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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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Dimensionstores sorgte, das die Erde mit einem von den INEX besiedelten Planeten verband. Es wird nicht ausgeschlossen, daß einer der Mega-Konzerne die Gruppe aufgebaut hat und unterhält. Mit welchen Motiven ist letztlich unklar. Neben der Bekämpfung einer möglicherweise bevorstehenden Invasion könnte auch die angestrebte Monopolisierung eines zukünftigen (oder im Verborgenen bereits bestehenden) Technologie-Handels mit den Außerirdischen die Handlungsweise dieser Organisation bestimmen.
     
    9. Weitere Ermittlungen unter höchster Geheimhaltungsstufe sind unerläßlich, können aber nur bei erheblicher Erhöhung der personellen und finanziellen Mittel zum Erfolg führen. Ich rege eine Umschichtung der Prioritäten im Sicherheitsbereich an. Anders besteht keine Chance, der zweifellos bestehenden Gefahr wirkungsvoll zu begegnen.
    Die Geheimhaltungsregeln sind zu verschärfen, die Zahl der Geheimnisträger zu verringern. Wir müssen davon ausgehen, daß große Bereiche unserer Sicherheitsbehörden mit INEX-Klonen durchsetzt sind und im Ernstfall nicht mehr zuverlässig ihre Aufgabe erfüllen können.
    gez. General Cyril Eugene Stryker,
    Kommandant der Sondereinheit DEFENCE
     
    *
     
    Mortin Ellroy wirbelte herum.
    Er riß die Mooli MDK hoch und feuerte.
    Hinter einem Mauervorsprung kam ein maskierter Mann mit kurzläufiger MPi hervor.
    Ellroy feuerte sofort.
    Ohne zu zögern.
    Es war wie ein Reflex, der automatisch ablief.
    Einmal ausgelöst unterlag er nicht mehr der bewußten Steuerung. Das Projektil der Mooli MDK durchschlug den Oberkörper samt Splitterweste des Gegners.
    Ein paar Meter weiter wurde aus einem Hauseingang geschossen. Die Projektile schlugen dicht neben Ellroy ein. Ellroy warf sich auf den Boden.
    Er rollte sich dort ab und hechtete sich vor einen Mauervorsprung. Er griff nach einer der Granaten an seinem Gürtel, schleuderte sie seinem unsichtbaren Gegner entgegen. Eine Detonation erfolgte.
    Der Boden zitterte leicht.
    Der Beschuß verebbte.
    Mortin Ellroy erhob sich, tauchte vorsichtig aus seiner Deckung hervor.
    Das Haus, aus dem geschossen worden war, glich jetzt einer Ruine.
    Ellroy hielt die Mooli MDK im beidhändigen Anschlag. Vorsichtig ging er die breite Straße entlang. Ein Ruf ließ ihn erstarren.
    „Mort!“ schrie jemand.
    Der Angesprochene reagierte nicht.
    „Mort!“
    Ellroy drehte sich zur Seite. Im nächsten Augenblick spürte er etwas in seinem Rücken. Jemand stieß ihm ein Messer bis zum Heft zwischen die Rippen. Gleichzeitig legte sich eine Hand um seinen Hals. Ihm wurde schwarz vor Augen.
    Das war’s dann, dachte er.
    Eine Anzeige blinkte in seinem Gesichtsfeld auf.
    'GAME OVER'.
    Es war vorbei.
    Als Ellroy sich herumdrehte, sah er in die ihm wohl vertrauten Züge von Agent Peer Ondar, seinem Einsatzpartner bei DEFENCE, jener ultrageheimen Spezialeinheit, deren Angehörige sämtlich der Geheimhaltungsstufe 1 unterlagen.
    „Hey, was machst du hier?“ fragte Ondar sichtlich verwundert. Er kratzte sich am Hinterkopf und ließ den Blick durch den Raum kreisen. Alles wirkte ziemlich unaufgeräumt.
    „Wie kommst du denn hier rein?“ fragte Ellroy zurück.
    Peer Ondar grinste.
    „Das Magnetschloß an deiner Wohnungstür entspricht, gelinde gesagt, nicht mehr den neuesten Sicherheitsstandards“, meinte er.
    „Du meinst, es ist nicht sicher genug, als daß es von dir geknackt werden könnte“, erwiderte Ellroy.
    Ondar zuckte die Achseln. „So kann man es natürlich auch ausdrücken.“ Dann tippte er gegen den Datenhelm, den Ellroy unter seinem Arm geklemmt hatte. „Wie ich sehe, bist du voll im Training.“
    „Claro.“
    „Ich werde wohl nie verstehen, wie man mit diesen Ballersimulationen seine Zeit vertun kann.“
    Ellroy hob die Augenbrauen.
    „Irgendetwas muß man ja tun, um in Übung zu bleiben.“
    „Allerdings. Wir liegen hier schon verdächtig lange auf der faulen Haut.“
    „Ganze sechs Wochen“, sagte Ellroy. „Aber ich muß sagen, diese Zeit war mir bis jetzt nicht zu lang.“
    Ondar wandte sich um, ließ sich in einen der schlichten Ledersessel fallen, die in Ellroys Appartement am Rande von New Washington zu finden waren. Ondar schlug die Beine übereinander. „Du meinst, es ist ungefährlicher im Simulator zu trainieren als in den Wänden des Himalajas herumzukraxeln oder am Amazonas?“
    Ellroy lächelte mild. „Genau das wollte ich damit sagen.“ Er legte seinen Datenhelm beiseite. „Hast du schon irgendetwas über unseren nächsten

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