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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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echt. Und Sie haben es nicht einmal bemerkt, Mort..."
    Das war das letzte, was Ellroy hörte.
    Er sank zu Boden und blieb regungslos liegen.
     
     
    *
     
     
    "Was glauben Sie, wer außer den INEX hinter dem Auftauchen der Klone stecken könnte?" fragte General Stryker, als er mit Oberst Sheehy allein in dessen Büro war. Eine rare Erholungspause. Vor zwei Stunden hatte der Anruf des Präsidenten der Free States of America General Stryker erreicht.
    Stryker hatte die Leitung des Krisenstabes übertragen bekommen.
    Er war Leiter einer Operation geworden, die das Kennwort 'Phönix' verpaßt bekommen hatte.
    Phönix wie der Zar des Vierten Roms.
    Phönix wie der sagenhafte Vogel, der aus der Asche emporgestiegen war.
    Wer weiß, was wir im Verlauf dieser Aktion noch alles aus der Asche unseres alten Zeitalters emporsteigen sehen, ging es Stryker durch den Kopf. Wenn sich bewahrheitete, daß die Klone eine Art Vorhut waren, der eine außerirdische Invasion folgte, so bedeutete dies in jedem Fall, daß eine Zeit des Wandels bevorstand. Ganz gleich, wie die Auseinandersetzung zwischen Menschen und Außerirdischen letztlich ausging. Nichts würde mehr so sein, wie es einmal gewesen war. Die direkte Konfrontation mit einer außerirdischen Spezies, die offenbar zu technischen und biotechnischen Höchstleistungen in der Lage war, würde als einer der Wendepunkte menschlicher Entwicklung in die Geschichte eingehen. So oder so. Gleichrangig neben der Entdeckung des Feuers oder der Erfindung des Computers. Vorausgesetzt natürlich, daß die Geschichte der Menschheit nicht im Verlauf dieses Krieges, der im Verborgenen wohl schon begonnen hatte, ein jähes Ende fand.
    Auch das war möglich, vielleicht sogar wahrscheinlich.
    "Wie meinen Sie die Frage?" erkundigte sich Sheehy nach kurzer Pause.
    General Stryker hob die Augenbrauen.
    "Soll ich sie wiederholen?"
    "Wer sonst sollte denn für so etwas in Frage kommen, General?"
    "Ich will nur sicher gehen, daß wir nichts übersehen haben und vielleicht die falschen Schlüsse ziehen. Selbst der kleinste Irrtum könnte uns teuer zu stehen kommen."
    "Ich weiß."
    "Und?"
    "Wir wissen, daß es Dutzende von Orten gibt, an denen auf dem Gebiet des Klonens experimentiert wird. Konzerne, Staaten, Geheimdienste... die Verlockung ist einfach zu groß. Wir können davon ausgehen, daß Klone längst unter uns sind, ohne, daß wir das zur Kenntnis nehmen konnten. Sie werden sich an den McDaniel-Fall erinnern."
    General Stryker nickte.
    Victor McDaniel aus St. David in Iowa hatte vor dem Supreme Court der FSA darauf geklagt, einen Klon seiner selbst herstellen zu dürfen. Er hatte das mit seinen verfassungsmäßig garantierten Rechten auf genetische Selbstbestimmung und Fortpflanzung begründet. Der Fall war aus formalen Gründen vom Supreme Court an die unteren Instanzen zurückverwiesen worden. McDaniel hatte nicht darauf warten wollen, bis er den Weg durch die Instanzen hinter sich gebracht hatte.
    Stattdessen hatte er die Staatsangehörigkeit von New Liberia angenommen.
    Dort waren die Gesetze auf diesem Gebiet liberaler.
    Ein halbes Jahr später hatte McDaniel mit seinem Klon-Sohn Schlagzeilen gemacht.
    Das Kind war allerdings nur wenige Monate alt geworden.
    Sheehy ballte die Hände zu Fäusten und sagte: "Unser Gegner hat bei dieser FAIS-Agentin offenbar nicht nur den Körper auszutauschen vermocht. Sie mußten diesen Körper mit einer Persönlichkeit füllen, die in sehr weiten Bereichen mit der der echten Ricarda Deveraux übereinstimmte..."
    "Bis auf die Loyalität zu ihrer Regierung und ihrem Geheimdienst!"
    "So ist es."
    "Ja, das ist auch ein Punkt, der mir rätselhaft erscheint."
    "Sie müssen es perfekt hingekriegt haben, General. Sonst wäre diese Klon-Frau nicht durch das Sicherheitsnetz gekommen. Wenn Sie mich fragen: Wer so etwas hinkriegt, der kriegt alles hin."
    General Stryker bleckte die Zähne zur grimmigen Parodie eines Lächelns. "Sie meinen, wir sollten froh sein, wenn unser Präsident noch der Präsident ist!"
    "Malen Sie den Teufel nicht an die Wand."
    "Wahrscheinlich würde niemand den Unterschied bemerken."
    "Vermutlich."
    Stryker ließ sich in einen der Schalensitze fallen. "Der Punkt, auf den ich hinaus wollte ist ein anderer, Oberst."
    "So?"
    "Überlegen Sie mal: Wer von uns hat die INEX bis jetzt gesehen?"
    Sheehy überlegte kurz. "Nur Ellroy und..."
    "Dieser Professor McCauly und sein Team, das im Amazonas-Gebiet verschwunden ist. Aber von dem toten Rieseninsekt

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