Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
Vom Netzwerk:
düster an. "Willst du mir nicht endlich sagen, was los ist?"
    "Ich möchte einen Schlüssel zu deiner Wohnung haben."
    "Wie bitte?"
    "Ja, damit ich kommen und gehen kann, wann ich will. Ich möchte ernsthaft trainieren."
    "Gut, ich werde einen machen lassen."
    Sie sah ihn verwundert an. Er hatte nichts dagegen?
    Ruhig erwiderte er ihren Blick. "Aber worum geht es dir wirklich?"
    Sollte sie ehrlich zu ihm sein? Sollte sie ihm sagen, wie erniedrigend dieser Abend für sie gewesen war? Das würde sie in seinen Augen nicht gerade attraktiver machen. Auf der anderen Seite hatte er sofort eingewilligt, ihr einen Schlüssel zu seiner Wohnung zu geben.
    Sie seufzte. "Es handelt sich um meine Mutter."
    Er verzog das Gesicht. "Das dachte ich mir schon."
    "Also, ich gebe dir keine Schuld. Im Gegenteil, ich bin froh, dass du die anderen Männer vertrieben hast."
    Er nickte. "Okay." Er sah auf die Uhr. "Aber nun solltest du aufhören mit den Beinübungen. "
    "Ich will alles drei Mal so oft machen."
    "Dann machst du dich doch ganz kaputt."
    "Na und?"
    "Du darfst insgesamt täglich nur zehn Minuten mit dem Gerät arbeiten. Sonst machst du zu schnell Fortschritte, und ich kann dich nicht mehr als Versuchsperson für die Zehn-Minuten-Übungen vorstellen."
    "Ich will schnell Fortschritte machen."
    Alec schüttelte den Kopf und setzte sich so auf das Gerät, dass Gwen aufhören musste.
    "Geh weg", erklärte sie entschlossen.
    "Nein." Er lächelte geduldig.
    "Ich muss weitermachen."
    Er antwortete nicht, bewegte sich aber auch nicht von der Stelle.
    Gwen sah ihn nicht an. "Ich muss unbedingt etwas für meine Figur tun. Du hast ja keine Ahnung, wie erniedrigend es für mich war, da allein herumzusitzen, während sämtliche jungen Typen meine Mutter umschwärmt haben. Momentan suche ich zwar nicht nach einer festen Beziehung, aber es wäre nett gewesen, wenn mich wenigstens einer überhaupt wahrgenommen hätte."
    Alec hob mit dem Zeigefinger ihr Kinn an. "Du wurdest wahrgenommen. Aber du wirktest, als hättest du ein Schild um den Hals mit der Aufschrift ,nicht interessiert'."
    "Das kann ich mir nicht vorstellen. Ich hatte doch meine scharfen Schuhe an."
    „Kann schon sein, aber sie waren unter den langen Hosen kaum zu sehen. "
    "Meine Mutter trug meinen Partyrock." Was Gwen wieder daran erinnerte, dass sie den Rock nicht anziehen konnte, weil der Reißverschluss nicht zuging.
    Sofort griff sie nach der waagerechten Stange über ihrem Kopf, die herunterzudrücken war, um die Muskeln zu kräftigen. Wenn Alec sich nicht bewegte, würde die Stange gegen seinen Kopf stoßen.
    Aber er beugte sich zurück, als sie die Stange nach unten drückte, nahm ihre Arme und richtete die Handgelenke. "Außerdem ignorierst du die Signale, die Männer dir geben."
    "Du kannst sicher sein, heute Abend hat mir keiner irgendetwas signalisiert.“
    Alec sah sie mit einem merkwürdigen Gesichtsausdruck an. "Bist du dir da ganz sicher?" Während er ihr weiterhin in die Augen blickte, langte er hinter sie und drückte ihr seine Faust ins Kreuz. "Sitz gerade."
    Sie machte einen geraden Rücken, wodurch sie Alec näher kam, denn er hatte sich nicht von der Stelle bewegt. Seine braunen Augen waren fast schwarz, und sein Körper strahlte eine enorme Hitze aus, Oder war das ihr Körper?
    Unwillkürlich beugte sie sich ein wenig nach vom.
    "Jetzt machst du ein Hohlkreuz."
    Also wirklich, dieser Mann war aber auch nicht die Spur romantisch! "Dir kann man es wohl nie recht machen."
    "Doch." Er legte ihr die flache Hand auf den Bauch. "Spann die Bauchmuskeln an, und atme langsam aus."
    Sie tat es.
    "Außerdem war ich dafür verantwortlich, dass kein Mann wagte, sich dir zu nähern.“
    "Wieso?"
    "Ich habe allen ganz deutlich gemacht, dass du zu mir gehörst."
    "Wirklich?"
    "Ja.“
    "Wie denn?"
    "Meistens mit Augenkontakt."
    „Willst du etwa behaupten, dass Männer auf Telepathie reagieren?"
    "Nein, nur dass es bestimmte unausgesprochene Regeln gibt."
    "Und du hast den Männern in dem Nachtclub zu verstehen gegeben, dass ich nicht zu haben sei?"
    "Ja, so ungefähr."
    "Und das Signal war so stark, dass es sogar wirkte, als du mit meiner Mutter getanzt hast?"
    "Du hast nichts dagegengesetzt." Er nahm ihr die Stange aus den Händen, setzte sich gerade hin, spannte die Bauchmuskeln an und zog die Stange bis zu den Schultern herunter.
    Gwen sah, wie sich unter seinem Hemd die Muskeln anspannten. Und Alec hatte tolle Muskeln.
    "Auf welche Weise hätte ich denn etwas dagegen tun

Weitere Kostenlose Bücher