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Alex Rider 5: Scorpia: Alex Riders fünfter Fall

Alex Rider 5: Scorpia: Alex Riders fünfter Fall

Titel: Alex Rider 5: Scorpia: Alex Riders fünfter Fall Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony Horowitz
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Schüsseln abzusuchen.«
    »Und es gibt noch eine andere Möglichkeit«, sagte der Premierminister. Er sah Blunt an. »Diese Frau. Julia Rothman. Sie weiß, wo sich die Schüsseln befinden. Kommen Sie an diese Frau heran?«
    Blunt zeigte keinerlei Regung. Sein Blick war ins Leere gerichtet, seine Augen hatten sich zu schmalen Schlitzen verengt.
    »Schon möglich«, sagte er. »Wir können es zumindest versuchen.«
    »Dann schlage ich vor, dass sie sofort damit anfangen.«
    »Wie Sie wünschen, Premierminister.«
    Blunt erhob sich. Sir Graham nickte und auch Alex stand auf. Er fühlte sich plötzlich sehr müde, als sitze er schon seit Tagen in diesem Raum.
    »Es hat mich sehr gefreut, dich endlich einmal kennenzulernen, Alex«, sagte der Premierminister. »Ich danke dir für alles, was du getan hast.«
    Ebenso hätte er Alex dafür danken können, dass er ihm Tee und Kekse gebracht habe. Eine Sekunde später hatte er ihn vergessen.
    A lex wusste genau, was sie jetzt von ihm erwarteten.
    Dennoch sagte er nichts, als er und Blunt zur Liverpool Street zurückgefahren wurden. Auch Blunt schwieg. Als sie aus der Downing Street herausrollten, bemerkte er knapp: »Das hast du sehr gut gemacht, Alex.«
    »Danke.«
    Es war das erste Mal überhaupt, dass ihn der Leiter der MI6-Spezialeinheit gelobt hatte.
    Und schließlich betraten sie das Büro im sechzehnten Stock, das Alex nur allzu gut kannte. Mr s Jones wartete bereits. Dies war ihre erste Begegnung, seit Alex versucht hatte, sie zu töten. Und dennoch war es fast, als sei nie etwas vorgefallen. Mr s Jones trug ein schwarzes Kostüm, hatte die Beine übereinandergeschlagen und lutschte einen Pfefferminzbonbon.
    Nach einer kurzen Pause sagte sie: »Hallo, Alex.«
    »Mr s Jones.« Alex fühlte sich sehr unwohl und wusste nicht, was er sagen sollte. »Es tut mir leid, was passiert ist«, murmelte er.
    »Ich glaube, du musst etwas wissen, Alex. Es ist wichtig.« Sie sah zu Blunt hinüber. »Haben Sie es ihm gesagt?«
    »Nein.«
    Sie wandte sich seufzend wieder an Alex. »Ich weiß, du meinst, du hast auf mich geschossen, aber das stimmt nicht. Wir haben den Schusswinkel nachgemessen. Die Kugel hätte mich niemals getroffen. Du warst keine zwei Meter von mir entfernt und hättest mich eigentlich gar nicht verfehlen können. Soweit ich das beurteilen kann, hat dich in letzter Sekunde etwas davon abgehalten. Du magst mich noch so sehr hasse n – und ich gebe zu, du hast allen Grund, das zu tu n –, aber du hast es nicht fertiggebracht, mich kaltblütig zu erschießen.«
    »Ich hasse Sie nicht«, sagte Alex. Und das war nicht gelogen. Er empfand gar nichts.
    »Und dich selbst brauchst du auch nicht zu hassen. Ganz gleich, was Scorpia dir eingeredet hat, du bist keiner von ihnen.«
    »Können wir jetzt zur Sache kommen?«
    Blunt setzte sich hinter seinen Schreibtisch und gab einen kurzen Bericht über die Cobra-Sitzung. » … Die haben die falschen Entscheidungen getroffen«, sagte er abschließend. »Die wollen tatsächlich die Satellitenschüsseln suche n – als ob das in dieser kurzen Zeit möglich wäre. Eine Evakuierung halten sie für zu schwierig.«
    »Kellner?«
    »Wer sonst? Der Premierminister tut alles, was er sagt. Leider ist Kellner vollkommen ratlos. Ich denke, wir haben nur noch eine einzige Hoffnung.«
    »Sie wollen, dass ich zurückgehe«, schaltete sich Alex in das Gespräch ein.
    Das lag auf der Hand. Der Premierminister hatte Blunt aufgetragen, Julia Rothman zu finden. Aber er hatte zugeben müssen, dass er nicht wusste, wo sie war. Niemand wusste das. Nur Alex konnte sie aufspüre n – vielleicht. Er hatte immerhin eine Telefonnummer und Scorpia erwartete seinen Anruf.
    »Die müssen doch wissen, dass ich es nicht geschafft habe. Auf jeden Fall wissen sie, dass Sie mich festgenommen haben.«
    »Du könntest fliehen«, schlug Mr s Jones vor. »Scorpia kann nicht wissen, ob ich noch am Leben bin oder nicht. Du könntest denen erzählen, dass du mich getötet hast und dass es dir später gelungen ist, uns zu entkommen.«
    »Das glauben die mir nie.«
    »Du musst sie eben davon überzeugen.« Mr s Jones zögerte. »Ich weiß, das ist ziemlich viel verlangt, Alex. Nach allem, was geschehen ist, willst du bestimmt keinen von uns jemals wiedersehen. Aber du weißt jetzt, was auf dem Spiel steht. Wenn es irgendeine andere Möglichkeit gäb e …«
    »Gibt es aber nicht.« Alex hatte sich schon entschieden, bevor er die Downing Street verlassen hatte. »Ich rufe

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