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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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der Verglasung fanden die Partikel so gut wie keinerlei Halt.
    Die anderen rannten um ihr Leben.
    Ellroy war der letzte von ihnen.
    Er feuerte ein paar gut gezielte Schüsse in Richtung der heranrückenden Hologramme. Explosionen folgten. Einige der Messias-Hologramme verschwanden.
    Aber es war nur ein kleiner Teil.
    Dann hechtete Ellroy schließlich hinter einen Felsbrocken.
    Er presste sich an den Boden, während Jenny Chang die Detonation auslöste, die den unterirdischen Impulsgeber und Sender zerstörte. Dutzende Meter wurde das verglaste Erdreich aufgerissen und in die Höhe geschleudert. Eine gewaltige Staubwolke entstand.
    Der Boden erzitterte.
     
    *
    Die Messias-Hologramme waren mitsamt der unterirdischen Sendestation verschwunden.
    Offenbar zerstört.
    Aber dasselbe galt auch für den Rotorschweber.
    Ellroy, Sukor und Jenny Chang kamen aus ihrer Deckung hervor.
    „Mission ausgeführt“, sage Ellroy ironisch.
    „Nur leider werden wir wohl keine Chance mehr haben, davon jemandem Bericht zu erstatten“, meinte Jenny Chang.
    Ellroys Augen wurden schmal.
    „Wieso nicht? Wir können zu Fuß nach Akaba gehen.“
    „Ohne Wasser?“ fragte Jenny Chang. „Außerdem wird die Energieversorgung unserer Strahlenschutzschirme mit der Zeit schwächer.“
    Ellroy atmete tief durch.
    Er tickte gegen das Modul, mit dessen Hilfe dieser Schirm projiziert wurde.
    „Wie seid ihr an die INEX-Technik herangekommen?“ fragte er.
    „Darüber sprechen wir ein anders Mal Ellroy“, sagte Jenny Chang.
    „Sie weichen aus.“
    „Nein. Ich denke nach.“
    „Worüber?“
    „Über die einzige Frage, die Sie auch im Moment interessieren sollte: Wie wir überleben.“
     
    *
     
    Major Angus Santana saß an der Steuerkonsole des Rotorschwebers, mit dem die Gruppe der DEFENCE-Agenten aus Bagdad aufgebrochen war.
    Peer Ondar blickte angestrengt auf die Anzeigen der Ortungssysteme.
    Moss Doretti hingegen sah gedankenverloren auf die verwüstete Landschaft unter ihnen.
    Eine Hölle, die von Menschen geschaffen worden war.
    Ein Umstand, den man sich gar nicht genug vergegenwärtigen konnte.
    Ondar hatte eine seismische Erschütterung auf seinen Anzeigen ablesen können. Jetzt befand sich der Rotorschweber auf dem Kurs dorthin.
    Unterwegs fanden sie eine Gruppe von Männern und Frauen, die verstreut auf der verglasten Oberfläche lagen.
    Die Strahlung hatte sie offenbar dahingerafft.
    Ondar wollte jedoch sicher gehen, daß wirklich keiner von ihnen überlebt hatte.
    Der Schweber landete. Ondar streifte sich einen der schweren Strahlenschutzanzüge über. Zehn Minuten konnte er damit im Freien bleiben. Mit der INEX-Technik, die zur gleichen Zeit Mortin Ellroy zur Verfügung stand, war das natürlich nicht im Entferntesten vergleichbar.
    Ondar stieg aus, untersuchte die am Boden liegenden Körper.
    Keiner dieser Menschen, die eine tiefe Sehnsucht hier her gebracht hatte, lebte noch. Ellroy sammelte Papiere ein, soweit sie die Toten bei sich trugen. Das würde die Identifikation erleichtern.
    Schließlich mußte jemand den Angehörigen sagen, was mit diesen Pilgern – denn so hatten sie sich ganz sicher selbst verstanden, als sie an den Rand des atomaren Höllenfeuer aufbrachen - geschehen war.
    Nach sieben Minuten kehrte Ondar in den Schweber zurück.
    „In diesem Jahr dürfen Sie sich jetzt vermutlich nicht mehr einer Röntgen-Untersuchung aussetzen“, meinte Moss Doretti.
    „Ich hoffe auch nicht, daß das nötig sein wird“, murmelte Ondar düster.
    Für Witze hatte er jetzt keinen Sinn. Wenig später erreichte der Schweber den Ursprungsort der Explosion. Sie untersuchten kurz das Wrack des abgestürzten Schwebers. Diesmal war es Moss Doretti, der für zehn Minuten hinausging.
    Dann flogen sie weiter.
    Sie suchten die Umgebung ab, fanden dort, wo die Verglasung aufhörte, Spuren auf die Anwesenheit von Menschen.
    Frische Spuren.
    Eine Computeranalyse ergab, daß einer derjenigen, die dort unten hergegangen waren, Mortin Ellroys Schuhgröße besaß.
    Wenig später fanden sie Ellroy, Sukor und Jenny Chang. Die drei waren völlig entkräftet.
    Ihre Energieschirme liefen auf Minimum.
    Außerdem litten sie unter extremen Flüssigkeitsverlust.
    Trotz allen Mißtrauens gegen die eigenen Leute – es blieb Ellroy keine andere Wahl, als an Bord des Schwebers zu gehen. Für Jenny Chang und Sukor galt natürlich das gleiche.
    Der Schweber setzte in ihrer Nähe auf dem Boden auf und sie wurden an Bord genommen. Allerdings mußten sie

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