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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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registrierten die nachfolgenden dies und versuchten mit ihren Rechnergehirnen daraus Konsequenzen zu ziehen, um den Erfolg zu verbessern.
    Ondar nahm sich ein Nachtsichtgerät.
    Außer dem Kommunikator und der Waffe, die er am Gürtel bei sich trug, war das seine gesamte Ausrüstung. Nicht viel, wenn man im Dschungel überleben wollte. Mit Sicherheit zu wenig, falls man dabei auch noch eine sehr heikle Mission zu erfüllen hatte.
    Das Außenschott des Rotor-Schwebers glitt zur Seite.
    Ondar sprang hinaus.
    Gerade noch rechtzeitig.
    Eine der Mini-Missiles fand ihren Weg in die hintere Sektion des Schwebers. Eine Detonation folgte, machte die Nacht zum Tag.
    Ondar warf sich zu Boden. Er spürte eine Welle aus Druck und Hitze über sich hinwegwalzen. Für Sekunden glaubte er, daß ihm die Haare förmlich weggesengt würden.
    Er rappelte sich auf, hetzte vorwärts. Zwischen nahen Bäumen bemerkte er Bewegung.
    Wieder raste etwas heran.
    Schlug in den Schweber ein.
    Eine weitere Explosion war die Folge.
    Die Flammen loderten hoch empor. Ein Teil des Gestrüpps, daß die Lichtung im Verlauf der letzten Jahre erobert hatte, geriet in Brand.
    Ondar setzte das Nachtsichtgerät auf, aktivierte es.
    Dann meldete er sich über Kommunikator bei seinem Partner.
    "Alles in Ordnung, Mort. Ich bin okay. von dem Schweber kann man das leider nicht sagen."
     
     
    *
     
     
    "Wo wollen Sie hin?" fragte Ricarda Deveraux, als Ellroy sich in Richtung Ausgang wandte. Drei Schritte hatte er bereits hinter sich gebracht, als er sich umdrehte.
    Er blickte in die Mündung des Nadlers vom Typ Remington Star 3377 in Ricarda Deverauxs Hand.
    Sie richtete die Waffe auf seinen Oberkörper.
    "Bleiben Sie stehen, Mort."
    "Was soll das?"
    "Tun Sie einfach, was ich Ihnen sagen. Ich würde sehr ungern eine Nadel in Ihren Körper jagen."
    "Auf einmal so zartfühlend? Als ob Ihnen das wirklich etwas ausmachen würde."
    "Ich will es Ihnen erklären."
    "Lassen Sie mich raten. Sie haben ein Positionssignal an die Schweinehunde abgegeben, die Hidden Place 12 in Schutt und Asche gelegt haben."
    "Mort, hören Sie mir zu, verdammt noch mal!"
    "Ich weiß nicht, ob das irgendeinen Sinn hat."
    "Sie können Ondar im Moment nicht helfen."
    "Das ist Unsinn!"
    "Jedenfalls nicht, ohne uns in Gefahr zu bringen. Sie wissen genau, daß bei einem Angriff mit Mini-Missiles der Missile-Schwarm oft von Drohnen begleitet wird, die über sehr feine optische Aufklärungsmöglichkeiten verfügen. Wollen Sie unbedingt auf einem Foto erscheinen, daß Ihre Feinde dazu benutzen, Sie besser aufspüren und identifizieren zu können?"
    "Ich wußte gleich, daß etwas mit Ihnen nicht in Ordnung ist."
    "Jetzt gebrauchen Sie doch mal Ihr Hirn, Mort!"
    "Das habe ich gerade getan. Leider zu spät. Ich hätte sie töten sollen, als ich die Gelegenheit dazu hatte!"
    "Die hatten Sie nie, Mort!"
    "Ach, wirklich?"
    Er trat einen Schritt auf sie zu.
    "Bleiben Sie, wo Sie sind, Mort!"
    "Was habe ich zu verlieren?"
    "Mehr als Sie denken!"
    "Die Typen, die uns am Airport abfangen wollten, beabsichtigten ganz offensichtlich, uns zu kidnappen. Ich nehme an, daß Sie mit denen zusammenarbeiten."
    "Falsch."
    "Das heißt, Sie wollen Informationen aus uns herausholen, bevor Sie uns dann doch töten."
    "Mort!"
    "Ich hatte den Kommunikator die ganze Zeit über aktiviert. Ich denke nicht, daß mein Partner Ihnen in die Falle gehen wird!"
    Ricarda Deveraux verlagerte leicht das Gewicht von einem Fuß zum anderen. Ellroy registrierte, daß sie ihren Blick für einen kurzen Moment nach links wandte. Nur ein paar Grad, aber wegen des Nachtsichtgerätes war das sofort erkennbar.
    Ellroy setzte alles auf eine Karte.
    Er griff zur Mooli MDK.
    Ein kalkuliertes Risiko.
    Innerhalb eines Sekundenbruchteils vermochte er die Waffe abzufeuern.
    Und zu treffen.
    Oft genug hatte er das unter Beweis gestellt.
    Der Bewegungsablauf glich einem einzigen Reflex.
    Ellroy feuerte.
    Es machte "klack".
    Die Mooli war eine sehr leise Waffe. Am Geräusch konnte man nicht feststellen, daß sich kein Schuß gelöst hatte. Ellroy merkte es am fehlenden Rückstoß. Er hatte die Ladung eigenhändig überprüft. Mit der Munition mußte etwas nicht stimmen.
    Entsetzen breitete sich ihm aus.
    Im nächsten Moment schoß Ricarda Deveraux ihren Nadler ab.
    Das Projektil traf Ellroy mitten in der Brust.
    "Ich befürchtete, daß es dazu kommen würde. Deshalb habe ich Ihre Waffe manipuliert, bevor ich sie Ihnen aushändigte. Die Munition war nicht

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