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Alles nur aus Liebe

Alles nur aus Liebe

Titel: Alles nur aus Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Molay
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hüpfen.”
    “Ich glaube nicht.” Er runzelte die Stirn. Das hatte ihm gerade noch gefehlt. “In solchen Sachen bin ich nicht besonders gut.”
    “Versuchen Sie es einfach.” Mrs. Swenson ließ sich nicht so schnell abwimmeln. “Sonst kann Annie nicht mitspielen. Es wird Ihnen bestimmt gefallen.”
    Mike wußte, daß es ihm gefallen würde. Sogar mehr, als gut für ihn war. Und wenn er nicht mitmachte, würde Annie nicht mitspielen können.
    “Okay.” Er unterdrückte einen Seufzer und hielt Annie den Sack hin. Sie stieg mit einem ihrer wohlgeformten schwarzbestrumpften Beine hinein. Er tat es ihr nach.
    “So, und nun legt jeder den Arm um seinen Partner und hält ihn ordentlich fest”, befahl Clara resolut.
    Gehorsam legte Mike den Arm um Annies Schultern, und sie schlang ihm den Arm um die Hüfte. Der warme, seidige Stoff ihre Ärmels rieb an seinem nackten Arm, und ihr sanfter Vanillegeruch betörte seine Sinne. Er begann daran zu zweifeln, daß er so je die Ziellinie erreichen würde.
    “Start!” rief Clara, und alles hüpfte los.

    Bei jedem Hüpfer rieb sich Annies Schulter an seiner. Sein Herz begann zu rasen. Verdammt!
    Er schwor sich, nach dem Rennen immer drei Meter Abstand zu ihr zu wahren.
    So sehr war er mit seiner Partnerin beschäftigt, daß er kaum mitbekam, daß sie gewannen. Ein Kuß auf die Wange und ein Satz. Buntstifte waren die Belohnung.
    Nur schade, daß Mrs. Swenson für die Preisverteilung zuständig war … , Apfelschnappen war als nächstes dran.
    Er schaute zu, wie Bobby die Arme auf dem Rücken hielt und versuchte, einen in einer Schüssel mit Wasser schwimmenden Apfel mit den Zähnen zu packen.
    Erst nach mehreren Versuchen gelang es ihm, den Apfel am Stil mit den Zähnen zu ergreifen. Eine kichernde Sharon und Clara waren erfolgreicher. Joey nicht …
    innerhalb kurzer Zeit war er von oben bis unten klitschnaß.
    “Und nun du, Miss Annie!”
    Annie stellte ihre Mistforke beiseite, schob entschlossen die mit einem Gummiband befestigten Hörner nach hinten und versuchte ihr Glück.
    Mike hielt den Atem an, bis sie den Kopf hob, einen Apfel fest zwischen den Zähnen. Ihr gerötetes Gesicht strählte vor Triumph, als sie den Apfel hochhielt und herzhaft hineinbiß. Mike fühlte sich irgendwie an die Geschichte von Adam und Eva erinnert.
    Nach dem Spiel bot Sharon kalten Apfelcidre an, die Köchin ihre selbstgebackenen Kürbiskekse. Schon bald herrschte die allerbeste Stimmung.
    Als die Party dann schließlich endete und er und Annie alles einsammelten, überlegte Mike, was für brillante Ideen Annie noch aushecken mochte. Er stellte ihr diese Frage, als sie zurück ins Haus gingen.
    “Das ist alles für heute. Halloween ist vorbei”, verkündete sie fröhlich.
    “Morgen ist ein neuer Tag.”
    “Vielen Dank für diese hochinteressante Information”, murmelte er und starrte ihr hinterher. Vielleicht war ihr nicht bewußt, was sie mit ihm anstellte, aber darauf wollte er nicht wetten.
    “Wir unterhalten uns später darüber, was die Jungen morgen gern unternehmen möchten”, rief sie ihm über die Schulter zu, als sie die Treppe hinaufging. “Jetzt müssen wir uns erst einmal umziehen.”
    Er war nur froh, daß sie ging. Einen ganzen Tag mit ihrem Kostüm hätte er nicht überstanden. Schließlich gab es für einen Mann auch Grenzen.
    Mike war hin und her gerissen zwischen wachsender Faszination und seinem unsicheren Verdacht, daß sie etwas im Schilde führte. Auf ihre exzentrische Art war sie lustig. Und wenn sie ihn nicht gerade ärgerte, brachte sie ihn zum Lachen.
    Ja, auf ihre unkonventionelle Weise war Annie Kramer die interessanteste Frau, die er je kennengelernt hatte.
    Und sie hatte einen Sex-Appeal, der ihn halb um den Verstand brachte.

7. KAPITEL
    Mike ärgerte sich über sich selbst. Annie hatte bereits die meisten seiner obersten beruflichen Gebote erschüttert, aber den letzten davon, Sei immer auf alles vorbereitet, den sollte Annie ihm nicht auch noch zunichte machen.
    Er wartete im Wohnzimmer, während sie die Kinder ins Bett v brachte. Welche Ideen sie auch für morgen hatte, er wollte heute abend schon davon erfahren.
    “Sind die Jungen im Bett?” fragte er, als sie hereinkam und sich in den chintzbezogenen Sessel ihm gegenüber fallen ließ. Zu seiner Erleichterung trug sie jetzt wieder ihr geändertes Sommerkleid.
    “Ja,” erwiderte sie geistesabwesend. “Es hat länger gedauert, als ich gedacht hatte.”
    “Sie haben das heute ganz

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