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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Kopf.
    "Nichts zu sehen!"
    "Und das selbst im Infrarotscan nicht!" erklärte Blade stolz.
    Ellroy hob die Augenbrauen.
    "Wie schaffen Sie das denn?"
    "Durch ein paar kleine technische Tricks - und eine sehr gute Isolierschicht in der Bunkerwand", erklärte er schließlich mit fast stolzgeschwellter Brust. In seinen Augen blitzte es.
    "Alle Achtung", sagte Ellroy. "Ich hätte nicht gedacht, daß so etwas möglich ist!"
    "Andernfalls wären wir doch dem Untergang geweiht", erwiderte Blade.
    "Und da behaupte noch einer, Amazonien gehöre zum Gebiet der FSA." Das war Ondar. Er konnte sich seinen ironischen Unterton bei diesen Worten einfach nicht verkneifen.
    Blade machte eine wegwerfende Geste.
    "Die Pestbeule der FSA ist dies, wenn Sie mich fragen! So überflüssig wie ein Geschwür. Und doch lassen die Regierungsstellen hier die Syndikate schalten und walten. Was tun wir dann? Wir schauen ihnen dabei zu! Das ist alles. In der Regel jedenfalls. Und alle Beteiligten haben sich an dieses miese Spiel gewöhnt!"
    Blade schwieg plötzlich.
    Sein Gesichtsausdruck wirkte düster.
    "Das klingt ziemlich resignativ", stellte Ellroy fest.
    Blade kniff die Augen zu schmalen Schlitzen zusammen. Sein Blick fixierte Ellroy auf eine ziemlich unangenehme Art und Weise. "So, finden Sie?"
    "Ja."
    "Dann hören Sie mir mal gut zu, Agent!"
    "Ich bin schon ganz gespannt!"
    "Ich lasse mich nicht von jemandem ausfragen, der seinerseits nicht bereit, mir auch nur die geringste Information zu geben. Kapiert?"
    "Warum so ungemütlich, Blade?"
    Ellroy hob die Augenbrauen. Was für eine miese Konditionierung hat man dem denn verpaßt? ging es ihm durch den Kopf. Das muß eine Folge der überall grassierenden Einsparwut sein. Da sieht man, was dabei heraus kommt...
    "Ob Sie mich verstanden haben?" brüllte Robert Blade.
    "Es war deutlich genug", erwiderte Ellroy, sehr um Höflichkeit bemüht.
    Blade atmete tief durch.
    "Na, wenigstens etwas!" knurrte er.
    Der Rotor-Schweber sank indessen tiefer. Die Bodenoberfläche schien sich zu spalten. In Wahrheit war es ein sich öffnender Schott für Flugzeuge aller Art. Sie mußten nur in der Lage sein, senkrecht zu landen und zu starten.
     
     
    *
     
     
    Sanft setzte der Rotor-Schweber auf der asphaltierten Grundfläche des Hangars auf. Der gut getarnte Eingang schloß sich wieder selbsttätig. Eine Beleuchtung wurde aktiviert.
    Durch die von innen durchsichtige Außenhaut des Rotor-Schwebers bemerkte Ellroy noch weitere flugtaugliche Fahrzeuge unterschiedlichen Typs und unterschiedlicher Herkunft. Selbst ein uralter Helikopter aus den 2050er Jahren war darunter. Ein Fluggerät, das wahrscheinlich zu Zwecken der Tarnung verwendet wurde. Schließlich waren derartige Fabrikate in Amazonien durchaus noch in Gebrauch, oft liebevoll restauriert und mit Ersatzteilen flott gemacht, die aus einem Dutzend unterschiedlicher Typen zusammengeklaut waren.
    Der Außenschott des Rotor-Schwebers öffnete sich.
    Robert Blade löste den Gurt und erhob sich.
    "Sie können aussteigen", wandte er sich an Ellroy und Ondar. "Quartiere sind für Sie vorbereitet, ebenso Ihre Ausrüstung. Desweiteren haben wir Befehl, Sie bei jeglicher Operation zu unterstützen. Insbesondere was die Versorgung mit Fahr- oder Flugzeugen angeht."
    Ellroy, der sich inzwischen ebenfalls aus seinem Schalensitz erhoben hatte, nickte. "Das weiß ich zu schätzen", erwiderte er.
    "Haben Sie zur Zeit irgendwelche Wünsche, die über eine Dusche hinausgehen?" fragte Robert Blade.
    Peer Ondar meldete sich an Ellroys statt zu Wort.
    "Ich brauche einen Zugang zum Datennetz."
    "Kein Problem. Wir sind über einen verschlüsselten Kanal an die Netzüberwachung des Geheimdienstes angeschlossen."
    "So was dachte ich mir schon", sagte Ondar.
     
     
    *
     
     
    Als Quartier wurde Ellroy und Ondar eine schlichte Kabine mit Etagenbett zugewiesen. Es gab keinen Luxus. Ein Terminal mit Verbindung zum weltweiten Datennetz ließ sich aus der kahlen Wand per Knopfdruck ausfahren.
    Robert Blade sagte: "In den Hotels von Manaus hätten Sie sicher etwas mehr Komfort gehabt. Aber dafür sind Sie hier zweifellos sicherer."
    Ellroy zuckte die Achseln.
    "Verglichen mit einigen Aufenthaltsorten, an denen ich mich in letzter Zeit gezwungenermaßen aufhalten mußte, ist diese Kabine ein Paradies."
    Ellroy dachte dabei an seine Zeit in der Strafkolonie auf dem Mond.
    Aber auch auf Basis Alpha in Tibet war es alles andere als gemütlich gewesen.
    "Du nimmst das obere Bett!" bestimmte

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