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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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erhielt. Eine Projektion erschien in Drei-D-Qualität.
    Sie zeigte das Abbild des Satelliten ORBITAL OBSERVER 13.
    Ondar benutzte die Spracheingabe.
    "Download von Detailaufnahmen der Region mit den Koordinaten 234-543-65!"
    "Autorisation?" fragte eine Computerstimme, die so perfekt moduliert war, daß man sie nicht von einem menschlichen Organ unterscheiden konnte. Originalgesamplete Voice-Sounds wahrscheinlich - vom Rechner so zusammengefügt, daß die Illusion einer Männerstimme erzeugt wurde. Es gab ein Menue, mit dessen Hilfe man den Klang nach Belieben verändern konnte. Es ließen sich nicht nur verschiedene Sprachen, sondern auch Dialekte wählen.
    Ondar gab seine Autorisation ein.
    Eine Anzeige erschien mitten im Raum und zeigte den Fortschritt des Downlods.
    "Gleich haben wir, was wir suchen", versprach Ondar.
    Der Download war abgeschlossen. Eine Anzeige machte das deutlich. Ondar ließ sich eine Übersicht über die fotogaphierten Gebiete anzeigen, wählte die geschlossene Waldregion am Oberlauf des Solimoes aus. Die Darstellung war dreidimensional und wirkte wie ein Relief. Jede Bodenerhebung war maßstabsgetreu zu sehen.
    Ondar markierte eine bestimmte Stelle, indem er mit der Hand in die Drei-D-Projektion hineinfaßte. "Hier liegt das sogenannte Haus der Götter, dieses eigenartige archäologische Relikt."
    "Die Region rund herum ist dichter Dschungel", murmelte Ellroy.
    Ondar nickte.
    "Man könnte meinen, jemand hat das Grünzeug eigens dafür angelegt, um dieses Götterhaus zu verstecken."
    "Wenn du wüßtest, was für einen Blödsinn du redest."
    "Sollte ein Witz sein."
    "Tut mir leid. Aber zur Zeit habe ich wohl wenig Sinn dafür."
    "Sag bloß, die Sache am Manaus Airport ist dir an die Nieren gegangen?"
    "Nein, das nicht."
    "Hätte mich auch gewundert."
    "Was mir einfach nicht aus dem Kopf geht, ist die Frage, weshalb wir gleich am Airport abgefangen werden konnten."
    Ondar zuckte die Achseln. "Da muß jemand verdammt gut informiert gewesen sein, wenn du mich fragst."
    "Eben. Und genau das macht mir Sorgen. Wir sind direkt in eine Falle hineingetappt."
    "Ich frage mich, was die mit uns gemacht hätten."
    "Sie wollten uns lebend, das ist ziemlich eindeutig."
    "Das heißt, sie waren darauf aus, Informationen aus uns herauszuquetschen."
    "Ja."
    Ondar deutete auf die Projektion. "Wie auch immer, konzentrieren wir uns auf die Mission, die vor uns liegt. Falls Dr. McCauly und sein Team noch am leben sind, dann müssen sie irgendwo in diesem Dschungelgebiet gefangen gehalten werden." Der DEFENCE-Agent aktivierte eine mehrfache Vergrößerung.
    Anschließend aktivierte er die Infrarotsicht.
    "Wir werden McCauly und seine Leute mit Sicherheit nicht über die Satellitenfotos orten können", sagte Ellroy. "Dazu ist das Gelände einfach zu unübersichtlich."
    "Richtig, aber immerhin können wir auf diese Weise sehen, wo sich Indio-Siedlungen befinden. Und größere Menschenansammlungen."
    "Ich schlage vor, daß wir das sogenannte Haus der Götter als Ausgangspunkt unserer Suche nehmen."
    Ondar lächelte dünn. "Du hoffst darauf, noch Spuren zu finden."
    "Ist das so abwegig?"
    "Wahrscheinlich bleibt uns gar nichts anderes übrig."
     
     
    *
     
     
    Ein Summton ertönte an der Tür.
    Ondar sagte: "Herein!"
    Die Schiebetür glitt zur Seite.
    Eine junge Frau stand dort. Ihr Haar war gelockt und fiel offen bis über ihre Schultern. Die knappsitzende Kombination betonte ihre wohlgeformten Rundungen. Neben sich führte die junge Frau eine fahrbare Transportkiste mit einem Rauminhalt von schätzungsweise einem Kubikmeter.
    Ondar lief durch die Projektion hindurch auf die junge Frau zu, hob dann fragend die Augenbrauen.
    "Ich bin Ricarda Deveraux und habe den Auftrag, Ihnen Ihre Ausrüstung zu bringen", erklärte die Frau. "Bitte sehen Sie so schnell wie möglich nach, ob alles da ist, was Sie benötigen."
    "Vielleicht hätte man Sie schicken sollen, um uns abzuholen anstelle Ihres etwas hartleibigen Vorgesetzten!" erklärte Ondar.
    "Blade ist ein äußerst fähiger FAIS-Agent im Rang eines Special Agent in Charge."
    "Das hat auch niemand in Frage gestellt!" mischte sich jetzt Ellroy en.
    Ricarda Deveraux wandte kurz den Blick ihrer fast schwarzen Augen in Ellroys Richtung und fuhr anschließend fort: "Mr. Blade hat mich angewiesen, Sie in jeder Hinsicht bei der Vorbereitung Ihrer Mission zu unterstützen, so fern Sie dies wünschen."
    Ellroy wechselte einen kurzen Blick mit Ondar, auf dessen Gesicht so etwas wie

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