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Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition)

Titel: Allein mit dem Teufel: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Erin Duffy
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forderte ich sie auf. Sie folgte mir gehorsam.
    »Wohin gehen wir?«
    »Ich möchte einen Kaffee, und Chick braucht ein Gatorade. Er möchte, dass ich dich mitnehme. Außerdem muss ich zum Geldautomaten in der Lobby.«
    »Chick ängstigt mich zu Tode«, sagte sie.
    »Ja, er hat diese Wirkung auf die Neuen.«
    Ich kaufte Patty einen Kaffee und holte Chicks Gatorade aus dem Kühlschrank. Patty schien nett und smart zu sein – und völlig ahnungslos. Sie erinnerte mich stark an mich selbst; sagen wir lieber, daran, wie ich war.
    »Mach dir keine Sorgen über Chick«, sagte ich. »Er und einige Typen haben gestern Nacht gefeiert, und er hat einen kleinen Kater heute Morgen. Geh ihm einfach aus dem Weg heute, das ist das Beste. Oh, und stell den Klappstuhl auf keinen Fall im Gang auf. Die Jungs hassen es, wenn sie über ihn stolpern. Es klingt blöd, aber glaub mir, das ist es nicht.«
    »Okay, danke für den Rat«, sagte sie auf unserem Weg in die Lobby.
    Sobald wir durch die Personensperre in der Lobby gegangen waren, sagte Patty: »Darf ich dich etwas fragen? Etwas Inoffizielles?«
    »Klar.«
    Sie blickte sich um, vergewisserte sich, ob auch niemand uns hören konnte. »Es gibt da einen schnuckeligen Typen in der hinteren Reihe. Weißt du, wer das ist?«
    Ich erstarrte. »Er heißt Will«, sagte ich knapp.
    »Er ist wirklich süß. Ist er Single?«
    »Theoretisch ja.«
    »Was heißt das?«
    »Das heißt, dass wir eine Beziehung haben, es aber nicht an die große Glocke hängen. Also sag bitte keinem etwas, sonst hätte ich keine andere Wahl, als dir das Leben zur Hölle zu machen.«
    Sie errötete und, sichtlich befürchtend, dass sie gerade die einzige Person, die von ihr Notiz nahm, verärgert hatte, stotterte sie: »Es tut mir ja soooo leid. Ich sage kein Wort, ich schwöre es. So macht die Arbeit bestimmt viel mehr Spaß, hm?« Sie stupste mich an, und ich musste lächeln. Ich hatte eine weibliche Freundin im Büro. Cool.
    »Sollte man denken, aber so läuft es nicht«, seufzte ich. »Kein Wort zu irgendjemandem, capiche?«
    »Capiche.« Wir machten uns wieder auf den Rückweg und führten ein ganz normales Frauengespräch: wo sie ihren Pullover herhatte, ob ich irgendwelche guten Weinlokale kannte an der East Side, wo man sich am besten die Augenbrauen zupfen ließ etc. Als wir wieder bei unserem Desk waren, schnappte sie sich ihren Stuhl und stellte ihn direkt neben Chick, ignorierte den Rat, den ich ihr gerade gegeben hatte. So als hätte ich ihr nichts beigebracht.
    »Wo zum Henker wart ihr beiden, du und Alex? Als ich sagte, besorgt mir ein Gatorade, meinte ich vom Flur, nicht aus Midtown«, knurrte er.
    »Tut mir leid, ich hoffe, ich habe nichts verpasst«, entschuldigte sie sich.
    Ich hatte mich gerade gesetzt, als Chick pfiff, um das Team auf sich aufmerksam zu machen. »Jungs!« Er klatschte in die Hände, so wie die meisten Menschen es tun, wenn sie ihre Hunde davon abhalten wollen, im Garten zu buddeln. »Ich hab Hunger, wer noch?« Das Team johlte und klatschte Beifall – wie immer waren alle hungrig. Das war nichts Neues.
    »Hände hoch, wer Cheesesteak zum Lunch haben will! Behaltet sie oben, damit ich durchzählen kann.« Überall schossen Hände hoch, während alle weiterredeten und ihren Geschäften nachgingen. Chick zählte die Hände der Sales-Leute, bevor er sich dem Händler-Desk zuwandte. Obwohl die Händler nicht zu Chicks Verantwortungsbereich gehörten, kaufte er ihnen gerne ab und an Lunch, weil ein zufriedener Händler-Desk nachsichtiger mit Verkäufern war, wenn sie Mist bauten – zum Beispiel, wenn sie dreiundneunzigtausend Dollar verloren.
    »Also, Pam, von wo kommst du?«, fragte Chick, der bereits die Antwort kannte.
    »Philadelphia«, antwortete Patty ohne zu zögern.
    »Ich schätze, du hast im Laufe der Jahre schon viele Cheesesteak-Sandwiches gegessen?«
    »Absolut! Es gibt nichts Besseres als ein Philly Cheesesteak.«
    »Wo kaufst du am liebsten dein Cheesesteak in Philly?«, fragte er.
    »Tja, die beiden besten Läden sind Pat’s und Geno’s. Sie liegen einander gegenüber. Geno’s mag ich noch etwas lieber, aber sie sind beide toll.«
    Langsam griff Chick in sein Jackett und holte ein Schlüsselbund heraus, das er Patty in den Schoß warf. »Dann nehmen wir die beiden und entscheiden, welchen wir besser finden. Wir ordern hundert Philadelphia Cheesesteaks, fünfzig von Pat’s und fünfzig von Geno’s. Ich nehme an, du weißt, wie du nach Philly kommst, da du dort dein

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