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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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gibt es nur noch ein Hologramm - und Ellroys Erinnerungen können wir auch nicht überprüfen, weil es keinen Zugang mehr zu jener Welt gibt, auf der er sie gesehen hat."
    "Vergessen Sie nicht Professor Auburn, den Ellroy aus Basis Alpha herausholen konnte!"
    "Hat der irgendetwas mit seinen Augen gesehen?"
    "Es gibt die Bilder der Schläfenkamera, mit der Ellroy auf die andere Seite des Dimensionstors ging. Auburn hat diese verfolgt. Und wie Sie wissen, haben die beiden es geschafft, sie herauszuschmuggeln. Sie liegen uns vor."
    "Beweise sind das nicht. Sie wissen doch, wie derartige Aufnahmen produziert werden können. Die nötige Software ist Bestandteil des Betriebsystems, wenn Sie Ihrem Kind einen Rechner zum Spielen kaufen."
    "Ich verstehe nicht ganz, was Sie mir damit sagen wollen, General!"
    "Vielleicht will uns jemand dazu bringen, eine Invasion anzunehmen, die es niemals geben wird. Vielleicht sind wir das Opfer einer Manipulation von ganz anderer Seite. Ich traue dem PPB zu, so etwas zu inszenieren."
    "Daran glauben Sie nicht im Ernst, General!"
    "Ist diese Möglichkeit weniger plausibel als die Annahme einer INEX-Unterwanderung?"
    Sheehy schwieg. Er ging unruhig auf und ab.
    "Wir brauchen dringend Informationen aus erster Hand. Und dabei traue ich diesen Geheimdienstleuten nicht über den Weg, General."
    "Die verschiedenen Dienste sollen sich gegenseitig kontrollieren, damit keiner von ihnen zu mächtig wird", dozierte Stryker. "Leider ist diese Rechnung niemals aufgegangen."
    "Wenn Sie mich fragen, dann ist dieser ganze geheime Krisenstab unter dem Kennwort Phönix für die Katz! Wir treten auf der Stelle und verlieren uns in kleinkarierten Kompetenzstreitigkeiten. Haben Sie Durrells Gesicht gesehen, als verkündet wurde, daß Sie die Leitung haben?"
    "Habe ich."
    "Dann wissen Sie ja, daß das keine besonders herzliche Zusammenarbeit werden wird."
    "Freunde wären wir ohnehin nie geworden. Und dann ist es mir lieber, ich bin der Boss, wenn wir zusammenarbeiten müssen."
    Sheehy atmete tief durch.
    Er fixierte den General mit seinem Blick.
    "Ich möchte mich selbst vor Ort umsehen."
    "Sie meinen das Amazonas-Gebiet?"
    "Ja."
    "Wir haben einen Kommandotrupp auf den Weg geschickt."
    "Trotzdem. Ich sage Major Santana bescheid, daß er ein fähiges Team zusammenstellen soll."
    Stryker überlegte kurz, nickte schließlich.
    "Sie haben mein Okay."
     
     
    *
     
     
    Zwei Männer saßen in dem Hovercraft-Laster, der sich die enge, gewundene Serpentinenstraße hinaufquälte. Trotz der Hilfe des Navigationsprogramms war dieser Teil der Pyrenäen kein angenehmes Gebiet zum fahren. Man mußte höllisch auf der Hut sein. Die Straße war schon seit Jahren nicht mehr in stand gesetzt worden, was sicher auch damit zusammenhing, daß sie sich in einer Art Niemandsland zwischen dem Eurasischen Commonwealth und der Baskischen Freizone befand.
    Immer wieder waren Teile der Fahrbahn abgebrochen und in die tiefen Schluchten hinuntergerutscht. Erdrutsche hatten hier und da die Straße für Rad-Fahrzeuge völlig unpassierbar gemacht. Und selbst einem Hovercraft wurde alles abverlangt.
    Der Mann an der Steuerkonsole hatte kurzgeschorenes, graues Haar und ein hervorspringendes Kinn.
    Neben ihm saß eine Frau. Sie war Mitte dreißig, hatte rötliches, über die Schultern fallendes Haar. Der hautenge Overall aus elastischem Terantyl entsprach der neuesten Mode und verbarg kaum etwas von ihren Körperformen. Die Farben changierten je nach Lichtverhältnissen. Am linken Handgelenk trug sie ein Kommunikatormodul.
    Sie warf einen Blick auf die Anzeige des Navigationssystems.
    "Wie ich sehe haben wir es geschafft! Das Hoheitsgebiet des Commonwealth liegt hinter uns!"
    "Nichts haben wir geschafft, Zoe!" erwiderte der Mann. "Das Commonwealth erkennt die Baskische Freizone nicht an..."
    "Offiziell! Aber in der Praxis wagen die Sicherheitskräfte des Commonwealth es nicht, die Grenze zu übertreten. Schließlich wissen sie, wie sehr die Basken auf ihre Unabhängigkeit bedacht sind, Ron!"
    "In unserem Fall werden sie sich einen Scheißdreck darum scheren!" brummte Ron. "Schließlich haben wir den Zaren entführt..."
    "Eine Klon-Kopie des Zaren, Ron", verbesserte Zoe.
    "Bist du dir sicher? Nicht einmal ein Gentest könnte den Unterschied feststellen!"
    Der Free States-Geheimdienst FAIS unterhielt ein weit verzweigtes Netz im Bereich des Eurasischen Commonwealth. Einem dieser Agenten war es offenbar gelungen, in Erfahrung zu bringen, wann in

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