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Alles nur aus Liebe

Alles nur aus Liebe

Titel: Alles nur aus Liebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Molly Molay
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sich dabei vorbeugte, konnte Mike einen schnellen Blick in Ihren Ausschnitt werfen. Er mußte schlucken, als er ihre goldene Haut und den Spalt zwischen ihren Brüsten sah. Hastig wandte er seine Aufmerksamkeit wieder der Straße zu.
    Dennoch, er konnte sich nicht gegen das schöne Bild wehren, das Annie und die beiden fröhlichen Jungen boten. Die liebevollen Blicke und das Lächeln zwischen den dreien konnte selbst in einem zynischen Mann wie ihm den Wunsch nach Ehe und Vaterschaft erwecken.
    Wenn eine Frau als Mutter geeignet ist, dann Annie, dachte er. Zu schade, daß sie keine eigenen Kinder mehr hat.
    Es war immer noch recht früh am Morgen, als Mike den Wagen auf einem Parkplatz anhielt. Das Meer funkelte in der Morgensonne, und glücklicherweise war es relativ kühl. Auf dem sauberen weißen Strand waren nur vereinzelt Menschen zu sehen.

    In einiger Entfernung befand sich ein kleiner Vergnügungspark, aber der würde auf jeden Fall tabu für sie sein.
    “Los, wer zuerst am Karussell ist!” schrie Bobby begeistert und rannte los.
    “Das ist nicht fair!” beschwerte sich lautstark Joey und sauste seinem Bruder hinterher. “Du bist vorher losgelaufen!”
    “Kommt auf der Stelle zurück, ihr beiden!” rief Annie ihnen zu.’ “Eins nach dem anderen. Ihr tragt jetzt zuerst eure Sachen hinunter an den Strand; Spielen könnt ihr später!”
    Sie ging um den Wagen herum, um’ Mike zu helfen. “Also, eigentlich sind Sie für den Strand nicht richtig angezogen”, bemerkte sie und warf einen Blick auf die leichte Jacke, die Mike zu seiner Jeans anhatte.
    “Natürlich nicht”, erwiderte er. “Wie sollte ich denn sonst mein Schulterhalter tragen können?”
    “Schulterhalfter?” Annie fühlte, daß ihr das Blut aus dem Gesicht wich. “Für eine Pistole?”
    “Was denn sonst? Aber senken Sie bitte Ihre Stimme. Wir wollen doch keine Aufmerksamkeit auf uns lenken, oder?”
    “Brauchen Sie keine Genehmigung, wenn Sie eine verborgene Waffe tragen wollen?” flüsterte Annie.
    “Die besitze ich”, gab er kurz zurück. “So kann ich die Jungen besser beschützen.”
    Allein schon der Gedanke an Waffen in Kindernähe jagte ihr einen kalten Schauer über den Rücken. Aber sie schüttelte die düsteren Gedanken ab. Die Jungen sollten einen schönen Tag erleben, und sie war entschlossen, daß sie ihn auch bekamen. So griff sie nach den Handtüchern und einer Decke.
    Als sie um den Wagen herumkam, waren Bobby und Joey nirgendwo zu sehen.
    Sie erstarrte. Die beiden wußten doch, daß sie nicht fortlaufen sollten. Hatte sie es ihnen nicht deutlich genug eingeschärft? Mike würde ihr den Kopf abreißen. Sie mußte sie finden und zurückbringen, ehe er die Gelegenheit hatte, sich richtig aufzuregen.
    “Mike, ich laufe los und hole die Jungs!” rief sie, warf ihr Bündel auf die Motorhaube und hastete die Promenade entlang zum Vergnügungspark.
    Mike hörte Annie etwas rufen, und eisige Furcht packte ihn. Sein Instinkt sagte ihm, da stimmte etwas nicht. Er ließ die Strandstühle und Decken wieder in den Kofferraum fallen und rannte nach vorn. Annie und die Jungen waren nirgendwo zu sehen! Sie mußte die Gelegenheit für irgendeinen Plan ausgenutzt haben. Aber wie? fuhr es ihm durch den Kopf, während er sich hektisch umschaute. Er hätte sie doch nur ein paar Minuten lang aus den Augen gelassen. Wartete irgendwo ein Komplize auf sie?

    Verdammt! Also war Annie wirklich eine Schwindlerin! Er hatte sich von ihrer unschuldigen Art und leeren Versprechungen einlullen lassen. Sie hatte die ganze Nacht Zeit gehabt, sich mit ihrem Komplizen abzusprechen. Er hätte mißtrauisch werden müssen, als sie ihm erklärt hatte, daß das Baden haargenau an dieser Stelle am schönsten war.
    Wer auch immer die Jungen mit sich genommen hatte, Annie war mit ihm verschwunden. Mike verfluchte seine Naivität und Dummheit, während er die Umgebung nach den drei vertrauten Gestalten absuchte.
    Seine schlimmsten Befürchtungen waren Wirklichkeit geworden. Wieder einmal war er von einer Frau betrogen worden, und was noch viel schlimmer war: Er hatte angefangen, sie zu bewundern, ja, sie sogar zu mögen.
    Entschlossen zog er sein Handy aus der Tasche, um die Polizei von Rehoboth Beach, die Nationalgarde und die Polizei von Washington anrufen, wenn es notwendig war. Annie würde mit ihren Tricks nicht durchkommen, dafür würde er schon sorgen.
    “Also, Mr. Cassidy, wie sieht diese Frau aus?” Der Polizist hielt schreibbereit den

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