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Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Aliens in Armani: Roman (German Edition)

Titel: Aliens in Armani: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gini Koch
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durchhalten.«
    »Würde mich sehr freuen.« Ich ließ ihn zu Boden sinken und kauerte über seinem Kopf, streichelte sein Haar und küsste seine Stirn. Ich fühlte, wie er wieder etwas stärker wurde.
    Schritte näherten sich. Schritte von vielen Füßen. Ich konnte sie sowohl hören als auch fühlen. »Wir bekommen Besuch.«
    Die Mädchen flankierten uns, Christopher, Tim und Reader schoben sich vor uns, und die fünf Piloten verteilten sich im Raum. Alle hielten ihre Waffen im Anschlag und zielten auf die Tür. Wir waren bereit. Das Ganze erinnerte an eine Szene aus einem Western.
    Walker wartete, bis alle ihren Platz eingenommen hatten, dann stieß er die Tür auf.

Kapitel 54
    »Waffen runter«, blaffte meine Mutter.
    Niemand rührte sich. »Ähm, Jungs, darf ich euch meine Mutter vorstellen?«
    Noch immer rührte sich niemand.
    »Oh, und Waffen runter.«
    Die Gewehre wurden gesenkt.
    »Das ist mein Mädchen«, murmelte Martini.
    Mum betrachtete die Szene. Sofort war sie neben mir und Martini. »Jeff sieht furchtbar aus«, sagte sie und zog eine Spritze aus einer Bauchtasche, die sie sich umgeschlungen hatte.
    »Es war ein echt mieser Tag«, krächzte er.
    »Na, vielen Dank.«
    Er schaffte es, meine Hand zu nehmen. »Alles außer dir.«
    Ich küsste ihn wieder auf die Stirn. Mum reichte mir die Spritze und eine Ampulle. »Entschuldigung?«
    »So wird es ihm noch öfter gehen, als dir lieb ist. Möchtest du lieber jetzt lernen, wie du ihn retten kannst, oder hebst du dir das auf, bis du mit ihm allein bist?«
    Da war was dran. Ich nahm die Spritze. Mum erklärte mir, wie ich sie aufziehen musste.
    Claudia deutete auf einen Punkt auf seiner Brust. »Wenn er in diesem Zustand ist, musst du es ihm direkt ins Herz spritzen. Stoß sie rein und drück den Kolben runter.«
    Ich sollte Martini also eine große Nadel in die Brust rammen. Das klang nicht gerade nach dem, was gute Freundinnen so taten. Er drückte meine Hand. »Ich würde gern weiterleben.«
    »Süße, stell dir einfach vor, du wärst so richtig wütend auf ihn«, schlug Reader vor.
    Gar keine schlechte Idee. Ich hob die Nadel und durchbohrte den magischen Punkt auf seiner Brust. Er brüllte, aber ich sah, wie wieder Leben in seinen Körper strömte. Sobald sich der Inhalt der Spritze vollständig entleert hatte, zog ich sie wieder heraus. Claudia nahm sie mir ab, ich war zu beschäftigt damit, Martini festzuhalten, der unkontrolliert zuckte.
    »Das ist ganz normal«, rief Lorraine über den Tumult hinweg, als Melanie und Emily eine Bahre hereintrugen. Christopher, Reader und Tim halfen uns, Martini darauf zu legen.
    »Das ist normal?« Wir schnallten ihn fest. Er brüllte noch immer.
    »Es ist nicht schön, ich weiß«, sagte Claudia neben mir. »Aber nur, wenn er dem Tod schon so nahe war. Ansonsten ist es nicht so schlimm.«
    »Na großartig.« Ich stutzte. »Und wie oft ist er dem Tod in der Regel so nahe?«
    »So einmal pro Monat, alle sechs Wochen«, antwortete Reader.
    Mum zuckte die Achseln. »Ich hab dir ja gesagt, du solltest dir deine Wahl gut überlegen.«
    Christopher grinste. »Danke.« Dann sah er mich an. »Er muss in Isolation. Es wird wohl länger als zwölf Stunden dauern, wie lange genau, kann ich nicht sagen. Du kannst nicht mitkommen.«
    Ich gab Martini einen weiteren Kuss auf die Stirn. »Halte durch, Jeff. Ich warte auf dich.«
    Er wandte den Kopf und küsste mich auf den Mund. Sogar an der Schwelle zum Tod, festgebunden auf einer Bahre, konnte dieser Mann noch fantastisch küssen. »Gut.« Sein Kopf fiel zurück, das Zucken hörte auf.
    Christopher, die Mädchen und ihre Piloten rannten los, begleitet von ein paar weiteren Schönheiten und den Müttern der Mädchen.
    »Wo ist Yates?«, fragte ich Mum, sobald wir das Zimmer verlassen hatten.
    »Er ist nicht aufgetaucht.« Sie klang wütend und frustriert. Ich konnte es ihr nachfühlen.
    »Es sieht so aus, als hätten wir die gesamte Al Dejahl gefangen genommen.«
    »Ja, ich weiß.« Sie lächelte. »Das wird ihn zumindest eine Weile aufhalten.«
    »Stimmt. Keine Monsterarmee und kein Terroristenabschaum mehr. Er muss wohl wieder mit dem Rekrutieren anfangen.«
    »Das ist es, was mich beunruhigt.«
    »Wie geht es Dad?«
    »Gut. Er arbeitet mit dem Übersetzerteam zusammen. Sie versuchen, Beverlys falsche Ergebnisse zu berichtigen.«
    »Er ist also voll in seinem Element.«
    »So ziemlich. Duchess, der Wunderhund, wie die Mädels sie nennen, ist auch bei ihm.« Mum blieb eine Weile

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