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Alice Browns Gespuer fuer die Liebe

Alice Browns Gespuer fuer die Liebe

Titel: Alice Browns Gespuer fuer die Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eleanor Prescott
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plötzlich sehr hilflos. Aber das durfte sie sich auf keinen Fall anmerken lassen – nicht vor den Augen ihrer Untergebenen.
    Hilary verzog wenig damenhaft das Gesicht.
    »Verfluchter Mist!«, kreischte sie ganz ungrazil. »Das war eine Wehe!«
    »Vielleicht rufe ich besser ein Taxi und fahre mit Hilary ins Krankenhaus?«, schlug Alice leise vor.
    Audrey drehte sich zu ihr um, und ihre Wut wurde von aufkommender Panik verdrängt. Sie wusste nicht mal, ob die Versicherung ihr den Schaden am Teppich ersetzen würde.
    »Ja, das wäre vielleicht besser«, stieß sie gepresst hervor. »Solange Sie nicht im Büro sind, verlieren wir wenigstens nicht noch mehr Klienten.«
    Und damit flüchtete sie in ihr sicheres, eingeglastes Büro und schloss die Tür hinter sich. Ihren allabendlichen Fernsehkrimis zum Trotz konnte sie kein Blut sehen … und auch keine halb nackten Menschen. Alle in ihrem Umkreis sollten stets vollständig bekleidet sein, und Geburten durften nur hinter verschlossenen Türen stattfinden – die natürlich nicht aus Glas waren. Sie knurrte unwillig und versuchte, nicht hinzusehen, als Alice Hilary aus ihrer tropfnassen Strumpfhose half.

Kate

    V erschwitzt fiel Kate aufs Bett, mit hochroten Wangen und zerzausten Haaren. Rasch deckte sie sich mit dem Laken zu und versuchte, wieder zu Atem zu kommen.
    »Das«, keuchte Tommy, »war der Hammer!« Er drehte sich zu ihr um und zog sie mit einem starken, verschwitzten Arm an sich. »Sie sind ein heißes Gerät, Miss Biggs!«
    Kate musste grinsen. Als heißes Gerät hatte sie noch nie jemand bezeichnet. Aber andererseits hatte sie sich auch noch nie wie ein heißes Gerät gefühlt .
    »Mir gefällt dieser verschwitzte Look«, zog Tommy sie auf und fuhr mit der Hand über ihre feuchte Haut. »Das wird der neue Trend.«
    Sie lachte.
    Tommy strich ihr mit den Fingerspitzen die Haare aus dem Gesicht und schaute ihr in die Augen. Ihr ganzer Körper kribbelte unter seinen sanften und doch bestimmten Berührungen.
    »Du bist wunderschön«, sagte er leise.
    Scheu erwiderte Kate seinen Blick. Sie staunte, wie zärtlich er sie ansah.
    Eigentlich hatte sie gar nicht vorgehabt, so schnell mit Tommy im Bett zu landen. Dafür hatte sie immerhin ihre persönliche Sechs-Dates-Regel gebrochen. Vor Jahren schon war sie zu dem Schluss gekommen, dass es besser war, nicht zu schnell mit einem Mann zur Sache zu kommen. Wenn man als Frau leicht zu haben war, hielten einen die Männer nur für »was zum Spaß haben«, aber als potenzielle neue Freundin kam man nicht infrage. Mit Mitte zwanzig war es eher die Regel als die Ausnahme gewesen, dass ein lustiger Samstagabend mit betrunkenem, lüsternem Sex auf der Couch irgendeines Fremden endete. Aber sich vor einer Kurzzeitbekanntschaft auszuziehen, war Kate ehrlich gesagt schon immer etwas unangenehm gewesen, weshalb ihre selbst auferlegte Sechs-Dates-Regel fast eine Erleichterung gewesen war. Womit sie dabei allerdings nicht gerechnet hatte, war die Tatsache, dass diese Vorgabe am Ende auf beinahe null Sex hinauslaufen würde. Die wenigen Männer, die sie kennengelernt hatte, hatten sich spätestens nach der dritten unergiebigen Verabredung in Luft aufgelöst.
    Außerdem, musste Kate sich eingestehen, als sie sich glücklich an Tommys warmen Körper kuschelte, hatte sie nicht erwartet, dass der Sex mit ihm so gut sein würde. Ihr letztes Mal war mittlerweile schon so lange her, dass sie beinahe völlig vergessen hatte, wie es eigentlich war, mit einem Mann zu schlafen. Vage erinnerte sie sich an eher peinliche Begegnungen in schmuddeligen Junggesellenbuden; schnelles, unbefriedigendes Gefummel, bei dem ihr Gegenüber irgendwann müde einschlief und schnarchend neben ihr im Bett lag, während Kate sich leise ins Bad schlich, um die Zähne zu putzen, mit Zahnseide zu fädeln, sich die Haare zu kämmen und sich dann adrett auf das Kissen zu drapieren, wo sie heimlich davon träumte, am Morgen das Frühstück ans Bett gebracht zu bekommen. Aber nach dem Aufwachen konnte sich der verkaterte Kerl neben ihr im Bett kaum mehr daran erinnern, wo seine eigene Küche war, geschweige denn, dass er ihr Kaffee und Croissants serviert hätte.
    Aber heute Abend, mit Tommy, war alles anders gewesen. Sie hatten einen Riesenspaß gehabt in dem Comedy Club. Und im Taxi hatte sie keinen einzigen Gedanken daran verschwendet, allein nach Hause zu fahren.
    Und dann der Sex. Tommy hatte ihr den Rock ausgezogen, und kleine Stromstöße hatten ihren Körper

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