sabina!«, sagte er. »Ich beweise es dir!«
    Er packte sie am Arm und zerrte sie zum Lift hinüber. Dort drückte er heftig auf den Knopf.
    »Keinen Schritt weiter!«, rief der Wachmann drohend und stand auf.
    Die Empfangsdame drückte auf einen Knopf, wahrscheinlich, um Hilfe herbeizurufen.
    Der Lift kam nicht.
    Alex sah, dass der Wachmann auf sie zukam. Immer noch kein Lift. Er schaute sich schnell um und bemerkte einen Korridor, der von der Empfangshalle wegführte, mit einer Doppelschwingtür am entfernten Ende. Vielleicht gab es dort eine Treppe oder noch eine Liftanlage. Alex raste den Flur entlang. Sabina zog er immer noch grob hinter sich her. Er hörte, dass der Wächter immer näher kam und lief noch schneller. Verzweifelt suchte er nach einem Weg nach oben.
    Krachend stieß er durch die Schwingtüren.
    Und blieb stehen.
    Er befand sich im Schalterraum einer Bank. Der Saal war riesig, mit hoher, kuppelartiger Decke und Plakaten an den Wänden, die für Kredite, Sparkonten und Hypotheken Werbung machten. An einer Seite befanden sich sieben oder acht Kassenschalter hinter Sicherheitsglas, dahinter Kassierer, die Dokumente abstempelten und Barschecks auszahlten, während ungefähr ein Dutzend Kunde n – gewöhnliche Leute von der Straß e – in einer Schlange warteten. Am Informationsschalter im offenen Bereich saßen zwei junge Männer in modischen Anzügen. Einer beriet ein älteres Ehepaar; der andere gab Auskünfte am Telefon.
    »Royal & General Bank, Liverpool Street. Guten Tag. Mein Name ist Adam. Womit kann ich Ihnen dienen?«
    Über einer der Kassen leuchtete eine Vier auf einer Anzeigentafel auf. Ein Mann in einem Nadelstreifenanzug trat an den Schalter und die Warteschlange rückte auf.
    Das alles nahm Alex nur flüchtig wahr. Er schaute Sabina an. Sie blickte sich in der Halle um und auf ihrem Gesicht spiegelten sich alle möglichen widerstreitenden Gefühle.
    Der Wachmann hatte sie inzwischen eingeholt. »Kunden dürfen nicht durch diese Tür in die Schalterhalle«, sagte er. »Der Durchgang ist nur für das Personal. Ihr beide werdet jetzt verschwinden, sonst bekommt ihr Probleme. Los, verschwindet! Ich will nicht die Polizei rufen, obwohl ich das jetzt eigentlich müsste!«
    »Wir gehen schon.« Sabinas Stimme klang kalt und entschlossen. Sie riss ihr Handgelenk von Alex los und wandte sich ab.
    »Sab…«
    »Wir gehen!«, schrie sie ihn an.
    »Du solltest dich besser um deinen Freund kümmern«, nickte ihr der Wachmann zu. »Vielleicht wollte er nur einen Streich spielen, aber der war alles andere als lustig.«
    Alex gin g – oder vielmehr ließ er sich von Sabina hinausführen. Sie gingen durch die Drehtür und traten auf die Straße. Alex war wie vor den Kopf gestoßen. Wie war das alles möglich? Warum hatte er die Bank bisher nie bemerkt? Dann wurde es ihm klar: Das Gebäude lag zwischen zwei Straßen; der vordere und der hintere Teil mussten völlig voneinander getrennt sein. Er hatte das Gebäude immer von der anderen Seite betreten.
    »Hör z u …«, begann er.
    »Nein, du hörst jetzt zu! Ich weiß nicht, was in deinem Kopf los ist, Alex, und vielleicht hat es was damit zu tun, dass du keine Eltern mehr hast. Du musst wohl immer im Mittelpunkt stehen, wie? Und erfindest dann solche Spinnereien wie die Sache mit der Bank! Wenn ich schon höre, was du erzählst, Alex! Das ist doch zum Kotzen! Ein Schüler, der Spion ist und sich mit russischen Killern anlegt und all der Quatsch!«
    »Das hat

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