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Alles nach Plan

Alles nach Plan

Titel: Alles nach Plan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B. G. Thomas
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heiße Schokolade.
    »Ach, komm schon, Daddy«, bettelte Bee und hüpfte auf und ab wie ein Kind, das nur halb so alt war wie sie.
    »Na schön. In Ordnung«, sagte er lachend. Er wusste, wann er geschlagen war.
    ***
    Curtis lief in Gavins Wohnung auf und ab. Es war wahrschenlich unverschämt von ihm, hier zu sein – immerhin könnte Gavin den Vater dieses Jungen mit nach Hause bringen –, aber Curtis war Einkaufen gewesen und hatte die Zutaten für die beste heiße Schokolade besorgt; die echte und nicht bloß Pulver zum Anrühren. War das nicht eine tolle Überraschung? Er wusste, wie sehr Gav die Kälte hasste. Und wie süchtig er nach heißer Schokolade war.
    »Ich bin ein guter Freund«, sagte er laut zu sich selbst. Er begann wieder, auf und ab zu gehen.
    »Zum Glück habe ich die Milch noch nicht warmgemacht. Sie wäre hinüber gewesen.« Er trat auf den Balkon hinaus und sah hinunter.
    Als ob du von hier oben etwas sehen könntest, meldete sich seine innere Stimme.
    »Ich könnte.«
    Was, wenn er sieht, wie du auf seinem Balkon stehst?, warnte er sich selbst.
    »Das würde ihn nicht stören. Immerhin bin ich oft hier.«
    Wenn er nicht da ist?
    Curtis trat vom Geländer zurück, sah sich nervös um und ging schnell zurück in die Wohnung.
    »Ich muss nach Hause gehen.«
    Gute Idee.
    »Warum brauchen sie so verdammt lange? Sie sind nur Schlittenfahren gegangen, verdammt.«
    Vielleicht sind sie zu den Brubakers nach Hause gefahren.
    Der Gedanke ließ Curtis abrupt innehalten. Für einen Moment glaubte er, eine Panikattacke zu bekommen. Doch dann sagte er: »Das wäre doch eine gute Sache, oder?«
    Wäre es. Wolltest du nicht, dass er jemanden findet?
    Natürlich wollte er das. Das war der Grund, weshalb er Biancas Plan B überhaupt zugestimmt hatte. B wie Brubaker .
    »Bobbys Daddy wäre perfekt«, war Bee förmlich herausgeplatzt. »Er ist schwul. Er hat Kinder. Und er ist heiß .«
    »Heiß?«, fragte Curtis.
    »Er sieht ein bisschen wie dieser Wolverine-Typ aus…«
    »Hugh Jackman?«, bot Curtis an.
    Bee nickte begeistert. »Ja. Dad liebt Wolverine. Überall Muskeln und Haare. Dad mag haarige Männer, oder?«
    Unbewusst fasste Curtis sich an die eigene Brust, die so glatt und weich wie Michelangelos David war. »Ich… ich weiß nicht.«
    »Bobby hat mir erzählt, dass sie am Sonntag Schlittenfahren wollen. Ich bringe Dad dazu, mit mir hinzugehen, und dann werden sie sich ganz zufällig treffen«, grinste sie verschmitzt.
    »Ich dachte, du hasst Schnee«, sagte Curtis.
    »Ich hasse ihn nicht.«
    »Doch, tust du. Du und dein Daddy, ihr beide. Er ist kalt.«
    »Das kann ich ertragen.«
    Konnte sie das? Sie war mehr Märchenprinzessin als Wildfang.
    »Ich tue das für Daddy«, behauptete sie mit Inbrunst.
    Am Ende hatte Curtis zugestimmt. Mr. Brubaker schien perfekt für Gavin.
    Einfach perfekt.
    Vor allem, da du nicht an ihm interessiert bist, meldete sich seine innere Stimme erneut.
    »Gav ist ein Mann.«
    Natürlich ist er das.
    Der Gedanke ließ Gavins Bild vollständig vor seinem inneren Auge erscheinen. Dort stand er, sein Gewicht immer auf ein Bein gelehnt, dabei trug er einen verrückten neuen Pullover oder ein T-Shirt, sein kurzes Haar mit diesem süßen, strubbeligen Schnitt und dann seine Augen und das Grübchen auf seiner linken Wange, wenn er lächelte…
    Vielleicht solltest du mit ihm ausgehen.
    »Nein!«
    Darauf gab seine innere Stimme keine Antwort.
    »Warum kann Gavin keine Frau sein?«
    Warum fliegen Pferde nicht? Gavin ist, was er ist. Er ist ein Mann. Er wäre nicht Gav, wenn er eine Frau wäre. Er würde vollkommen anders sein.
    »Das würde ich hassen.«
    Er versuchte, sich Gav als Frau vorzustellen. Aber es funktionierte einfach nicht. Er würde seltsam aussehen. Brüste anstelle einer starken Brust. Breite Hüften anstatt dieser unglaublich schmalen. Ein weiches Gesicht anstelle des Dreitagebarts, der ihn so sexy machte.
    Zu schade, dass du mit einer Frau zusammen sein willst.
    War das Sarkasmus in seiner inneren Stimme?
    ***
    Sie waren tatsächlich zu den Brubakers gefahren. Bobby senior hatte etwas zum Anziehen für Bianca gefunden, sodass er ihre Sachen in den Trockner werfen konnte. Dann hatte er Gavin mit einem Wink seines Fingers angewiesen, ihm zu folgen, damit er auch ihm trockene Kleidung geben konnte.
    Trotz der Schichten an Pullovern und Jacken konnte Gavin sehen, dass er schmaler war als Bobby, auch wenn der Mann wirklich nicht als dick bezeichnet werden konnte.
    »Oh, du

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