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Alibi in High Heels (German Edition)

Alibi in High Heels (German Edition)

Titel: Alibi in High Heels (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gemma Halliday
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aussah wie einer von denen, die man beim Minigolf bekam.
    »So, Sie waren also diejenige, die die Verstorbene gefunden hat, Gisella – « Er blickte in seine Notizen. »– Rossi?« sagte er, als habe er den Namen nie zuvor gehört. Ganz offensichtlich gehörte er nicht zu den Abonnenten der Vogue .
    Ich nickte.
    »Wann war das?«
    »Ich weiß es nicht. Vielleicht vor einer Stunde. Kurz nachdem wir sie gefunden haben, hat Jean Luc Sie angerufen.«
    »Jean Luc. Sie meinen Monsieur Le Croix, Ihren Auftraggeber, nicht wahr?«
    Wieder nickte ich. Langsam kam ich mir vor wie eine dieser Puppen mit dem Wackelkopf. »Ja.«
    »Und er hat sofort die Polizei gerufen?«
    »Ja.«
    »Wann haben Sie Gisella das letzte Mal gesehen, Mademoiselle Springer?«
    Ich überlegte. Der gestrige Tag war so schnell vergangen, dass meine Erinnerungen etwas verschwommen waren. »Ich … ich bin mir nicht sicher. Gestern ist so viel passiert.«
    »Dann haben Sie sie heute Morgen nicht gesehen?«
    »Nein, erst … « Ich brach ab und mein Blick flog zur Tür.
    »Ah ja. Und wo waren Sie heute Morgen, bevor Sie hierher kamen?«
    Mein Kopf fuhr hoch. »Was?«
    »Ich habe Sie gefragt, wo Sie heute Morgen gewesen sind«, sagte er und stützte sich mit beiden Händen auf den Tisch, um sich vorzulehnen.
    Ich schluckte. »Warum? Verdächtigen Sie mich etwa?«
    Moreau starrte mich an. »Dies ist nicht das erste Mal, dass Sie eine Leiche finden, nicht wahr?«
    Ich biss mir auf die Lippe. Nein, das war es nicht, da hatte er recht. Möglicherweise war es reines Pech, aber irgendwie schien ich solche Sachen magisch anzuziehen. »Das ist wahr.«
    »Und ist es nicht auch wahr, dass Sie selbst einmal eine Frau mit einem Schuhabsatz verletzt haben?«
    Ich zögerte, dann nickte ich langsam. »Ja, aber – «
    Doch meine Einwände blieben ungehört. »Und ist es nicht auch wahr«, fuhr er mit lauterer Stimme fort, »dass Sie sie in den Hals gestochen haben?«
    Ich sagte nichts. Mist, das hatte sich aber schnell bis hierher herumgesprochen.
    »Ein interessanter Zufall, finden Sie nicht?«
    »Hören Sie, hiermit habe ich nichts zu tun. Ich kannte Gisella ja kaum. Ich habe sie gestern erst kennengelernt. Ja, es ist ein seltsamer Zufall.« Aber noch während ich es aussprach, kam mir die Vorstellung zu absurd vor. Wie groß war schon die Wahrscheinlichkeit, dass so etwas zweimal passierte? »Stiletto-Absätze sind scharf, verstehen Sie? Und spitz. Sie sind eine gute Waffe.«
    Er sah nicht überzeugt aus. Das tote Eichhörnchen auf seiner Oberlippe zuckte mit jedem Atemzug.
    »Es hätte praktisch jeder sein können! Gisella war nicht gerade beliebt, wissen Sie.«
    »Sie sind die Designerin des fraglichen Schuhs, oder?«
    »Ähm … ja?«, sagte ich, doch es klang mehr wie eine Frage.
    »Ist es ebenfalls nur Zufall, dass sie mit Ihrem Schuh erstochen wurde?«
    Trotzig schob ich das Kinn vor. »Ja. Ja, das ist ebenfalls nur Zufall.«
    Moreau schnaubte. »Das sind aber recht viele Zufälle, finden Sie nicht?«
    Ich schürzte die Lippen und enthielt mich jedes Kommentars – vor allem, da mir keiner einfiel.
    Es klopfte an der Tür, und ein Beamter in blauer Uniform erschien. Er trug eine schwarze Tasche in der Hand und sagte etwas auf Französisch zu dem Detective. Moreau antwortete mit einem » Oui, oui « und winkte ihn herein.
    Der neu Hinzugekommene legte die Tasche auf den Tisch und öffnete sie, um ein langes Stäbchen herauszuziehen, das an einem Ende mit Watte umwickelt war und aussah wie ein überdimensionaler Ohrenreiniger.
    »Da es sich ja lediglich um einen einzigen unglaublichen Zufall handelt,« – Moreaus Stimme troff vor Sarkasmus – »haben Sie doch sicher nichts dagegen, wenn wir eine Probe Ihrer DNA nehmen? Selbstverständlich nur, um Sie als Verdächtige ausschließen zu können.«
    Ich sah erst das Stäbchen an, dann Moreau. Ich straffte die Schultern. »Nein, natürlich nicht.«
    Moreau nickte dem Uniformierten zu, der mir mit einer Geste bedeutete, den Mund zu öffnen. Dann fuhr er mit dem Stäbchen sanft über die Innenseite meiner Wange, legte es anschließend in eine Plastikschachtel, drückte den Deckel zu und verstaute sie in der schwarzen Tasche. Er murmelte Moreau noch etwas zu, dann nickte er und verließ den Raum.
    Ich starrte ihm hinterher, auf einmal misstrauisch, auch wenn ich nicht wusste, warum. Was immer sie jetzt mit meiner DNA anstellten, es würde beweisen, dass ich unschuldig war, oder?
    »Sie haben meine erste Frage noch nicht

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