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Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Titel: Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Duffy
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lieber nicht mal daran, am Tisch Platz zu nehmen.
    Nicht lange, nachdem wir uns gesetzt hatten, betrat Darth Vader den Raum.
    Darth setzte sich an den Kopf des Tisches. Ich hielt den Atem an und wartete darauf, dass Chick eintrat, Darth von seinem Stuhl fegte, die Hände hinterm Kopf verschränkte und die Füße mit den Gucci-Loafer auf den Tisch legte.
    Es musste jeden Augenblick so weit sein.
    »Ab heute Morgen ist Ed Ciccone nicht länger in der Firma«, sagte Darth sachlich. Er war leidenschaftslos, teilnahmslos, uninteressiert. Er war der Anti-Chick.
    Scheiße.
    »Ich weiß, dass das ein Schock für euch alle ist, aber wir ver suchen, diesen Übergang so reibungslos wie möglich abzu wickeln. In Zukunft werde ich das Team leiten.«
    Scheiße.
    »Nur eins möchte ich von Anfang an klarstellen: Ich habe andere Auffassungen als Chick und werde einige Änderungen vornehmen.«
    Scheiße.
    »Ihr könnt euch darauf verlassen, dass es hier in ein paar Monaten sehr anders aussehen wird. Hat irgendjemand irgendwelche Fragen?«
    Keiner hob die Hand. Alle hatten nur einen einzigen Gedanken: Scheiße.
    »Noch etwas. Ich denke, ihr alle kennt meine Assistentin Hannah. Sie gehört ab sofort ebenfalls zum Team. Ich vertraue darauf, dass ihr sie freundlich aufnehmt.«
    Gerade als wir dachten, schlimmer kann es nicht werden, bekamen wir auch noch Baby Gap.
    »Das war alles. Alle wieder an die Arbeit.«
    Ich wollte schon den Raum verlassen, als Darth mich zurückrief.
    »Alex, bleib hier. Ich muss mit dir reden.«
    Wollte er mich gleich rauswerfen? An seinem ersten Tag?
    »Ja, Keith?«
    »Ich habe die wichtigsten Klienten heute Morgen angerufen, um ihnen mitzuteilen, dass Chick nicht mehr die Gruppe leitet, und ich habe auch mit Rick Kieriakis von AKS gesprochen.«
    Oh Gott, sag jetzt bitte nicht, was ich glaube, was du sagen willst.
    »Er hat sich sehr positiv über dich geäußert. Ich muss gestehen, dass ich überrascht war, dass ein so bedeutender Klient eine so hohe Meinung von einer Anfängerin hat. Du hast ihn ziemlich beeindruckt. Er bat darum, ab sofort von dir betreut zu werden. Ich war nicht besonders begeistert von der Idee, da es weitaus erfahrenere Händler gibt, die für diesen Kunden verantwortlich sein sollten, aber er war von seiner Forderung nicht abzubringen. Ab heute übernimmst du AKS .«
    Nein. AKS war Chicks Kunde.
    Ich wollte ihm sagen, dass ich diesen Kunden nicht übernehmen konnte. Aber AKS konnte die Karriere eines Händlers befördern. Natürlich konnte AKS auch eine Karriere beenden, wenn sie es dort wollten, und ab jetzt hatte ich keine andere Wahl, als mich den unangemessenen Bemerkungen, Nachrichten und Kommentaren zu stellen. Wenn ich es nicht täte, wäre es für Rick ein Leichtes, Darth zu stecken, dass ich als Händlerin eine Niete war. Und ich würde nicht nur einen dreißig Millionen schweren Kunden verlieren, sondern auch meinen Job. An Bord der Titanic zu gehen, klang ursprünglich auch nach einer tollen Sache, und man weiß ja, was daraus geworden ist.
    Ich geriet in Panik, und der Adrenalinstoß erschütterte mich von Kopf bis Fuß. Lauf weg! , befahl mir mein Körper mit jeder Fiber. Lauf weg und blick nicht zurück.
    Ich konnte nicht. Was, wenn ich ihn austricksen könnte? Was, wenn es funktionierte? Wahrscheinlicher aber war: Was, wenn er niemals aufhören würde, mich zu belästigen, sondern stattdessen sogar eine Blankovollmacht in den Händen hielt?
    Scheiße.
    Lauf weg! , flehte mich mein Verstand an. Lauf weg!
    »Danke, Keith. Ich weiß die Chance zu schätzen. Ich werde dich nicht enttäuschen.« Meine Mutter hatte recht. Stolz wäre irgendwann mein Verderben.
    »Wir werden sehen. Mach dich wieder an die Arbeit.«
    Es war amtlich: Rothaarige waren mein Untergang.
    »Sag mir bitte nicht, dass du in seinen ersten fünf Minuten gefeuert worden bist«, sagte Drew, als ich wieder an meinem Schreibtisch saß.
    »Nein, Drew. Obgleich es möglicherweise besser gewesen wäre.«
    »Was ist passiert?«
    »Er möchte, dass ich Rick übernehme. Das ist entweder der schlimmste oder der beste Tag meines Lebens. Ich bin mir da noch nicht sicher.«
    »Scheiße«, sagte er. »Na ja, wenn du das hinkriegst, hast du freie Bahn auf der Street. Die Leute werden dich förmlich mit Geld eindecken. Es ist wirklich eine grandiose Chance.«
    »Und die Nachteile? Was ist damit?«
    »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Girlie. Du hast keine Wahl – du musst dein Bestes geben.«
    »Ich brauch einen Drink.

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