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Alien Earth - Phase 3

Titel: Alien Earth - Phase 3 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Frank Borsch
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Wo ich bin, gibt es viele Waffen …
     
     
    Der Alienator. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    TAR-21. Jeder Idiot hat welche dieser Tage. Aber sie nützen nichts. Man kann nur andere Idioten damit umlegen.
     
     
    Gast. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    Keine TAR-21. Echte Waffen. Große Kaliber.
     
     
    Alienphilia. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    Wie groß?
     
     
    Gast. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    Sagen wir, groß genug, um ein Ende zu machen. Mit allem.
     
     
    Der Alienator. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    Ist das dein Ernst?
     
     
    Gast. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    Ja.

     
    Der Alienator. ( Profil ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 12 (GMT)
    Mann, worauf wartest du dann noch? SCHIESS! Hörst du? SCHIESS! Mach ein Ende!
     
     
    Gast. ( Profil )
    ...
     
     
    Jesusjetztwillichesaberwissen & Alienphilia ( Profile ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 14 (GMT)
    Er hat recht! Worauf wartest du? SCHIESS!
     
     
    Gast. ( Profil )
    ...
     
     
    Jesusjetztwillichesaberwissen & Alienphilia & Der Alienator ( Profile ) 10. 12. 2066, 16 Uhr 14 (GMT)
    SCHIESS, SCHIESS, SCHIESS! Wieso antwortest du nicht?
     
     
    Homo Sapiens+. (Profil) 10. 12. 2066, 16 Uhr 14 (GMT)
    Beruhigt euch wieder. Er kann euch nicht mehr hören. Er ist weg.
     
     
     
    - Transkript AlienNet-Forum, Unterforum Menschen/Aktionen/gewalttätig
Gesamtzahl der Unterforen, Stand 1. Oktober 2066: 3781.
Zahl der täglichen Beiträge (durchschnittlich): 20,3 Millionen

KAPITEL 27
    Am Anfang war eine Begegnung.
    Ein einzelner Bruder erwartete Pasong, als er die Seestern verließ und durch den Schleusentunnel in die Fähre schwebte. Der Bruder war klein auf eine Weise, wie sie Pasong noch nie zuvor gesehen hatte, als wäre er einmal ausgewachsen gewesen und nach und nach zusammengeschrumpft.
    »Ich bin Meron, euer Pilot«, sagte der Zwerg.
    »Pasong.«
    »Du kommst alleine, Pasong?«, fragte Meron.
    Er hatte wache Augen, und auf merkwürdige Weise glaubte Pasong Lebensfreude und Ernst zugleich in ihnen zu erkennen.
    »Ja«, antwortete er.
    »Warum? Euer Schiff ist groß, und ich kann zweihundert von euch mitnehmen.«
    »Unser Schiff ist groß, ja. Es braucht die konstante Aufmerksamkeit von vielen Händen und Augen.«
    Das war eine Lüge. Die Seestern war über die Jahrtausende zu einem Gebilde herangewachsen, das sich in einer Anmutung von Leben selbst regulierte. Pasongs Gefährten kamen nicht, weil sie müde waren. Die Seelenspringer wurden ihrer Unsterblichkeit überdrüssig. Sie waren in sich selbst gefangen. Und sie hatten zu viele Welten gesehen, die ihre Hoffnungen enttäuscht hatten. Die Aussicht auf eine weitere Enttäuschung konnte sie nicht locken.
    Meron musterte Pasong einen Augenblick lang, als durchschaue er die Lüge, dann stieß er sich wortlos zum Cockpit ab. Pasong folgte ihm, und der Pilot legte ab und ließ die Fähre
dem Planeten entgegenfallen, von der sie zur Seestern aufgestiegen war.
    »Ihr lebt auf einer schönen Welt«, sagte Pasong, als die Fähre in die Atmosphäre eintauchte.
    »Glaubst du?«
    »Ja.«
    Die Welt des Zwergs war weder grau noch braun, noch verbrannt. Pasong hatte nichts dergleichen mehr gesehen, seit man ihn in seinem ersten Leben zur Neuen Welt geschossen hatte. Der Anblick erfüllte ihn mit unbeschreiblicher Freude und unvergleichlicher Trauer, machte er ihm doch klar, wie viele Welten von seinen Brüdern und Schwestern vergeudet worden waren.
    Meron landete die Fähre auf einer Piste inmitten einer Insel, die eine einzige Wüste darstellte. Eine Hütte stand an ihrem Ende. Sie war alt und wirkte so zerknittert wie der Zwerg.
    »Willkommen auf der besten aller Welten!«, sagte Meron, als die Fähre ausgerollt war. »Komm!«
    Er führte Pasong zu der Hütte. Die Luft der Welt war trocken und berauschend anders, die Sonne überwältigend grell. Pasong schwankte, als er die Hütte erreichte.
    »Setz dich!«
    Im Innern der Hütte gab es zwei Sitzgelegenheiten, einen Tisch, auf dem zwei Gläser und ein Krug mit Wasser standen, und überall feinen Sand, der seinen Weg durch die Ritzen fand.
    »Enttäuscht?«, fragte der Zwerg.
    »Nicht unbedingt«, antwortete Pasong diplomatisch. »Ich …«
    »Spar dir deine Höflichkeiten. Der Landeort ist umsichtig gewählt. Weltenschiffe führen zu Aufruhr, sie wecken zu viele Hoffnungen, als dass es anders sein könnte. Der Planer hat deshalb beschlossen, diesen Ort für Besucher einzurichten.«
    »Der Planer? Wer ist das?«
    »Der

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