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Alles nur Magie

Alles nur Magie

Titel: Alles nur Magie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heather MacAllister
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bin hier im ‚Fletchers'. Deine Mutter ist auch da, und sie, also ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll, sie ist von Männern umringt und …“
    "Was?"
    "Sie flirtet mit ihnen und bestellt Drinks für sie. Du liebe Zeit, Gwen, ich glaube, sie will mit dem einen nach Hause gehen."
    Gwen wusste plötzlich, was damit gemeint war, wenn man sagte, dass einem das Blut in den Adern gefror. "Lass sie nicht weg. Ich bin gleich da. "
    "Aber ich weiß nicht, ob man dich reinlässt."
    "Ich werde reinkommen - selbst wenn ich die Tür eintreten muss." Sie legte auf und drehte sich zu Alec. "Mom ist im ‚Fletchers', und sie ist vollkommen übergeschnappt."
    Alec war bereits an der Tür, "Wir treffen uns auf dem Parkplatz."
    "Alec, ich will dich da nicht mit hineinziehen."
    Lächelnd sah er sie an. "Du hältst nicht besonders viel von mir, was?" Damit ging er aus der Tür.
    Gwen war mit den Gedanken längst woanders. Sie überlegte fieberhaft, was sie anziehen könnte, um in diesen Club hineingelassen zu werden. Schließlich entschied sie sich für schwarze Seidenhosen, eine lila Bluse, bei der sie nur die allernötigsten Knöpfe schloss, und schwarze Pumps. Sie schminkte sich die Lippen dunkelrot und betonte die Augen mit einem breiten Lidstrich.
    Hoffentlich genügte das.
    Auf den unbequemen Schuhen stolperte sie die Treppe hinunter und auf ihr Auto zu. Alec war schon da. Gut. Sie hätte auch nicht auf ihn gewartet.
    Bestimmt nicht!
    "Weißt du, wo das ‚Fletchers' ist?" fragte er und streckte die Hand nach ihren Autoschlüsseln aus.
    Sie ignorierte seine Hand, setzte sich ans Steuer und ließ den Motor an. "Steig ein. Ich gehöre vielleicht nicht zu den schicken jungen Leuten von heute, aber ich bin auch nicht von gestern. "
    Alec setzte sich neben sie und schwieg. Das ärgerte Gwen, denn sie hätte sich am liebsten laut gestritten, um ihre Frustration loszuwerden.
    Nach einer kurzen Fahrt hatten sie die Richmond erreicht. Die Straße war auf beiden Seiten von Restaurants und Nachtclubs gesäumt, der Verkehr floss nur zäh.
    Das "Fletchers" befand sich in einem Gebäude am Ende eines Parkplatzes und war nur durch eine knallrote Tür gekennzeichnet. Die verdunkelten Fenster waren von lila Neonröhren eingerahmt. Gwen quetschte das Auto in eine winzige Parklücke und stieg aus. Mit energischen Schritten ging sie zur Tür.
    Ein breitschultriger Mann in einer dunkelroten Livree stand davor. "Ma'am, dies ist eine private Party."
    "Das stimmt nicht. Dies ist das ‚Fletchers', und ich möchte hinein."
    Der Türhüter schüttelte leicht den Kopf.
    "Meine Mutter ist bereits da."
    Der Türhüter zog erstaunt eine Augenbraue hoch, bevor er wieder sein stoisches Gesicht aufsetzte.
    "Wie geht's denn, Devon?" Alec war neben sie getreten.
    "Ah, Mr. Fleming. Herzlich Willkommen, Sir." Devon lächelte.
    "Dies ist Miss Kempner, Devon."
    Gwen bemerkte, wie Alec dem Türsteher etwas zusteckte, tat aber so, als habe sie nichts gesehen. Devon öffnete die Tür, und sie trat ein. Alec folgte ihr.
    Gleich neben dem Eingang befand sich eine Art Kassenhäuschen, mit Schwarzlicht erleuchtet, in der eine knapp bekleidete Frau stand. Sie malte ein paar Kürzel auf zwei Plastikstreifen und legte sie ihnen um das Handgelenk der neuen Gäste. Derart gekennzeichnet, traten sie durch einen Türbogen und wurden von einer ebenso leicht bekleideten Kellnerin empfangen, die ihnen ein Tablett mit zwei Drinks hinhielt.
    Sie nahmen sich jeder ein Glas, und Gwen sah, wie Alec auch der Kellnerin eine gefaltete Geldnote zusteckte.
    "Schmeckt dir der Martini, Gwen?" fragte Alec und nippte an seinem Drink.
    "Ich habe mir noch nie viel aus Martinis gemacht."
    „Lass ihn stehen, ich hole dir etwas anderes."
    "Nein, auf keinen Fall. Der Drink passt doch bestens zu meinem Aufzug." Sie grinste.
    Er lächelte auch und ging vor ihr her an den kleinen Cocktailtischchen vorbei.
    Der Raum war im Wesentlichen mit Schwarzlicht erhellt, das die weißen Hemden der Herren blauweiß strahlen ließ. Auf diese Weise wurden auch die Plastikbänder erleuchtet, die jeder der Gäste ums Handgelenk trug.
    Eine Combo aus drei Mann spielte neue Arrangements alter Swingmelodien.
    "Oh, gut, dass du hier bist." Laurie und Brian standen von einem der Cocktailtische an der Wand auf. "Du hast es wirklich geschafft, euch hier hereinzuschleusen?"
    '"Er hat mich hier hereingeschleust", antwortete Gwen und wies mit dem Kopf auf Alec.
    "So?" Laurie sah Alec, der Brian gerade die Hand gab,

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