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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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stand für Free-American Intelligence Service.
    "Warum waren Sie nicht am Airport?" fragte Ellroy.
    "Drei meiner Männer waren dort", erwiderte Blade. Sein Tonfall wirkte etwas gereizt. Offenbar war da einiges nicht nach Plan verlaufen und Blade schien das wie eine persönliche Niederlage zu empfinden.
    Ellroy lächelte dünn.
    "Komisch, daß ich Ihre Männer nicht gesehen habe!"
    "Gar nicht so komisch. Sie waren tot, bevor Sie beide die Schalterhalle betraten."
    Ellroy pfiff durch die Zähne.
    "Scheint, als hätten DIE an alles gedacht."
    "Allerdings!"
    "Haben Sie eine Idee, wer DIE sind, Blade?"
    Blade zuckte die Achseln. "Keine Ahnung, wem Ihre Nasen nicht passen! Vielleicht stehen Sie auf der Liste einer der Syndikatsbosse - oder die Drecksäcke des PPB haben Sie im Visier!"
    Der Schweber beschleunigte.
    Die Insassen wurden in ihre Schalensitze hineingepreßt.
    Ellroy ließ den Blick über die Stadt schweifen.
    "Folgt uns jemand?" wandte sich Blade an den Piloten.
    "Nein, Sir", war die Antwort.
    "Na, dann ist ja alles bestens."
    Ellroy fragte: "Wo bringen Sie uns eigentlich hin, Blade?"
    "Das Hotel, das ursprünglich für Sie bestimmt war, kommt als Aufenthaltsort nicht mehr in Frage."
    "Habe ich mir fast gedacht. Und wohin geht's statt dessen?"
    "Zu einem geheimen Stützpunkt. Liegt ein paar Meilen nördlich von Manaus."
    "Wahrscheinlich im Schutz eines nicht mehr vorhandenen Dschungels", ätzte Ondar.
    Blade grinste.
    "Nein, die Station ist unterirdisch. Eine Operationsbasis für diese Gegend. Unter anderem dafür geschaffen, hochexplosive Gäste wie Sie irgendwo in der Versenkung verschwinden zu lassen."
    "Was man in diesem Fall dann wohl fast wörtlich verstehen kann", murmelte Ellroy.
    "Richtig."
    "Hat diese Station auch einen Namen?"
    "Hidden Place 12."
    Ellroy lachte kurz auf.
    "Wie originell!"
    Robert Blade schien Ellroys Humor nicht zu teilen. Sein Gesicht blieb regungslos.
    Einige Minuten des Schweigens vergingen. Minuten, in denen Ellroy Zeit genug hatte, um zu entscheiden, ob er Robert Blade mochte oder nicht. Der Daumen hatte eine deutliche Abwärtstendenz. Ellroy konnte noch nicht einmal genau sagen, woran es lag. Irgendetwas machte ihm diesen Mann unsympathisch.
    Der Rotor-Schweber stieg indessen um einige hundert Meter. Die Straßen von Manaus wurden immer kleiner.
    Ellroy blickte eine ganze Weile hinab. Auch ein Großteil des Bodens war von innen durchsichtig.
    Blade lachte breit, als Ellroy wieder den Kopf hob.
    "Na, schwindelig geworden?"
    "Nein."
    "Wir können den Boden blickdicht machen."
    "Reizend."
    "Soll ich?"
    Ellroy verengte die Augen, musterte Robert Blade einige Sekunden lang.
    "Nicht nötig."
    "Jemand wie Sie zeigt keine Schwäche, was?" stichelte Robert Blade.
    "Nicht, wenn es sich vermeiden läßt."
    "Ich frage mich, mit was für einem Himmelfahrtsauftrag man Sie beide hier her geschickt hat."
    Blade war über den Auftrag der beiden DEFENCE-Agenten nicht informiert. Und offensichtlich wurmte ihn das ganz gewaltig. Daher weht also der Wind! ging es Ellroy durch den Kopf. Daher die Sticheleien! Er kann es nicht vertragen, daß man ihn nicht eingeweiht hat.
    Ondar antwortete an Ellroys Stelle.
    "Unsere Mission unterliegt der Geheimhaltungsstufe Eins."
    Blade rang mit dem Atem, verdrehte die Augen.
    "Hey, Mann, wir sind hier unter uns! Sind Sie wirklich so ein Paragraphenreiter oder tun Sie nur so?"
    "Über unsere Mission werden Sie nicht mehr erfahren, als vorgesehen ist, Blade", erklärte Ellroy in einem Tonfall, der so kalt wie klirrendes Eis war. "Das ist nur zu Ihrer eigenen Sicherheit."
    "Was Sie nicht sagen!"
    "Zu unserer natürlich auch", ergänzte Ondar. "Schließlich ist ja nicht auszuschließen, daß einer von Ihnen in die Hände der anderen Seite gerät."
    Den Rest des Fluges sagte keiner an Bord des Harrier Wasp-345 auch nur ein Wort.
     
     
    *
     
     
    Einige Meilen von Manaus entfernt befand sich hinter einer Kette von Anhöhen jene Stelle, an der man in die unterirdische Station des FAIS-Geheimdienstes gelangen konnte.
    "Senden Sie das Signal zur Identifizierung", befahl Robert Blade an den Piloten gerichtet.
    "In Ordnung, Sir. Signal gesendet."
    Blade lächelte und deutete nach unten. Durch den von innen durchsichtigen Boden konnte man das Gelände hervorragend überblicken.
    "Na, was ist? Würden Sie hier irgendetwas erkennen, was auf einen Eingang hindeutet?" fragte er.
    Ellroy und Ondar verengten etwas die Augen.
    Schließlich schüttelten die beiden Männer den

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