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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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erkannt haben.“
    „Miss Chang glaubt, daß Sie dazugehören“, mischte sich Sukor ein.
    Ellroy sah den Mann mit dem kantigen Gesicht an.
    Der DEFENCE-Agent fragte: „Sind Sie in dieser Hinsicht anderer Ansicht, Sukor?“
    Das Gesicht des Mannes blieb vollkommen unbewegt. Mit keiner Regung eines auch noch so winzigen Muskels ließ er erkennen, was in diesem Augenblick in ihm vor sich ging.
    „Ich pflege mit meinem Urteil stets sehr zurückhaltend zu sein und warte erst einmal ab“, erklärte er.
    „Das ist auch eine Antwort“, meine Ellroy.
    Sukor deutete in Richtung des Zugangsschotts zum Rest des Schiffes. „Wir sollten jetzt auf die Brücke gehen. Vielleicht sollte ich Ellroy seine Koje zeigen. Er wird ja diesmal wohl für etwas längere Zeit an Bord bleiben.“
    „Gewiss“, nickte Jenny Chang.
     
    *
     
    Der Rotorschweber flog behände wie ein Insekt über das hügelige Gebiet an der Küste, erreichte schließlich die Uferlinie und hielt sich dann südwärts.
    Wenig später landete er an einer Stelle, an der sich bereits Dutzende von Personen befanden. Männer und Frauen in weißen Overalls mit dem Emblem der New Washington Research Division, dem zentralen Erkennungsdienst aller Polizeieinheiten der Hauptstadt. Schwer bewaffnete Uniformierte begannen damit, ein ziemlich weiträumiges Gebiet mit Flatterband abzusperren.
    Posten gingen in Stellung.
    Der Rotorschweber senkte sich und landete.
    Die hauchdünnen High-Tech-Membranen stellten ihre Bewegungen ein.
    Das Außenschott öffnete sich.
    Peer Ondar, Major Angus Santana und Agent Moss Doretti stiegen aus.
    „Ziemlicher Menschenauflauf hier“, meinte Doretti.
    Einer der Ermittler vor Ort kam auf das Trio zu.
    Er trug eine blaue Uniformjacke, an der sein Rang und sein Name verzeichnet waren.
    Captain Brett Thompson.
    Peer Ondar stellte sich und die anderen beiden kurz vor.
    Thompson berichtete: „Ein Hovercarfahrer hat gesehen, wie ein anderes Luftkissenfahrzeug aus der Bahn geriet, über den Acker bretterte und anschließend in den Fluten verschwand. Dieses Fahrzeug soll auf brutale Weise verfolgt worden sein.“
    „Gibt es von dem Verfolger irgendeine Spur?“ fragte Ondar.
    Captain Brett Thompson schüttelte den Kopf.
    „Nein, leider nicht. Wir haben eine ziemlich ungenaue Beschreibung. Aber offensichtlich verfügte das Fahrzeug über eine schwere Bewaffnung.“
    „Ich hoffe, im weiteren Umkreis sind bereits Kontrollposten eingerichtet“, äußerte Major Angus Santana.
    Brett Thompsons Gesicht verzog sich leicht.
    Diese Bemerkung machte ihn etwas ärgerlich.
    „Für wen halten Sie uns? Kinder die Räuber und Gendarm spielen? Wir sind zwar nur vom New Washington Police Department und nicht von irgendeiner privilegierten Sondertruppe von Superjägern, aber wir verstehen auch unser Geschäft!“
    „War nicht so gemeint“, versuchte Santana zu beschwichtigen.
    „Die Küstenwache und die Marine sind ebenfalls alarmiert wie Sie sehen können“, fuhr Brett Thompson fort und deutete auf das Meer hinaus. Das Sonnenlicht glitzerte in den Wellen. Eine Brise, die nach Tang und Salz roch wehte herüber. In einer Entfernung von schätzungsweise einem halben Kilometer kreuzten mehrere Boote der Küstenwache herum.
    Thompson sagte: „Marinetaucher und Kampfschwimmer suchen den Meeresboden ab, denn den Augenzeugen nach, ist dieser ausgebrochene Hovercar einfach in die Fluten gesackt und verschwunden.“
    „Dann müßte ja auch was gefunden werden“, war Moss Doretti recht optimistisch.
    Peer Ondar teilte diese Meinung nicht.
    „Ich glaube kaum, daß wir etwas finden werden“, sagte er.
    Doretti hob die Augenbrauen.
    „Wieso nicht?“
    „Exakt hier verliert sich die Spur der Signalemissionen von Morts Implantaten.“
    „Richtig.“
    „Das sieht für mich danach aus, als…“
    Ondar zögerte, es auszusprechen.
    Doretti hakte nach.
    „Ja?“
    „Es sieht danach aus, daß Mort abgeholt wurde.“
    „Und wer bitteschön sollte das getan haben?“
    „Keine Ahnung. Wenn wir das wüßten, wären wir schon ein Stück weiter.“ Ondar hob die Schultern. „Auf den Aufzeichnungen der Videoüberwachung in Dan Lagunas Spielhölle war doch diese Jenny Chang zu sehen… Ich glaube, daß sie Mort abgeholt hat. Sie verfügt schließlich über ein U-Boot.“
    Santana und Doretti wechselten einen etwas ratlosen Blick.
    „Das würde bedeuten, daß dieses U-Boot in der Lage gewesen ist, sämtliche Sicherheitsbarrieren der Navy unbemerkt zu durchdringen“,

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