Alles ist erleuchtet
dich auf deine Seite des Sitzes! Geh runter von dem Helden!« Ich glaube, sie verstand mich, denn sie entfernte sich von dem Helden und stieß ihr Gesicht wieder gegen das Fenster auf der anderen Seite. Oder vielleicht hatte sie auch das ganze kölnische Wasser von dem Helden geleckt und war nicht mehr sexuell an ihm interessiert, sondern nur noch freundschaftlich. »Riechen Sie etwas wirklich Schreckliches?«, erkundigte sich der Held und entfernte Spucke hinten an seinem Hals. »Nein«, sagte ich, und das war eine anständige Nicht-Wahrheit. »Irgendetwas riecht schrecklich. Es riecht, als wäre jemand in diesem Wagen gestorben. Was ist das?« »Ich weiß es nicht«, sagte ich, obwohl ich ein Gespür hatte.
Ich denke nicht, dass es eine Person im Wagen gab, die überrascht war, als wir uns zwischen dem Bahnhof von Lwow und dem Superhighway nach Lutsk verirrten. Großvater verdrehte sich und sagte zu dem Helden: »Ich hasse Lwow.« »Was sagt er?«, fragte der Held. »Er sagt, es wird nicht lange dauern«, sagte ich, und das war eine weitere anständige NichtWahrheit. »Was dauert nicht lange?«, fragte der Held. Ich sagte zu Großvater: »Du musst nicht freundlich zu mir sein, aber du sollst nicht auf dem Juden herumtrampeln.« Er sagte: »Ich kann zu ihm sagen, was ich will. Er versteht nichts.« Ich verdrehte meinen Kopf zur Seite, um den Helden zu betrachten. »Er sagt, es dauert nicht lange, bis wir den Superhighway nach Lutsk erreichen.« »Und dann?«, fragte der Held. »Wie lange dauert es dann noch nach Lutsk?« Er widmete seine Aufmerksamkeit Sammy Davis jr.jr., die noch immer ihren Kopf gegen das Fenster stieß. (Ich will aber erwähnen, dass sie eine gute Hündin war, weil sie ihren Kopf nur gegen das Fenster auf ihrer Seite stieß, und wenn man in einem Wagen sitzt, ob Hündin oder nicht, darf man tun, was man will, solange man auf seiner Seite verweilt. Außerdem furzte sie gar nicht so viel.) »Sag ihm, er soll den Mund halten«, sagte Großvater. »Wenn er die ganze Zeit redet, kann ich nicht fahren.« »Unser Fahrer sagt, es gibt viele Gebäude in Lutsk«, sagte ich zu dem Helden. »Wir erhalten unglaublich viel Geld, um ihm beim Reden zuzuhören«, sagte ich zu Großvater. »Ich nicht«, sagte Großvater. »Ich auch nicht«, sagte ich, »aber irgendjemand doch.« »Was?« »Er sagt, vom Superhighway sind es nicht mehr als zwei Stunden nach Lutsk, und dort werden wir ein entsetzliches Hotel für die Nacht finden.« »Was meinen Sie, wenn Sie sagen >entsetzlich« »Was?« »Ich sagte: Was... meinen... Sie... wenn... Sie... sagen... dass... das... Hotel... >entsetzlich<... ist...?« »Sag ihm, er soll den Mund halten.« »Großvater sagt, Sie sollen aus Ihrem Fenster sehen, wenn Sie etwas sehen wollen.« »Wie war das mit dem entsetzlichen Hotel?« »Ich beschwöre Sie, das zu vergessen.« »Ich hasse Lwow. Ich hasse Lutsk. Ich hasse den Juden auf dem Rücksitz des Wagens, den ich hasse.« »Du machst das hier kein bisschen leichter.« »Ich bin blind. Ich bin eigentlich verrentet.« »Über was reden Sie da vorn? Und woher kommt dieser schreckliche Gestank?« »Was?« »Sag ihm, er soll den Mund halten, oder ich fahre in den Graben.« »Über... was... reden •. -Sie... da... vorn?« »Der Jude muss zum Schweigen gebracht werden, oder ich bringe uns um.« »Wir reden darüber, dass diese Reise vielleicht länger wird, als wir erwünschen.« Sie dauerte fünf lange Stunden. Wenn Sie wissen wollen, warum: Großvater ist zuerst Großvater und dann erst Fahrer. Wir waren oft verirrt, und er nervte sich. Ich musste seinen Ärger zu nützlichen Informationen für den Helden übersetzen. »Scheiße!«, sagte Großvater. Ich sagte: »Er sagt, wenn Sie sich die Statuen ansehen, sehen Sie, dass einige davon nicht mehr da sind. Das sind die, die kommunistische Statuen waren.« »Scheißverdammte Scheiße!«, sagte Großvater. »Ich soll Ihnen sagen, dass dieses Gebäude und das Gebäude und das Gebäude da drüben sehr wichtig sind«, sagte ich. »Warum?«, erkundigte sich der Held. »Scheiße!«, sagte Großvater. »Ich weiß es nicht mehr«, sagte ich.
»Könnten Sie die Klimaanlage anstellen?«, erkundigte sich der Held. Ich war äußerst gedemütigt. »Ich muss ein kleines Brötchen schlucken«, sagte ich, »denn dieser Wagen hat keine Klimaanlage.« »Können wir dann wenigstens die Fenster herunterkurbeln? Es ist sehr heiß hier drin, und es riecht, als wäre irgendwas gestorben.« »Dann springt
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