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Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition)

Titel: Alienjäger z.b.V. - Sie sind unter uns (Teil 1-4 in einem Band) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alfred Bekker
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„Der Bereich, in dem die Hover-Taxi Zentrale den Kontakt zu ihrem Wagen verlor ist frei von jeglichen Markierungen. Das bedeutet, daß Mort längst über alle Berge ist. Und ehrlich gesagt, hätte ich ihm auch nichts anderes zugetraut.“
    „Weiß Mortin Ellroy, daß man seine Ultra-Force-Implantate anpeilen kann?“ fragte Moss Doretti. „Für die Fahndung wäre das von erheblicher Bedeutung.“
    Peer Ondar zuckte die Achseln. „Das hat uns damals niemand gesagt. Ich habe keine Ahnung.“
     
    *
     
    Etwa fünf Einsatzhovercars der Security Force standen um das Wrack des Hover-Taxis herum, als Major Angus Santana und Agent Peer Ondar am Tatort eintrafen.
    Die Security Force war eine Spezialeinheit der inneren Sicherheit.
    Ein Einsatzkommando, das vor allen Dingen zum Personenschutz, sowie bei Einsätzen gebraucht wurde, in denen Geiseln befreit werden mußten.
    „Daß man diese Jungs hier zur reinen Tatortsicherung abkommandiert hat, beweist wie hoch die Priorität dieser Sache in den oberen Etagen ist“, meinte Major Angus Santana an Ondar gewandt.
    „Schon möglich.“
    „Ganz bestimmt, Peer!“
    „Na, Sie müssen es ja wissen, Angus. Mit Ihrem Draht nach oben...“
    „Worauf Sie einen lassen können.“
    Eine Pause entstand.
    Angus Santanas Augenbrauen zogen sich zu einer Schlangenlinie zusammen. Er schien angestrengt nachzudenken.
    „Was glauben die, Angus?“ fragte Ondar schließlich.
    Angus Santana zuckte die Achseln.
    „Keine Ahnung was in den Köpfen der Oberen vor sich geht.“
    Das ist eine Lüge, dachte Ondar. Er weiß es ganz genau. Wahrscheinlich hat er denselben Gedanken wie ich.
    „Ich weiß nicht, ob Stryker persönlich so denkt, aber die gehen wohl davon aus, daß Mort übergelaufen ist, zu wem auch immer. Ist das für Sie so unvorstellbar, Peer?“ fragte Major Angus Santana zurück und fuhr dann fort: „Ich denke, jeder Mensch hat seine Preis. Meinen Sie nicht auch?“
    „Schon möglich.“
    Ondar deutete auf das Wrack des Hover-Taxis, das von mehreren Security Force Kräften umstellt worden war. Ein weiterer Hovercar traf ein.
    Es waren Spurensicherer der Scientific Research Division of New Washington, dem zentralen Erkennungsdienst aller Polizeieinheiten die auf dem Gebiet der Hauptstadt aktiv waren.
    Die SRDNW unterhielt einen gewaltigen Labortrakt im Norden der Stadt.
    Ein halbes Dutzend Männer und Frauen im weißen Schutzoverall entstiegen dem Hovercar des Erkennungsdienstes.
    Eine Mittvierzigerin von drahtigem Körperbau ging auf Ondar und Santana zu.
    Ein Namensschild auf ihrem Overall verriet wer sie war. Sie hieß Tabea Jordanovich und war Mitglied der SRDNW im Rang eines Special Agent in Charge.
    „Guten Morgen“, sagte sie. „Sie leiten die Untersuchung?“ wandte sie sich an Ondar.
    Ondar deutete auf Santana. „Er ist der Ranghöhere“, erklärte er.
    Santana sagte: „Wir möchten ziemlich genau wissen, was hier passiert ist.“
    Tabea Jordanovich blickte auf die Überreste des offenbar explodierten Hover-Taxis. „Von den Insassen dürfte nicht viel übrig geblieben sein“, meinte sie.
    „Wir wissen, daß er entkommen ist“, sagte Major Angus Santana.
    Peer Ondar korrigierte ihn. „Wir wissen streng genommen nur, daß das Signal seines Kommunikators immer noch peilbar ist.“
    Tabea Jordanovich lächelte. „Kleiner, aber feiner Unterschied“, stellte sie fest.
    Inzwischen machten sich Security Force Leute daran, mit Hilfe von Peilgeräten den genauen Ursprung dieser Signale zu finden. Es dauerte nicht lange bis sie fündig geworden waren.
    Peer Ondar und Major Santana wurden ins Innere des Gebäudes geführt. Es gab offensichtlich Spuren eines Kampfes. In den Wänden waren die Einschüsse von Projektilen zu sehen. Blieb nur die Frage, von wann diese Einschüsse stammten.
    Der Kommunikator wurde schließlich in einem Müllcontainer auf der anderen Seite des Gebäudes gefunden.
    „Ich nehme an, daß Agent Ellroy das Ding weggeworfen hat, um seine Spur zu verwischen“, sagte Santana.
    „Was ihm dann ja auch vorzüglich gelungen ist“, murmelte Ondar. Er blickte hinauf zu einer zerstörten Fensterscheibe. Dann fiel ihm das Bodenrost eine paar Meter weiter auf, das den Schacht zu einem Kellerfenster schützte. Es war nicht wieder richtig in seine Fassung gelegt.
    „Könnte auch sein, daß er es verloren hat“, murmelte Ondar.
    „Verloren?“ fragte Santana.
    Ondar nickte.
    „Er ist von da oben herunter gesprungen...“
    „...und hat sich dann in Luft

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