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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Ellroy, Ondar und Jenny Chang gelungen war, den Original-Zar wider anstelle seines Klons zu inthronisieren, mußten die Außerirdischen als direkte Schwächung ihres Einflusses ansehen. Es lag auf der Hand, daß sie in irgendeiner Weise hatten reagieren müssen.
    Und dies war offenbar die Reaktion.
    Nein, dachte Ondar. Dazu ist das alles zu gut vorbereitet. Vielleicht hatten sie auf lange Sicht gesehen ohnehin vor, so zu verfahren und haben nun ihre Pläne lediglich etwas vorgezogen...
    Stryker wandte sich direkt an Ondar. „Ich möchte, daß Sie mit einem kleinen Team ins Kalifat reisen.“
    „Doch nicht nach Palästina?“
    „Doch, genau dort hin. Wir müssen wissen, was dort gespielt wird und das geht nur mit Leuten vor Ort.“
    Ondar schluckte.
    „Ich bin nicht besonders zimperlich, aber die Strahlungswerte in diesem Gebiet...“
    „...liegen weit über dem, was ein Mensch auszuhalten in der Lage ist, Ondar. Das weiß ich. Und ich bin kein Narr und schicke Sie in den Tod. Außerdem weiß ich, daß Sie mir dann vorher desertieren würden, schließlich sind Sie nicht lebensmüde.“
    „So kann man es auch ausdrücken, Sir“, gab Ondar zurück.
    „Sie bekommen eine erstklassige Ausrüstung, um in die verstrahlte Zone vorzudringen. Alle Einzelheiten wird Ihnen Leutnant Dalglish gleich vorführen.“
    „Klingt nicht so, als hätte ich die Möglichkeit, nein zu sagen.“
    „Ondar, es hängt so viel davon ab, so daß ich davon ausgehe, daß Sie vernünftig genug sind, um einzusehen, daß jemand diesen Job erledigen muß. Und es gibt leider nur eine Handvoll, die dafür auch nur ansatzweise in Frage kommen.“
    „Ich habe schon verstanden“, murmelte der DEFENCE-Agent.
    Stryker sagte: „Noch eins...“
    Ondar hob die Augenbrauen.
    „Was?“
    „Wenn Jenny Chang Ihren Freund Ellroy tatsächlich für die Asmo-Gruppe oder noch andere Hintermänner in das Kalifat gebracht haben sollte...“
    „Nur eine Hypothese, Sir!“
    „...dann könnte es ja sein, daß Sie sich wiedertreffen.“
    „In dem Fall werde ich Ellroy von Ihnen grüßen, Sir!“
    „Ondar, es wäre möglich, daß er unser Gegner ist. Wir wissen nicht, welche Rolle die Asmo-Gruppe wirklich spielt...“
    Ondar nickte düster.
    Er bereute es in diesem Augenblick so wie selten zuvor, überhaupt bei DEFENCE angeheuert zu haben.
     
    *
     
    Ellroy kannte die meisten Gesichter in der Zentrale des U-Boots schon von seinem letzten Aufenthalt an Bord. Sukor gab einige Anweisungen.
    Auf einem großen Panoramabildschirm hatte man Außensicht.
    Steuermann und Navigator saßen davor an Konsolen, die an Modernität alles übertrafen, was Ellroy jemals in diesem Bereich gesehen hatte.
    „Hat dieses Schiff eigentlich auch einen Namen?“ raunte Ellroy an Jenny Chang gewandt.
    „Wir nennen es NAMELESS SHADOW“, antwortete sie.
    „Wie passend.“
    „Passender als Sie ahnen.“
    „So?“
    Der Ortungsoffizier meldete sich zu Wort. „Drei U-Boote der FSA-Navy an Steuerbord.“ Anschließend betete er noch genaue Angaben zur Entfernung und Fahrtrichtung herunter. Auf einem Teilfenster des Panoramaschirms erschien eine schematische Drei-D-Darstellung, die Positionen veranschaulichte.
    Niemanden an Bord der NAMELESS SHADOW machte die Anwesenheit dieses Navy-Verbandes in irgendeiner Art und Weise nervös.
    „Sie scheinen uns nicht zu bemerken“, meldete der Ortungsoffizier.
    „Torpedorohre?“ fragte Sukor.
    „Torpedorohre der Navy-Boote sind geschlossen. Sie sind gefechtsbereit“, meldete der Ortungsoffizier. „Sollen wir unsere eigene Kampfbereitschaft herstellen?“
    „Nein“, bestimmte Sukor. „Das erscheint mir unnötig. Für diese U-Boote sind wir unsichtbar. Warum sie durch eventuell anmeßbare Energiesignaturen misstrauisch machen?“ Sukor wandte den Kopf in Jenny Changs Richtung. „Oder sind Sie anderer Ansicht?“
    „Keineswegs, Sukor.“
    „Welchen Kurs fahren wir?“
    „Zunächst so weit hinaus auf den Atlantik, wie es geht. Fahren Sie volle Kraft.“
    Sukor nickte.
    „Aye“, sagte er.
    Die Hierarchie an Bord war für Ellroy schon während seines ersten Aufenthaltes auf der NAMELERSS SHADOW nicht ganz klar gewesen. Sukor schien so etwas wie die Position eines Ersten Offiziers einzunehmen, während Jenny Chang die Kommandantin war.
    In manchen Situationen schien das Autoritätsverhältnis aber geradezu umgekehrt zu sein.
    Ich werde Jenny bei Gelegenheit danach fragen, dachte Ellroy.
    Aber da gab es noch vieles andere, das er wissen

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