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Alex Rider 4/Eagle Strike

Alex Rider 4/Eagle Strike

Titel: Alex Rider 4/Eagle Strike Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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…«
    »Dann stecken Sie ihn einfach in die Anschlussbuchse am Rechner. Der Flash Drive führt automatisch ein Update durch«, erklärte Roper und grinste lässig. »Das ist ja das Schöne an dem Ding: Erst wühlt er sich durch die ganzen Sicherheitssysteme. Dann greift er sich die neuen Code s – das ist einfacher, als einem Baby den Schnuller wegzunehmen. Sobald Sie die neuen Codes haben, transferieren Sie sie über das militärische Satellitensystem zurück und die Sache ist gegessen. Eigentlich, Damian, haben Sie jetzt nur noch ein einziges kleines Problem zu lösen, und das ist die Sache mit dem Fingerabdruck. Ohne den können Sie nämlich den roten Knopf nicht betätigen.«
    »Das ist okay, darum haben wir uns schon gekümmert«, murmelte Cray.
    »Dann kann ich ja gehen.«
    »Schenken Sie mir noch ein paar Minuten Ihrer kostbaren Zeit, M r Rope r … Charli e …«, sagte Cray. Er nippte wieder an seinem Cocktail, fuhr sich mit der Zunge über die Lippen und stellte das Glas zurück auf den kleinen Beistelltisch. »Kann ich mich denn wirklich absolut sicher darauf verlassen, dass der Flash Drive tatsächlich funktioniert?«
    »Sie haben mein Wort«, sagte Roper. »Und Sie zahlen mir ja auch genug dafür.«
    »Das kann man wohl sagen. Eine halbe Million Dollar Vorschuss. Und zwei Millionen jetzt bar auf die Hand. Abe r …« Cray unterbrach sich und spitzte die Lippen. »Aber trotzdem habe ich noch ein kleines Proble m …«
    Alex’ Beine waren eingeschlafen, während er hinter der Wendeltreppe kauerte und die Szene beobachtete. Langsam streckte er die Beine aus. Er hatte keinen blassen Schimmer, worüber die Männer da eigentlich redeten. Er wusste zwar, dass ein Flash Drive ein Speichermedium war, das in der Computertechnologie verwendet wurde. Aber wieso brauchte man dafür ein militärisches Satellitensystem? Und was war mit Eagle Strike gemeint?
    »Welches Problem?«, fragte Roper lässig.
    »Nun, ein Problem namens Roper, fürchte ich.« Die grünen Augen in Crays rundem Babygesicht verhärteten sich plötzlich. »Sie sind nämlich unzuverlässiger, als ich gehofft hatte. Als Sie nach Paris fuhren, wurden Sie verfolgt.«
    »Das kann nicht sein.«
    »Ein englischer Journalist hat etwas über Ihre Spielsucht herausgefunden. Er folgte Ihnen mit einem Fotoreporter zum Tour d’Argent .« Cray hob die Hand, als Roper ihn unterbrechen wollte. »Ich habe mich schon um beide gekümmert. Aber Sie haben mich doch sehr enttäuscht, M r Roper, hm, Charlie. Ich frage mich wirklich, ob ich Ihnen überhaupt noch trauen kann.«
    »Jetzt hören Sie mir mal ganz genau zu, Damian«, sagte Roper wütend. »Wir haben ein Abkommen! Ich habe hier mit Ihren Jungs gearbeitet. Ich habe Ihnen alle Informationen gegeben, um alles auf den Flash Drive zu packen, was Sie brauchen, und damit habe ich meinen Teil der Vereinbarung erfüllt. Wie Sie in die VIP-Lounge kommen und wie Sie dann das System aktivieren, das ist Ihre Sache. Jedenfalls schulden Sie mir zwei Millionen Dollar, und daran ändert auch dieser Journalist nichts, wer das auch sein mag.«
    »Blutgel d …«
    »Was?«
    »So nannte man im Mittelalter den Lohn, der an einen Verräter gezahlt wird.«
    »Wir sind nicht im Mittelalter, und ich bin kein Verräter!«, brauste Roper auf. »Ich brauche das Geld, das ist alles! Ich habe mein Land nicht verraten. Also hören Sie mit dem Gerede auf, zahlen Sie mir, was Sie mir schulden, und dann verschwinde ich von hier.«
    »Aber natürlich werde ich Ihnen zahlen, was ich Ihnen schulde, M r … äh, Charlie«, lächelte Cray. »Sie müssen mir verzeihen, ich habe nur laut gedacht.« Er wedelte mit der Hand in Richtung einer Wand und ließ sie dann kraftlos auf die Armstütze zurückfallen. Der Amerikaner blickte sich um. Alex sah, dass an einer Seite des Raumes eine Nische, eine Art Alkoven eingelassen war. Der hintere Teil bestand aus der nach außen gewölbten Mauer, der vordere Teil aus gewölbtem Glas, wie ein gläserner, halb in die Mauer eingelassener Liftschacht. Er verjüngte sich nach oben, sodass er wie eine riesige Flasche geformt war. Im Innern stand ein kleiner Tisch, und auf dem Tisch lag ein schwarzer Aktenkoffer aus Leder.
    »Ihr Geld ist dort drin«, sagte Cray.
    »Danke.«
    Weder Yassen Gregorovich noch der Mann mit der Brille hatten sich in das Gespräch eingemischt, aber ihre Blicke folgten gespannt dem Amerikaner, der jetzt zu dem Alkoven hinüberging. Die Tür öffnete sich automatisch; irgendwo musste eine

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