Aliens in Armani: Roman (German Edition)
hatte: eine Tür.
Er öffnete sie, und wir betraten ein voll eingerichtetes Schlafzimmer. Es war ein privater menschlicher Raum, kein Hotelzimmer. »Hier hat sie gelebt, wenn sie hier im Forschungszentrum war. Christopher und ich waren zwar meistens bei den anderen Kindern untergebracht, aber wir haben auch ein paar Mal hier übernachtet.«
Ich sah mich um. »Es ist toll.«
»Und es gibt hier kein Wecksystem. Sie konnte das auch nicht ausstehen.« Er deutete auf eine Uhr auf dem Nachttisch. »Die Lichtanlage läuft allerdings auch hier unten, sonst wäre es stockdunkel.«
»Licht ist okay, ich kann mir ja einfach ein Kissen über den Kopf ziehen.«
»Und ich werde darauf achten, dass du einigermaßen zeitig aus dem Bett kommst.«
Ich lehnte mich an ihn. »Apropos Bett. Es ist wirklich breit.«
»Ja, und es ist auch sehr bequem, wenn ich mich richtig erinnere.«
Wir probierten es aus. Jep, es war wirklich ganz wunderbar bequem.
»Ich lasse dir deine Sachen hier runterbringen«, erklärte er, als wir später in stiller Zufriedenheit beieinander lagen.
»Ja, und bring auch ein paar Sachen von dir mit. Als wir noch auf demselben Stockwerk gewohnt haben, ging es ja noch, wenn du morgens immer über den Gang geschlendert bist, aber jetzt ist die Lage anders.«
Er küsste mich auf die Stirn. »Jawohl, Ma’am, auch ein paar Dinge von mir werden heruntergebracht werden, Ma’am.«
»Oooh, ich fühle mich ja so militärisch und wichtig.«
»Ich finde es süß, wenn die Macht dir zu Kopf steigt.«
»Und ich glaube, ich finde es echt scharf, wenn die Macht dir zu Kopf steigt.«
Er grinste und zog mich auf sich, als plötzlich eine weibliche Stimme ertönte. »Die Commander Martini und Katt werden von Pontifex White zu einer Besprechung gebeten. Morgen früh um null-neunhundert. Bitte bestätigen.«
Ich sah Martini an. »Du hast die Sprechanlage nicht erwähnt.«
Er seufzte. »Ich bestätige für Martini und Katt, null-neunhundert morgen früh. Gute Nacht, Gladys.«
»Gute Nacht, Commander Martini und Commander Katt. All jene unter uns, die einen leichten Schlaf haben, möchten sich außerdem herzlich für ihren Umzug in den fünfzehnten Stock bedanken.« Die Sprechanlage verstummte.
»Gott, ich brauche dringend Urlaub.«
»Da wüsste ich was.« Martini stieg aus dem Bett, zog eine Kommodenschublade auf und holte zwei Standardschlafanzüge heraus. Den einen warf er mir zu. Er passte. Auch seiner saß wie angegossen.
»Wie kommen diese Schlafanzüge immer in die Zimmer, in denen du gerade bist?«, fragte ich, während ich mich bettfertig machte. »Und was ist mit der Cola? Wieso taucht die immer genau dann schön frisch und kühl auf, wenn du sie willst?«
»Das erzähle ich dir ein anderes Mal. Ein paar Geheimnisse muss ich schließlich auch vor dir haben. Irgendwo hab ich mal gehört, dass das einer langen Beziehung sehr gut tun soll.« Er nahm meine Hand, führte mich zum Sofa und schaltete den Fernseher ein.
»Die wiederholen tatsächlich Denver-Clan, und du schaust es dir auch noch an?«
Er zuckte die Schultern und zog mich auf seinen Schoß. »Mir gefällt es, und ich mag auch die anderen Serien. Sie sind so anders, als mein Leben es jemals war.«
Darüber dachte ich nach. »Ja, meins auch.«
Kapitel 64
»Brauchst du noch etwas Sonnencreme?«
»Das kannst du wahrscheinlich besser beurteilen als ich.«
»Dreh dich um und nimm dein Bikinioberteil ab. Dann sage ich es dir.«
Ich rollte mich auf den Rücken. Immerhin waren wir hier ja in einer privaten Strandhütte. Langsam zog ich mein Oberteil herunter.
Martini lächelte. »Ich denke, auf die passe ich besser selbst auf. Ich will nicht, dass ihnen etwas passiert, und außerdem reicht unsere Sonnencreme für die sowieso nicht.«
»Charmeur. Es gäbe noch andere Bereiche, die deinen persönlichen Schutz brauchen.«
Er beugte sich über mich und gab mir einen langen Kuss. »Bin schon dabei, Baby.« Er rollte sich auf mich.
»Ich liebe Tahiti.«
»Nicht mich?«
Ich lachte. »Ich vergöttere dich. Und das weißt du auch.«
»Ja. Schön, dass du dich endlich dazu entscheiden konntest.« Er küsste mich wieder lange, sehr lange. »Wollen wir als Nächstes nach Hawaii?«
Ich dachte darüber nach. Na ja, ich dachte darüber nach, nachdem wir uns ein paar Stunden lang ausgiebig geliebt hatten. »Nö.«
»Nö?«
»Ich will jetzt eigentlich nicht nach Hawaii.«
»Wohin dann? Ich bringe dich an jeden Ort, zu dem du willst. Solange du bei mir bist,
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