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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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war.
    Einer der anderen Männer hob eine Waffe.
    „Alles klar, oder?“
    „Ja.“
    Das tödliche Projektil traf Durrell I in die Schläfe. Der Klon wandte das Gesicht ab.
    „Hey, Mann, wir wollen doch nicht sentimental werden, oder?“
    Ein akustisches Signal riß Durrell II aus seinen Erinnerungen und Gedanken. Jemand war an der Tür und wollte zu ihm.
    Durrell aktivierte ein Display an der Wand.
    „Was ist?“ fragte er wie automatisch über die Sprechanlage.
    Auf dem kleinen Bildschirm war zu sehen, wer vor der Tür stand.
    Durrell erbleichte.
    Eine bis auf die Zähne bewaffnete Sondereinheit der Sicherheitskräfte, gepanzert und mit Helmen ausgestattet wie Astronauten.
    „Machen Sie die Tür auf Mr. Durrell. Wir sind hier, um Sie festzunehmen. Sie haben keinerlei Chance zu entkommen.“
    Durrell wartete nicht ab, bis ihm auch noch die Rechte vorgelesen wurden.
    Er schaltete die Anlage einfach ab.
    Ihm war klar, daß ihm nur Sekunden bleiben würden.
    Er schloß die Augen.
    Es ist zu Ende! dachte er. Die Tatsache, daß du jetzt offenbar enttarnt worden bist, hat damit nur mittelbar zu tun. Dein Leben als Klon-Sklave der Fremden ist einfach zu Ende. Basta. So oder so…
    Durrell II hörte den Knall an der Tür.
    Mit einer Sprengladung hatten die Sicherheitskräfte offenbar das Schloss gesprengt.
    Ein beißender Geruch stieg Durrell in die Nase. Vom Flur her drang Tränengas in den Living-room. Eine richtige Wolke quoll durch den offenen Türspalt.
    Durrell schluckte.
    Es war nur die Kopie eines Lebens und doch hänge ich daran, überlegte er.
    Er trat an die Fensterfront.
    Aus Erfahrung wußte er, wie hart das Spezialglas sein konnte. Schließlich wollten die Hersteller genau das verhindern, was Durrell II jetzt vorhatte.
    Also griff er zu seiner Dienstwaffe.
    „Hände hoch! Waffe weg!“ gellte es durch den Raum.
    Durrell gehorchte nicht. Er hob die Waffe, eine Garret 456 Z, sehr schmal und zierlich.
    Durrell wollte die Waffe gegen sich selbst richten, sich den Lauf im letzten Moment an den Kopf setzen und abdrücken.
    Es solle zu Ende sein. Das Licht solle für ihn ausgehen und er hoffte, daß dies wirklich sein letzter Tod war. Kein Erwachen mehr als Kopie des eigenen Ich in einem unvollkommenen Klon-Körper.
    Die hereingestürmten Sicherheitskräfte verstanden Durrells Bewegung falsch.
    Er hob die Waffe und das war Grund genug für sie abzudrücken.
    In Notwehr, so würde es später im Bericht sehen.
    Die Wucht von einem halben Dutzend Projektilen riß Durrells Körper zurück und ließ ihn gegen die Scheiben prallen. Das Glas hielt. Durrell rutschte zu Boden, zog eine Blutspur hinter sich her.
     
    *
     
    MILCOM-Gebäude, New Washington…
     
    Peer Ondar betrat zusammen mit Agent Moss Doretti und Major Angus Santana den Konferenzraum. Oberst Sheehy, General Stryker und der Geheimdienstkoordinator Rico Montalbán waren bereits anwesend. Mit eisernen Mienen saßen sie an ihren Plätzen.
    Ondar hatte ein flaues Gefühl in der Magengegend.
    Er hatte nichts vorzuweisen und haßte kaum etwas so sehr, wie nackt vor seinen Vorgesetzten zu stehen. Ohne Resultate. Ohne Anhaltspunkte. Es war zum Verzweifeln.
    „Ich kann es kurz machen“, sagte Ondar.
    „Sie können sich aber trotzdem ruhig setzen“, unterbrach ihn General Stryker.
    Ondar nickte, setzte sich anschließend auf den für ihn vorgesehenen Platz.
    Stryker hob die Augenbrauen und musterte Ondar.
    „Nun?“
    Ondar sagte: „Wir haben nichts. Ellroy scheint sich in Luft aufgelöst zu haben. „
    Moss Doretti kam ihm zu Hilfe und versuchte, diesen ernüchternden Umstand zu erklären. „Wir haben die Abstrahlungen der Ultra-Force-Implantate angemessen und alle Personen von unseren Agenten aufsuchen lassen, die wir auf dem Schirm hatten. Leider ohne Ergebnis, Sir. Einer dieser Punkte verschwand aus dem Stadtgebiet Richtung Küste. Wir wissen noch nicht, ob er etwas mit einer Schießerei und einem Unfallgeschehen auf dem Hovercraft-Freeway zu tun hat, geschweige denn, ob es sich um Ellroy handelt. Aber es ist äußerst merkwürdig. Der Kerl scheint im Meer verschwunden zu sein.“
    „Nehmen Sie mich nicht auf den Arm“, forderte General Stryker. „Wenn Sie keine Ergebnisse haben, muß ich das wohl akzeptieren. Offensichtlich ist Ellroy das Ziel einer Verschwörung geworden, hinter der die INEX stecken und die sind uns bekanntlich technisch weit überlegen.“
    „Darf ich Sie daran erinnern, daß es bislang keinen Beweis dafür gibt, daß die INEX in

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