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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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verändern, daß er in der Strahlenzone des Heiligen Landes überlebensfähig ist.“
    „Ein wundertätiger Messias im Dienst von Außerirdischen“, meinte Rog Durrell. „Halten Sie das nicht für etwas weit her geholt?“
    „Wie gesagt“, erwiderte Montalbán, „es ist nur eine Theorie, eine Möglichkeit. Überprüfen könnten wir das erst, wenn wir eigene Leute vor Ort hätten und das dürfte nicht so leicht sein. Wir sind auf jeden Fall dabei, alles über die Person des Predigers herauszufinden, was sich herausfinden läßt. Die Videobotschaften, die er ins Datennetz einspeist, bitten dafür ja einige Anhaltspunkte.“
    Rog Durrell wandte sich an General Stryker.
    „Zu einem anderen Thema General. Es soll Probleme mit einem Ihrer Leute geben? Einen Ihrer Top-Leute, um genau zu sein.“
    „So?“ fragte Stryker. Seine Miene war regungslos. Eine Maske wie aus Stein gemeißelt.
    Rog Durrell zuckte die Achseln.
    „Ich sage nur, was man so aufschnappt.“
    „Was Sie nicht sagen“, erwiderte Stryker kalt.
     
    *
     
    Der Raum war angefüllt mit modernster Computertechnologie, flimmernde Bildschirme, Displays, 3-D-Projektionen, Konsolen und Terminals. Etwa zwei Dutzend Spezialagenten waren mit der Bedienung von modernster Nachrichtentechnik betraut.
    Peer Ondar starrte auf einen der flimmernden Bildschirme. Er wirkte angestrengt. Major Angus Santana stand neben ihm.
    „Na, was sagen Sie zu unserer neu eingerichteten DEFENCE-Fahndungsabteilung?“
    „Ich bin beeindruckt“, sagte Ondar.
    Agent Moss Doretti, ein zierlicher Mann mit schwarz gelocktem bis zu den Schultern reichendem Haar und dünnem Oberlippenbart, aktivierte eine Projektion. Es handelte sich um ein 3-D-Abbild New Washingtons von geradezu beeindruckender Auflösung und Detailtreue. Eine grell leuchtende Linie blinkte auf.
    „Diese Linie markiert den Kurs, den das Hover-Taxi genommen hat“, erläuterte Moss Doretti. „Offenbar ist es jemanden gelungen, sowohl in den Zentralcomputer der New Washington Taxi-Zentrale einzudringen, als auch gegenüber Ellroy den Eindruck zu erwecken, daß dieses Taxi in offizieller Mission geschickt worden ist.“
    „Ist aus dem MILCOM-Gebäude heraus ein Hover-Taxi für Ellroy bestellt worden?“ erkundigte sich Ondar.
    Doretti nickte.
    „Ja. Allerdings sollte es erst eine halbe Stunde später ankommen und Ellroy zu einer Einsatzbesprechung bringen. Das Taxi, das ihn dann allerdings abgeholt hat, wurde nicht von hier aus bestellt.“
    „Läßt sich der Ursprung lokalisieren?“ fragte Ondar.
    „Nein“, erklärte Doretti. „Bislang jedenfalls nicht. Dafür haben wir den Endpunkt dieser Taxi-Fahrt gefunden. Sie liegt hier in einem zur Zeit unbewohnten Sanierungsgebiet. Übrigens findet sich dort auch der gegenwärtige Standort des Kommunikationsgerätes mit dem Ellroy Sie vorhin versucht hat anzurufen.“
    „Dann nichts wie hin“, meinte Major Angus Santana. „Worauf warten wir noch?“
    „Ich glaube kaum, daß Sie Agent Ellroy dort finden werden“, erklärte Doretti.
    Ondar runzelte die Stirn.
    „Wieso nicht?“
    Moss Doretti blendete eine andere Grafik ein. Sie zeigte einen sehr groben Plan von New Washington. Etwa zwei Dutzend Punkte blinkten darauf auf. Markierungen.
    Doretti wandte sich an Ondar.
    „Ich weiß nicht, ob es Ihnen bewußt ist, Agent Ondar, aber die ultra-force-typischen Implantate lassen sich anpeilen. Insgesamt befinden sich zur Zeit 26 Personen auf dem Stadtgebiet von New Washington, die ein Ultra-Force-Implantat aus jener Zeit tragen, in der Ellroy und Sie Mitglied in dieser Einheit gewesen sind.“
    „Dann haben wir ihn“, meinte Angus Santana.
    Ein Lächeln glitt über Moss Dorettis Gesicht. Er schüttelte leicht den Kopf.
    „Nein, so leicht ist es nun auch wieder nicht. Die Energiesignaturen dieser Implantate sind nicht individuell codifiziert. Wir wissen, um welchen Typ es sich handelt und daher auch in welchem Zeitabschnitt der Betreffende in der Ultra-Force diente.“ Doretti deutete auf einen der Punkte. „Sehen Sie, Ondar, das hier müssen Sie sein, denn ansonsten gibt es keine Markierungen im Bereich des MILCOM-Gebäudes.“
    „Das heißt, wir müssen jeder dieser Markierungen nachgehen und abchecken, ob es sich um Ellroy handelt“, stellte Santana fest.
    Ondar deutete auf jenen Bereich aus dem das Kommunikationssignal gekommen war.
    „Ich glaube, Agent Doretti will auf etwas anderes hinaus“, sagte er.
    Angus Santana hob die Augenbrauen. „So?“
    Ondar sagte:

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