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Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Titel: Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Duffy
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Mir graut vor diesem Anruf.«
    »Bring es einfach hinter dich! Je länger du wartest, desto schlimmer wird es. Er erwartet, dass du dich meldest.«
    Ich drückte auf den entsprechenden Knopf. Rick meldete sich beim ersten Klingeln.
    »Sieh an, sieh an! Alex Garrett ruft mich an. Das muss mein Glückstag sein.«
    »Hey, Rick. Ich schätze, Sie kennen den Grund meines Anrufs. Ich habe mit Keith geredet. Danke für die Empfehlung.«
    »Was habe ich Ihnen gesagt, Alex? Damals auf dem Dach, wissen Sie noch? Ich sagte Ihnen, eines Tages würden Sie für mich zuständig sein. Ich kann mir vorstellen, dass es mehr als nur ein paar Jungs an Ihrem Desk gibt, die vor Neid platzen. Sie haben gerade mindestens ein halbes Dutzend Typen in Wartestellung für AKS übersprungen. Sie können mir später danken. Ich bin sicher, dass mir da etwas einfällt. Von jetzt an erwarte ich, dass Sie immer für mich da sind. Ich möchte, dass Sie an mir hängen wie ein hungriger Hund an einem Knochen.« Dann knurrte er – wirklich, er knurrte – was er, wie ich annehme, für sexy hielt. Nur fürs Protokoll: ich nicht.
    »Haben Sie ein paar Minuten, um Ihre Strategie und einige Ihrer aktuellen Positionen zu besprechen?«, fragte ich, während ich nervös mein Telefonkabel verdrehte.
    »Im Moment nicht. Das verstehen Sie natürlich, bei dem momentanen Zustand der Märkte. Ich habe wirklich nicht die Zeit, um Sie auf den neuesten Stand zu bringen. Warum treffen wir uns nicht heute Abend nach der Arbeit, und dann besprechen wir alles? Sagen wir sechs Uhr im Tribeca Grand Hotel?«
    Ach du Schreck! Eine Hotel-Bar.
    »Sicher, das geht. Dann also bis später.«
    »Ich freue mich darauf. Das Gespräch könnte eine Weile dauern. Warum gehen wir nicht hinterher einen Happen essen?«
    Freude über Freude.
    Auf dem Weg zur Kaffeebar ging ich an Baby Gap vorbei, die ihre Sachen auspackte und sie auf ihren neuen Schreibtisch stellte. Als ich vorbeilief, hielt sie mich auf. Ihre gestreifte Bluse saß so stramm, dass ich jeden Moment damit rechnete, dass die Knöpfe absprangen.
    »Hey, Alex?«, fragte sie mit ihrer üblichen Betonung, bei der jeder Satz so endete, als bestünde ihr Leben aus lauter Fragen. Was auch der Fall war. »Wie heißt noch das Land neben Spanien? Du weißt schon, da, wo man Portugiesisch spricht?«
    »Deutschland«, antwortete ich. In dem Moment sprang ein Knopf ab von ihrer Bluse und prallte wie eine Flipperkugel an ihrem Computer-Bildschirm ab, bevor er unter einem Schreibtisch verschwand.
    »Alex, Hiiiiilfe«, kreischte sie, während sie versuchte, den Blusenschlitz über ihren Silikonbrüsten zusammenzuziehen.
    »Besorge dir eine Sicherheitsnadel!«, brüllte ich Hannah hinterher, die über den Flur rannte auf der Suche nach einem pro visorischen Befestigungsgegenstand. Als sie auf der Damen toilette verschwand, klatschte die Hälfte der Männer unserer Ab teilung laut Beifall. Ich drehte mich um nach Drew.
    Drew kippelte vor und zurück auf seinem Stuhl und lachte sich schlapp. »Scheiße, so was kann man sich einfach nicht ausdenken!«
    »Drew! Ich kann von Glück sagen, dass ich kein Auge eingebüßt habe! Mal ehrlich, wie schwer kann es denn sein, sich Sachen zu kaufen, die auch passen?«
    »Keine Ahnung, aber ich hoffe, dass sie es nie herausfindet. Ich denke immer noch gern an letzten Donnerstag, als sie diese süße weiße Hose mit dem knallpinken Tanga trug. Du solltest die Fotos sehen, die ich mit meinem Handy von ihrem Arsch gemacht habe.«
    »Ihr Jungs seid hoffnungslos, weißt du das?«
    »Hey, wirf mir nicht mein gutes Sehvermögen vor.«
    Als ich zur Kaffeebar kam, standen da Reese und Marchetti, die sich Latte holten. Marchetti nahm mich in den Schwitzkasten und verwuschelte mein Haar.
    »Du hast also Rick gekriegt, Girlie?«
    »Ja, es ist großartig«, log ich. »Ich bin allerdings etwas nervös. Ich hoffe, ich verpatze es nicht.«
    Die Untertreibung des Jahrhunderts.
    »Du wirst es nicht verpatzen. Schließ einfach keine Geschäfte bei vier ab, wenn die Märkte bei zehn stehen«, sagte Marchetti ohne zu zögern und erinnerte mich mal wieder daran, dass Fehler auf dieser Etage nie vergessen werden.
    »Ach, hör auf, sei nicht so streng mit unserer Süßen! Das ist schon lange her. Hat er dich schon zu einem Drink eingeladen? Es ist bereits, wie lange, seit einer Stunde bekannt?«, fragte Reese.
    »Heute Abend im Tribeca Grand.«
    »Steck lieber einen Elektroschocker oder Ähnliches ein, Girlie«, warnte Reese,

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