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Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte

Titel: Alleinstehender Psychopath sucht Gleichgesinnte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Strand
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»… wenn du mir stattdessen deine Kanone gibst?«
    »Wer weiß, vielleicht mache ich das sogar. Steh auf. Kämpf wie ein Mann.«
    Meine Muskeln fühlten sich an, als würden sie mir von den Knochen gezogen, als ich mich auf die Beine rappelte, doch ich konnte nicht einfach liegen bleiben und mich von ihm zu Tode treten lassen. Ich hob die Fäuste, verlor das Gleichgewicht und fiel wieder hin.
    »Also, das war jetzt wirklich mitleiderregend«, meinte Foster und holte seine Pistole hervor. »Vielleicht sollte ich dir die Kniescheiben wegschießen, wie ich’s schon mal vorgeschlagen habe, was meinst du?«
    Ich setzte meine Bemühungen fort, auf die Füße zu kommen. »Nur zu, wenn du die anderen herlocken willst.«
    »Ich weiß nicht, mir kommt dieser Raum ziemlich schalldicht vor. Sollen wir es ausprobieren?«
    Meine Knie knickten unter mir ein, aber ich konnte verhindern, wieder zu stürzen. »Klar … wenn du der Meinung bist, dass du anders nicht mit mir fertig wirst.«
    Foster richtete die Waffe auf mein Gesicht, dann kam er auf mich zu und zielte dabei weiter zwischen meine Augen. Kurz, bevor der Lauf meine Stirn berührte, holte er mit der Pistole aus und knallte sie mir seitlich gegen den Schädel, ziemlich kräftig. Ich biss mir versehentlich in die Wange und landete wieder mal auf dem Boden.
    »Hast wohl leichte Probleme mit dem Gleichgewichtssinn, wie?«, feixte Foster. »Könnte am Innenohr liegen.«
    Ich wischte mir ein Blutrinnsal vom Mundwinkel und setzte zu einem neuerlichen Versuch an, aufzustehen, wenngleich es mir in meinem gegenwärtigen Zustand ziemlich sinnlos erschien. Selbst wenn ich einen Schlag landen konnte, würde er wahrscheinlich nicht reichen, um einen Vogel von seiner Stange zu stoßen.
    »Willenskraft hast du, das muss ich dir lassen«, räumte Foster ein. »Ich mache dir einen Vorschlag – ich beende dieses Trauerspiel. Ein Schuss in den Bauch, einer in jedes Bein, einer in jeden Arm, und dann stecke ich dir den Lauf in den Mund und erlöse dich von deinem Elend. Was hältst du davon?«
    Ich zwang mich, mit den Schultern zu zucken. »Wird dir Daniel … die Kosten für die … zusätzlichen Kugeln erstatten?«
    »Wahrscheinlich nicht, aber in diesem Fall ist es mir eine Freude, sie selbst zu übernehmen.«
    Ich stand so gerade auf, wie ich konnte. »Ich will ja nicht ruppig sein, aber …«
    »Aber was?«
    Ich bedeutete ihm zu warten, während ich versuchte, zu Atem zu gelangen. »Aber warum brauchst du eine Pistole, um gegen mich zu kämpfen. Ist das nicht irgendwie erbärmlich?«
    »Schon klar. Du willst mich dazu bringen, die Pistole wegzuwerfen, um es herausfordernder zu gestalten, nur übersiehst du dabei, dass ich ein Typ bin, der mit Genuss hilflose, auf einen Operationstisch geschnallte Leute foltert und umbringt. Ich weiß deine Bemühungen durchaus zu schätzen, allerdings werden sie nicht fruchten.«
    Er senkte den Lauf, sodass dieser auf meinen Bauch wies.
    »Ich wünschte, du würdest das nicht tun«, keuchte ich. »Ich war immer so stolz darauf, einen nach außen statt nach innen gerichteten Nabel zu haben.«
    »Tja, du wirst einfach lernen müssen, stolz auf deinen brandneuen, erstaunlich tief nach innen gerichteten Nabel zu sein.«
    »Ne.« Ich trat einen Schritt zur Seite und fiel zurück in das offene Grab. Meine nackten Füßen landeten auf Wesleys Kiefer, aber ich unterdrückte einen Schrei und duckte mich, so tief ich konnte, um hastig durch den Sarg zu tasten.
    »Oh, oh«, hörte ich Foster sagen. »Andrew versteckt sich vor mir! Wo könnte er wohl sein?«
    Sein Kopf geriet jäh in Sicht. »Kuckuck! – Ich sehe …«
    Ich stieß mit beiden Händen empor und rammte eine von Wesleys Rippen in Fosters Kehle. Es war kein besonders präziser Treffer, doch es mangelte ihm nicht an Wucht.
    Fosters Augen weiteten sich, er stieß ein mattes Keuchen aus, und die Pistole landete auf meinem Schoß

K APITEL N EUNZEHN
    Wenige Minuten später stand ich wieder ebenerdig. Da war ich nun, nur mit Boxershorts bekleidet, einer aus dem Bund ragenden Pistole, von oben bis unten mit Erde, Blut und verschiedenen Leichenrückständen beschmiert, eine blutige Rippe in einer Hand, Fosters Martini in der anderen. Kein besonders attraktiver Anblick, aber nicht so peinlich wie meine Prince-Phase.
    Nachdem ich mir den Drink hinter die Binde gekippt hatte, warf ich das Glas und die Rippe weg und versuchte, Fosters Schuhe aufzuschnüren. Allerdings hatte er einen Mutantenknoten geknüpft,

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